Erster ICE mit neuem Innendesign jetzt auf der Schiene – Bahn spricht von „Wohnzimmergefühl“

Neues ICE-Innendesign - 2. Klasse im ICE 3neo
Heute feiert das neue ICE-Innendesign im 17. ICE 3neo Premiere. Es zeichnet sich durch zahlreiche Neuerungen aus: Die komplett neu entwickelten Sitze sind als persönlicher Rückzugsort konzipiert, bieten bessere Verstellmöglichkeiten und somit noch mehr Komfort. Eine harmonische Formgebung, moderne Materialien wie Holzdekor und Bezüge aus hochwertigem Stoffgewebe mit 85 Prozent Wollanteil in nuancierten Farben bestimmen das neue Erscheinungsbild. Für die Sitzbezüge sind warme Grautöne in der 1. Klasse vorgesehen, Blautöne in der 2. Klasse und Burgundy-Rot im Bordrestaurant. Mehr Funktionalität bieten Elemente wie ein integrierter Tablethalter oder Kleiderhaken in jeder Rückenlehne. Damit arbeitet die DB weiter konsequent an ihrer Strategie zur Erneuerung der Zugflotte und der Verbesserung des Reisekomforts. Im Frankfurter Hauptbahnhof verabschiedeten DB und Siemens den Premierenzug auf seine erste Fahrgastfahrt nach Köln – drei Monate früher als ursprünglich geplant.
Dr. Michael Peterson, DB-Vorstand Personenfernverkehr: „Der ICE ist eine Design-Ikone und das Aushängeschild der Fernverkehrsflotte. Jeder kennt den Zug mit dem roten Streifen. Nun heben wir mit dem neuen Innendesign der Züge auch den Reisekomfort im Fernverkehr auf ein neues Niveau. Mit neu entwickelten Sitzen, mehr Privatsphäre und einem modernen Material- und Farbkonzept bringen wir für unsere Fahrgäste Wohnzimmergefühl bei 300 km/h auf die Schiene.“
Michael Peter, CEO Siemens Mobility: „Die ersten Züge der ICE 3neo-Flotte haben wir in Rekordgeschwindigkeit geliefert – jetzt erhöhen wir das Tempo weiter. Ab November rollt alle 16 Tage ein kompletter 8-teiliger ICE 3neo aus unserem Werk in Krefeld. Mit insgesamt 90 Zügen liefern wir einen Großteil der neuen Kapazitäten für DB Fernverkehr. Mit hochmoderner Technik und neuem Design werden wir die ICE-Flotte dabei maßgeblich verjüngen.“
Mit dem Start des neuen ICE-Innendesigns können Fahrgäste der DB nun durchgehend die neue Designsprache des Fernverkehrs erleben: von den neuen DB Reisezentren über die neuen DB Lounges bis hin zum ICE 3neo, dem Flaggschiff der Fernverkehrsflotte. Bis 2028 folgen weitere 73 Züge im neuen Innendesign. Gleichzeitig überzeugt der ICE 3neo seit dem ersten Zug im täglichen Betrieb durch seine hohe Zuverlässigkeit sowie Beliebtheit bei Fahrgästen.
Dabei wird der ICE 3neo nicht der einzige Zug-Typ mit dem neuen Innendesign bleiben. Ende 2024 erhält die DB den ersten von 79 bestellten ICE L mit stufenlosem Einstieg. Hier wird das neue Design ab dem ersten Zug umgesetzt. Durch die neuen ICE 3neo und ICE L sinkt das durchschnittliche Alter der ICE- und Intercity-Züge bis 2030 von heute 18 auf dann 12 Jahre.

Neues ICE-Innendesign – 1. Klasse im ICE 3neo
Fotos Deutsche Bahn AG
Wär schön, wenn hier das neue Design gepriesen wird, wenn man mal ein paar mehr Fotos zeigen würde.
Und was die „Privatsphäre“ angeht:
Die kann ich auf dem Foto nicht erkennen. Da gehören optimalerweise ein paar Trennwände gezogen mit Hinweis:
„Hier für Quasselstrippen.“
„Hier Handy verboten!!!“
Hast du Internet?
Hast du Hirn?
Schon mal ICE gefahren? Es gibt schon Handy- und Ruhezonen und sie werden geflissentlich ignoriert.
Da muss ich dir leider Recht geben. Aber was will man machen? Eine Pistole nehmen und der Quasselstrippe auf die Brust setzen? Prügel androhen?
Nein, das Hausrecht hat die Bahn und da kann man erwarten, dass die Mitarbeiter in den Ruhezonen für Ruhe sorgen. Ansonsten Ausschluss von der Weiterfahrt. 👍
Einfach was sagen? So mutig, wie du hier im Internet bist, könntest du auch im echten Leben sein.
Na, vielleicht auch nicht.
Ich denke da an eine Studentin, die eine Prüfung hatte und nicht wusste, ob sie bestanden hat. Sie kam dann nach Hause, ging an den Briefkasten und fand einen Brief ‚bestanden“.
Die Geschichte musste sie ihren 10 Freundinnen erzählen, die sie nacheinander angerufen hat und alle 50 Passagiere durften alles, bis ins Detail, mithören. 🪒🤕🤮
Und keiner der 50(!) hat auch nur einen Ton gesagt.
Aber als sie deinen scharfen Kommentar hier im Netz gelesen haben, sind die 49 aufgestanden und haben geklatscht.
Du hast dich immerhin zu einem Trollkommentar aufgerafft.
Zu deinen Kommentaren im Internet hat noch keiner geklatscht.
4 Tage gegrübelt und dann das…
Die Bahn-PR-ler die solche Wohnzimmer haben tun mir leid. Oder sie sind einfach bescheuert.
Die sind so stolz auf jeden Quadratzentimeter Holzdekor, den sie dem Chefdesigner abgerungen haben.
Wäre schön, wenn das „Wohnzimmer“ auch zuverlässig und pünktlich wäre, statt ständig irgendwo wegen technischer Schwierigkeiten auf der Strecke zu stehen und damit jeweils andere Züge zu behindern.
Scheiße im neuen Gewand bleibt trotzdem Scheiße.
„Innenraumdesign“ als Verbesserung verkaufen…toll. Es fehlen weiterhin Paltz für größeres Gepäck, die Transportmöglickeiten für Behinderte sind immer noch grauenvoll, Plätze für Räder oder Kinderwagen Mangelware. Und das sind Züge, die die nächsten 20, 30 Jahre im Einsatz sein sollen ….
Ach ja: Im neuen Design NICHT enthalten sind: Sitzplätze für Personen über 90 kg (weil zu eng), Beinfreiheit ….
Das Design ist eben nur für junge Hipster mit Laptop gedacht und nicht für alle. Wahrscheinlich haben die Nachwuchs-Designer nur an sich gedacht, wie üblich.
Wichtiger wären pünktliche Züge mit mehr Kapazität für Fahrräder, funktionierende Toiletten etc. Ich freue mich außerdem auf den Deutschlandtakt im Jahr 2070. Bin dann so etwa 135 🙂
ICE ganz wenig Fahrradkundschaft
Die Fahrradabteile sind regelmäßig mindestens ein halbes Jahr ausgebucht. Auch bei der Bahn gilt wie im restlichen Verkehrssektor: baue und sie werden kommen. Wer Fahrradmitnahme einladender macht, bekommt viele Kunden mit Fahrrad.
ICE Halle -Berlin, Abfahrt in 10 Minuten
freie Fahrradstellplätze
ICE Halle – München, in einer Stunde
freie Fahrradstellplätze
Die Fahrradmitnahme im Flugzeug ist einfacher als im ICE. Absurd, in der Tat.
Aber: Es wäre ja schon ein Erfolg, wenn die Bahn klein anfängt, mit der Nachfrage angemessenen Fahrradabteilen in der S-Bahn und in Regionalzügen. Das klappt bisher nur selten und dann meist auch nur bei den „Mitbewerbern“.
Im Nahverkehr liefert die Bahn, was die Länder bzw. öffentliche Aufgabenträger bestellt haben.
Wie jetzt klappt kaum?
Es ist kaum Platz vor lauter Fahrrädern!
Bist du schonmal S-Bahn nach Leipzig gefahren?
Es ist kaum Platz vor lauter Fahrrädern, weil zu wenig Platz für Fahrräder ist, je. Und oft genug werden Fahrgäste mit Fahrrad deswegen nicht mitgenommen. Dabei ist die Kombination Fahrrad – S-Bahn – Fahrrad zwischen Halle und Leipzig ausgesprochen praktisch. Übrigens auch praktischer und preiswerter als ein alberner Radschnellweg.
Also kann man Fahrräder mitnehmen. Und die Bahn hat schon lange und nicht nur „klein“ damit angefangen.
„Und oft genug werden Fahrgäste mit Fahrrad deswegen nicht mitgenommen.“
Wenn Fahrgäste sich nicht darauf verlassen können, dass sie dann auch samt Rad mitgenommen werden – bleiben sie beim Auto.
„…Also kann man Fahrräder mitnehmen. Und die Bahn hat schon lange und nicht nur „klein“ damit angefangen…“
So geht es zu, wenn man Aussagen aus dem Zusammenhang reißt. Ich schrieb weiter:
„…mit der Nachfrage angemessenen Fahrradabteilen…“
Der Nachfrage angemessen heißt, dass man sich auf die Mitnahme in der S-Bahn im Regelfall verlassen können muss. Und das ist absolut nicht der Fall. Auf stark nachgefragten Strecken wie Halle-Leipzig (S-Bahn) sowie touristischen Strecken (Saaleradweg) muss da definitiv was passieren.
Einst gab es gar keine Fahrradabteile in der Bahn.
Man kann natürlich auch Sitzplätze streichen für die Räder oder die Räder draußen dran hängen, wie beim Auto…
Selbst zu DDR-Zeiten war die Fahrradmitnahme möglich. War in den Fernzügen etwas stressig mit dem Gepäckwagen, hat aber auch funktioniert.
Einst gab es nicht mal eine Eisenbahn. Und Trolle im Internet auch nicht.
Unzuverlässige Fahrradmitnahme ist halt für Pendler sinnlos. Was soll der Radfahrer machen, wenn der Zugbegleiter spontan entscheidet, dass Räder zugunsten anderer Fahrgäste draußen bleiben müssen? Sein Fahrrad auf dem Bahnsteig anschließen? Den Zug versäumen?
Fahrrad eher selten,weil es bislang nicht geht. Aber schon bei normalem Gepäck wird es eng. Und funktionierende Klimaanlagen u.v.a. Türen wären toll, sowie überhaupt am Ziel ankommen – selbst das wird ja immer seltener.
Es bleibt also beim Auto mit Fahrradvorrichtung. Funktioniert! Mit Gepäck, Klimaanl., Tür zu Tür, Pause in anständigem Gasthaus und Anschluss auch außerhalb der Metropolen.
„weil es bislang nicht geht“
https://www.bahn.de/buchung/start?intern=1#?R=3:16:KLASSENLOS:1
Wir reden hier nicht von altersschwachen ICE der ersten Generation, sondern von niegelnagelneuen, in Design und Konstruktion überarbeiteten ICE der dritten Generation. Da könnte ein bisschen mehr Optimismus nicht schaden. Ich gehe davon aus, dass diese Züge funktionierende Klimaanlagen und Türen haben werden.
„Es bleibt also beim Auto mit Fahrradvorrichtung. Funktioniert! Mit Gepäck, Klimaanl., Tür zu Tür, Pause in anständigem Gasthaus und Anschluss auch außerhalb der Metropolen.“
Genau so!
Klingt nach einem Traum für Berufspendler.
Wie?
Das ist ein ausgedachter Ausflug und nur einmal im Jahr, wenn überhaupt?
Oh.
@o_O Dies kein Satz
Entweder man fährt Fahrrad oder mit der Bahn. Aus, Ende und vorbei.
„Auto mit Fahrradvorrichtung“
🤔