Eiszeit im Stadtrat von Halle (Saale): Zoff um den Klimaschutz
Ein Antrag zur Bewerbung um das EU-Programm zur Klimaneutralität hat am Mittwoch im Stadtrat für Diskussion gesorgt. Am Ende wurde der Antrag mehrheitlich zur weiteren Beratung in den Finanzausschuss und den Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Ordnung verwiesen. Und diese Tatsache sorgte für eisige Stimmung zwischen Grünen und Linken.
Denn den Antrag hatten SPD, Linke, Grüne und MitBürger gemeinsam gestellt. Doch Teile der Linken enthielten sich bei dem Antrag zur Verweisung oder stimmten gar der Verweisung zu. Dementsprechend aufgebracht war Grünen-Stadtrat Wolfgang Aldag und schimpfte noch während der Sitzung drauf los. Eine Bewerbung um das EU-Förderprogramm ist nun nicht mehr möglich, weil durch die Verweisung der Bewerbungsschluss nicht eingehalten werden kann.
“Wir bedauern es sehr, dass es heute keinen Stadtratsbeschluss gegeben hat. Somit ist faktisch aufgrund der Bewerbungsfristen keine Teilnahme am EU-Programm mehr möglich”, sagt die Grünen-Fraktionsvorsitzende Melanie Ranft. “Das ist Klimaschutzverhinderungspolitik der Mehrheit des Stadtrates durch die Hintertür. So haben wir leichtfertig die Möglichkeit aus der Hand gegeben, erhebliche finanzielle Unterstützung bei der Entwicklung von Strategien zur Erlangung der Klimaneutralität bis zum Jahr 2030 zu erhalten. Eine vertane Chance, einen wichtigen Beitrag zum Schutz des Klimas in Angriff zu nehmen.“
Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen Dr. Mario Lochmann ergänzt: „Der heutige Nicht-Beschluss schadet der Stadt und den Menschen hier. Wir hatten uns vom Stadtrat und der Stadt ein klares Bekenntnis zur Klimaneutralität bis 2030 erhofft. Eine Stadt wie Halle bis 2030 klimaneutral zu machen ist natürlich eine große und vor allem komplexe Herausforderung, weil sie sich in alle Lebensbereiche auswirken wird. Und deshalb müssen wir dringend alle Möglichkeiten nutzen, den Weg zur Klimaneutralität zu planen und umzusetzen.“
Man könne sich nicht ausmalen, wie schlimm die weltweite Klimakatastrophe werde, wenn man nicht entgegensteuere, sagte Hendrik Lange (Linke) in der Sitzung. Es gebe die vertragliche Verpflichtung Deutschlands zum 1,5-Grad-Ziel. Im Sinne der Generationsgerechtigkeit dürfe man das Thema nicht weiter hinauszögern. Er hätte sich mehr gewünscht, zumindest 2030 als Ziel anzustreben, doch dafür hätte es auch in seiner Fraktion keine Mehrheit gegeben. Doch eins sei klar: das Jahr 2050, wie bisher festgelegt, sei nicht haltbar. Die Verwaltung sei zu langsam, sagte Lange. Die Stadt will das bestehende Klimaschutzkonzept erst in zwei Jahren überarbeiten. Wenn man nicht zügig anfange, würden die Kosten für Klimaschutzmaßnahmen aus dem Ruder laufen.
Man sehe die Notwendigkeit, Maßnahmen zur Klimaanpassung vorzunehmen, sagte Bürgermeister Egbert Geier.
Die Teilnahme an dem Programm würde der Stadt Halle eine größere Sichtbarkeit auf EU-Ebene für die Verteilung künftige Fördermittel geben, sagte Mario Lochmann (Grüne). Zudem sieht Lochmann auch wirtschaftliche Vorteile. Durch Klimaschutzmaßnahmen ziehe man Leute an, entsprechende Fachleute für Unternehmen. Er bedauerte, dass es mit den Mitantragstellenden Fraktionen keine Einigkeit keine Einigkeit zum Ziel 2030 gab. Deshalb ist auch diese Jahreszahl gestrichen worden. Deshalb sei der Antrag eigentlich auch nur noch ein Schatten seiner selbst.
„Zweifellos. Die Lage ist ernst“, sagte Christoph Bergner (CDU). Der Antrag setze den Hebel in unrealistischer Weise an. Akzeptanzprobleme würden zudem der gesamten Klimabewegung schaden. Er halte es zudem, sich so stark auf das EU-Beratungsprogramm zu stürzen. Der Antrag führe eher in die Irre, als das man beim wichtigen Anliegen Klimaschutz voran komme.
Halle fange nicht erst an mit Klimaschutz, sagte Stadtwerke-Chef Matthias Lux. Im Umgang von 140 Millionen Euro habe man Projekte im Bereich regenerativer Energien finanziert. 64 Prozent des Strommixes der EVH würde aus erneuerbaren Energien bestehen.
Grundsatzreferent Oliver Paulsen sagte, ein solcher Beschluss dürfe nicht nur ein reines Lippenkenenntnis sein.
„Ich habe es satt , oder , um es noch klarer auszudrücken :ich habe die Schnauze voll vom permanenten und immer religiöser werdenden Klima-Geschwafel , von Energie -Wende-Phantasien , von Elektroauto-Anbetungen , von Gruselgeschichten über Weltuntergangs Szenarien von Corona über Feuerbrünste. bis Wetterkatastrophen….Ich leide darunter miterleben zu müssen , wie aus der Naturwissenschaft eine Hure der Politik gemacht wird.
Ich habe es satt ,mir von missbrauchten , pubertierenden Kindern vorschreiben zu lassen , wofür ich mich zu schämen habe….Ich habe es satt , dass mir religiöse und sexuelle Minderheiten , die ihre wohl verbrieften Minderheitenrechte mit pausenloser medialer Unterstützung schamlos ausnutzen , vorschreiben wollen , was ich tun und sagen darf und was nicht.
Ich habe es satt , wenn völlig Übergeschnappte meine deutsche Muttersprache verhunzen und mir glauben beibringen zu müssen ,wie ich mainstream-gerecht zu schreiben und zu sprechen habe.
Ich habe es satt mitzuerleben , wie völlig Ungebildete , die in ihrem Leben nichts weiter geleistet haben als das Tragen einer fremden Aktentasche , glauben Deutschland regieren zu können. “
( Prof. Knut Löschke Bundestagssachverständiger der Enquete-Kommission “ Künstliche Intelligenz “ u. Unternehmer mit Milliardenumsatz , Facebook-Seite)
Sensationell gut! 👏 Der Mann sagt aus, was die Mehrheit denkt. Danke.
So ist es. Mich würde es nicht weiter jucken, wenn der Mainstream nicht gleichzeitig weiter gegen Ungeimpfte hetzen und uns ausgrenzen würde. Doch so wird es wirklich unerträglich. Die Gesellschaft zeigt uns, dass die vorgegebenen und jahrelang propagierten „Werte“ nichts mehr bedeuten. Von mir braucht niemand mehr Solidarität zu erwarten, bis wir Ungeimpften nicht wieder komplett gleichgestellt sind. Die Krankenhäuser sind überlastet? Tja, bedankt euch bei dem nutzlosen 2G und politischer Lethargie. Die Impfwirkung lässt nach? Eine neue Mutante umgeht die Impfe? Mir doch egal. Es wird ein paar Grad wärmer und gender-aware Lisa-Sophies schreien rum? Sack Reis in China fällt rum.
@MaiLand
Von Dir erwartet schon langer keiner mehr Solidarität – so wie Du klingst, ist diese Eigenschaft sowieso nicht bei Dir angelegt.
Immer diese Heulsusen, die sich auch noch beschweren wenn man gegen sie hetzt, sie einsperrt und schlechter behandelt oder zum impfen nötigt! Von denen brauchen wir keine Solidarität, die sperren wir nur aus Spaß weg. Bestes Buntland aller Zeiten!
„Ihr Heulsusen nervt“
So klingen Solidaritätsfahnenschwenker….
mit Deinem „Uns“ grenzt Du Dich doch selber aus! Schon gemerkt ?
Nun wisch Dir die Tränen aus dem Gesicht und hol Dir ne Spritze, oder lass „Uns“ mit Deinem Gelaber in Ruhe!
Wow, ich weiß nicht wo ich anfangen soll. Zunächst einmal kann ich mir nicht vorstellen, dass du dir ein kohleverpestetes Land zurückwünscht (siehe Halle vor der Wende), an dem man an nebligen Tagen seiner Lunge was gutes tut, sich in die Raucherkneipe zu setzen, anstatt nach draußen. Diese Gruselgeschichten von denen du da schwafelst sind inzwischen Realität, mittlerweile auch schon bei uns in Deutschland. Und die kapitalismusbedingte Massenressourcenverschwendung, die die Zerstörung unserer halben Welt zur Konsequenz hat, können eigentlich auch nicht in deinem Sinne sein. Du darfst übrigens immer noch tun und lassen was immer du möchtest, aber solange du anderen damit schadest, egal ob Minderheit oder nicht, solltest du dir das Ganze zwei mal überlegen, einfach der Empathie und deines Fremdbildes zu Liebe. Übrigens ist der Kerl den du gerade zitierst, mitverantwortliches für alles Übel, das dir anscheinend das Leben so schwer macht, denn er selbst ist ein (wie du selber angemerkt hast) milliardenschwerer Aktentaschenträger, der für das gesellschaftliche Klima offensichtlich nichts weiter beiträgt, als Menschen gegeneinander aufzuheizen und die Probleme damit nur noch zu verschlimmern.
100% pro
Oha, da hat jemand wieder sein Wissen aus diversen Facebook-Seiten zusammengehäuft. Soviel Blödsinn liest man selten auf einem Haufen. Klimawandelleugner sind in meinen Augen fast noch zurückgebliebener als Impfgegner. Und ja, das kann als Beleidigung angesehen werden.
Ich verstehe einfach nicht, wie man den Wandel nicht mitbekommen oder der Meinung sein kann, dass alles schon irgendwie von alleine gut gehen wird.
Versteht endlich, dass, wenn wir nicht jetzt handeln, es später um ein hundertfaches teurer für uns wird, wenn dann überhaupt noch etwas repariert werden kann.
Aber das ist natürlich für Menschen mit einem sehr eingeschränkten Blick schwer zu verstehen. Man kann es mittlerweile nur noch am überdimensionierten Ego mancher Mitbürger festmachen Bei denen darf nur die eigene Meinung gelten – da können noch so viele Wissenschaftler daher „schwafeln“.
Zum Glück seid ihr in der Minderheit und zwar in einer, die wirklich nicht schützenswert ist – höchstens bedauernswert.
„Zum Glück seid ihr in der Minderheit und zwar in einer, die wirklich nicht schützenswert ist – höchstens bedauernswert.“
So denken Sie also über Minderheiten, alles klar!
Günstig wäre es in diesen Zeiten, als sogenannter „Klimawandelleugner“ oder „Impfgegner“ gleichzeitig PoC oder LGBTI… zu sein, nur dann gibt es Beißhemmung bei den Hetzern.
Richtig so. Die gutbürgerlichen Wohlstandsgrünen juckt es ja nicht. Aber Handwerker, Gewerbetreibende und die kleinen Leute können sich grüne Ideologien nicht leistem.
Und sie wollen sie sich auch gar nicht leisten. Reiche urbane Grüne wollen dem Rest der Welt das Leben erklären… Da gibt es nicht nur hier Ablehnung, Fragt mal die ländliche Bevölkerung, was sie davon hält.
In Halle bekommt man nicht mal Klimaschutz hin, der nichts kostet, nämlich einfach Bäume und Sträucher nicht abholzen.
Die Grünen gehen ja noch weiter an der Realität vorbei als alle anderen im Stadtrat. Schade, dass Deutschland und die Welt jetzt unweigerlich in die Klimapokalypse laufen, nur weil Halle sich nicht für irgendwelche sinnlosen Förderprogramme bewerben kann. Haben die Grünen etwa den Antrag viel zu spät gestellt?
Das war sicherlich das Anliegen der Grünen. Antrag zu spät stellen und dann die Schuld bei anderen suchen. Lösungen haben die Grünen oder die FFF noch nie aufgezeigt.
„nur weil Halle sich nicht für irgendwelche sinnlosen Förderprogramme bewerben kann.“
Sonst ist doch Halle immer Spitzenreiter, wenn es ums Fördermittelanzapfen geht?