Europawahl in Halle: blau im Südpark und grün im Paulusviertel

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44 Antworten

  1. Neustädter Nummer 2 sagt:

    Wer nicht täglich mitbekommt wie es in Neustadt wirklich läuft darf jetzt auch kein schlechtes Urteil über die Wähler in Neustadt/ Südpark bilden. Den hier ist es genau so wie in anderen Großstädten wo es einen hohen Anteil an Migration gibt. Die Leute haben die Schnauze voll und von den Städten werden die Stadteile langsam aufgegeben. Daß ist wie bei einem Vegetarier. Wer noch nie Fleisch gegessen hat sollte darüber auch nicht urteilen. Und nein, es sind nicht alle Nazis und Rechte in Neustadt. Der Quatsch mit der Nazi-Keule ist langsam ein alter Hut.

    • Einwohner sagt:

      @Neustädter Nummer 2: Sehr guter Kommentar!

    • 10010110 sagt:

      Dazu muss man aber sagen, dass durch den hohen Ausländeranteil die Zahl der tatsächlich Wahlberechtigten im Südpark sehr gering ist, was denen, die wähl(t)en, eine stärkere Stimme gab.

    • 3 Punkte für rechte Blindheit? sagt:

      Als Vegetarier wird man nicht geboren, das wird man aus Überzeugung. Ähnlich wird man nazi… Nun ja, man wird das Ergebnis und die Folgen dann am Kiosk diskutieren. Selbst schuld.

      • Hans-Karl sagt:

        Wieso denn immer gleich Nazi? Es gibt auch Leute, die dieses Land lieben, so wie es ist (oder wie es vor einigen Jahren mal wahr). So wie sie es vielleicht innerhalb vieler Jahre mit aufgebaut haben. Ohne Messerstecher, Muezzin und arabische Musik in Diskolautstärke. Und daran ist überhaupt nichts Schlimmes. Wenn Ausländer hierher kommen, liegt der Grund daran, dass es hier besser ist, als in ihrem Herkunftsland (warum auch immer). Wenn man dann aber darauf besteht, seine Gewohnheiten aus dem Herkunftsland hier auch ausleben zu können, werden die Vorteile unseres Landes natürlich zunichte gemacht. Es müsste also eigentlich auch im Interresse der Migranten sein, sich hier einzugliedern und die alten Gewohnheiten abzulegen.
        Und auch die jungen Leute von heute werden in einigen Jahrzehnten die Hände überm Kopf zusammenschlagen, über die neuen Dinge, welche ihre Kinder und Enkel wieder verbocken und Parteien wählen, welche sich an den Erfahrungen ihres bisherigen Lebens orientieren.

        • Sirah sagt:

          Wer den Holocaust verleugnet, offen rassistisch ist, bewusst verbotene Aussagen öffentlich tätigt, zu Hass, Gewalt und Segregation aufruft ist ein Nazi. All das trifft auf die AFD zu. Wer diese Partei wählt stimmt damit bewusst dieser Ideologie zu. Egal wie alt oder wodurch motiviert: jeder Wähler muss sich an dem Gedankengut messen lassen, dass er oder sie bewusst unterstützt. Und mal ehrlich: schlechte Musik und Messerstecher gab es in Deutschland schon immer. Und ob dazu der Muezzin oder Kirchenglocken läuten ist, objektiv gesehen, egal.

          • Hans-Karl sagt:

            Leugnung des Völkermordes an den Juden ist verboten und wird bestraft. Bewusste Äußerung verbotener Aussagen wird bestraft. Bitte Beispiele benennen, wann sowas geschehen ist!

            Und genau diese Relativierung, wie sie in den letzten Sätzen zum Ausdruck kommt, werden wohl viele Menschen in diesem Staat, Land, Stadt nicht mehr bereit sein, hinzunehen. Erinnert euch doch bitte mal an die Jugend-Ausländer-Kriminalität der letzten Monate / Jahre. Eine ganze Zeit lang wurden die Menschen von den Behörden damit abgespeist, dass man nichts machen könne, weil die Verdächtigen minderjährig sind. Erst als ein Elternteil eines Betroffenen den Behörden einen virtuellen Arschtritt verpasst hatte, waren plötzlich Maßnahmen möglich, diese Kriminalität zu reduzieren. Die Bürger dieses Landes sind keine Nazis sondern haben einfach die Schnauze voll davon, ständig für solche Experimente herhalten zu müssen. Sie sind nie dazu um ihr Einverständnis gefragt worden. Und sind offenbar auch nicht bereit, solche Experimente weiter hinzunehmen.

          • ganz einfach sagt:

            Wer die AfD als Nazis bezeichnet, verharmlost die Verbrechen der echten Nazis.
            Wer arabische Musik als schlecht bezeichnet, ist selber rassistisch.
            Wer Messerstechereien relativiert, indem er so tut, als wäre sowas hierzulande schon immer so und so zahlreich gewesen, ist ideologisch verblödet.

          • Wolfgang sagt:

            Ich habe noch keine tausende Mitglieder der AFD demonstrieren sehen welche zu Hass und Gewalt aufrufen. Aber tausende junge Männer in Hamburg welche ein Kalifat möchten. Und mir ist ein Schreihals lieber als ein Mann mit Messer. Da Schreihals kann man entgegen treten, Versuch dass einmal einem mit nem Messer.

    • Alle wollen jetzt... sagt:

      … nach Ha:Neu! Dort wird jetzt richtig „aufgeräumt“ und danach ist es ein weltweit beachtetes Modellgebiet höchster Sicherheit, Sauberkeit und abendländischer Kultur. Hier habt ihr es zuerst gelesen!

    • oere sagt:

      Ok es sind vllt nicht alle Rechte und Nazis, aber wer die wählt ist genau das für mich. Der, der diese wählt trägt vllt nicht das Gedankengut der Partei mit sich aber er unterstützt dieses mit seinem Kreuz und das macht es aus. Es gab gute andere Alternativen.

      • Malte sagt:

        So ist das richtig gesehen. Neben Pest und Cholera gab es noch Masern und Röteln. Die konnte man gut wählen.

      • Bürger sagt:

        Gute Alternativen? Welche? Die Frage ist wirklich ernst gemeint!

        • tja sagt:

          Bei der Europawahl gab es zumindest das BSW.

          • Bürger sagt:

            Einige interessante Positionen wo man mitgehen kann, da gebe ich dir Recht. Hat vor allem während Corona bei mir einige Sympathiepunkte gesammelt. Aber in vielen ökonomischen Zielen eben dann doch klassischer Kommunismus, den brauche ich nicht nochmal. Ich bin klarer Verfechter der Marktwirtschaft.
            Es gibt eben keine Alternative zur Alternative. Die Werteunion hat sich leider schon am Gründungstag selbst zerstört, Schade.

      • Oese sagt:

        Kurios ist das z.b. CDU, FDP und auch SPD nun auch etwas gegen die erhöhte Migration, schnellere Abschiebungen und dem Bürgergeld vorgehen möchten. Hier ist es ok. Sagt dies die AFD ist es böse Rechts!

  2. Sonne sagt:

    Neustädter hat 100% Recht. Die Neustädter wissen es am besten. Wer dort nicht ständig lebt oder unterwegs ist, kann nicht mitreden!

  3. ... sagt:

    Wie viele Flüchtlinge wohnen im Paulusviertel? Sind die dort etwas nicht willkommen?

  4. traurig, aber erwartbar sagt:

    Anwohner im Südpark berichten, dass dort die organisierte Kriminalität offen agiert. Das ist keine zufriedenstellende Sicherheitslage. Die CDU kann Law and Order nicht glaubwürdig verkörpern, da die Landespolizei seit 2011 durchgängig einem CDU-geführten Innenministerium untersteht. Richtig ist zwar, dass der Stadtrat daran nicht viel ändern kann, aber viele Wähler trennen das nicht oder wählen die AfD eh nur als Ausdruck ihrer allgemeinen Unzufriedenheit.

  5. Sägen am eigenen Ast?! sagt:

    Genau diese Wähler aus dem Südpark sind aber nicht gerade die Menschen, die von der AFD-Politik groß profitieren werden. Leider sind sie aber nicht in der Lage,das zu verstehen, da sie eben nur auf die populistischen Parolen der AFD hereinfallen. Von den meisten AFD-Wählern werden die aller wenigsten das Wahlprogramm vollständig gelesen haben.

    • Die Ölv 11 sagt:

      Klar, die meisten AfD wähler sind dumm und kapieren die Welt nicht.
      Genau diese Arroganz hat euch das Genick gebrochen. Manche lernen es eben nie.

    • Blindschleiche sagt:

      „… Von den meisten AFD-Wählern werden die aller wenigsten das Wahlprogramm vollständig gelesen haben…“

      Davon muss man ausgehen.

      • Bürger sagt:

        Ich bezweifle allerdings, dass alle CDU-Wähler das entsprechende Wahlprogramm gelesen haben. Gilt für den Rest der Nationalen Front ebenso.

    • lrd110 sagt:

      Von welcher Partei/Parteipolitik haben denn die Südparkbewohner bisher profitiert?

    • nicht aufregen sagt:

      „Von den meisten AFD-Wählern werden die aller wenigsten das Wahlprogramm vollständig gelesen haben.“

      Da haben sie was mit den Wählern der anderen Parteien gemein.

  6. Sirah sagt:

    Das ist wirklich interessant. Natürlich darf jeder nach bestem Interesse wählen, aber der Durchchschnittliche im Südpark würde unter der AFD baden gehen. Die Partei sieht keine Programme für Arbeitsunfähige oder Arbeitsunwillige vor, keinen Wohnungsbau, keine Programme für den demografischen Wandel. Wer arm ist würde ärmer werden. Warum wählt man gegen die eigenen Interessen? Dummheit?

    • nanu? sagt:

      „keine Programme für den demografischen Wandel.“

      Welche „Programme für den demografischen Wandel“ hatten denn die Altparteien?

      • Sirah sagt:

        Die CDU kann da wenig anbieten aber Die Gründen, die SPD und teilweise auch die Linke haben diverse Ansätze zur Qualifizierung von Migrant*innen, zur Anwerbung von Expats und zur Förderung von Familien und Kindern gemacht. Einfach mal reinlesen, das alles sind bessere Pläne als die trostlose Mischung aus Sexismus und Ignorieren der Realität, welche uns die AFD anbietet…

    • Umgeschaut sagt:

      Du sagst es…

    • Soran sagt:

      Nein. Angst durch das Umfeld.

  7. Zapp sagt:

    „Der Quatsch mit der Nazi-Keule ist langsam ein alter Hut.“

    Man gewöhnt sich dran. Das ist, wie wenn die Bayern sich mit „Grüß Gott!“ begrüssen, das empfindet man nur als „Guten Tag“, nichts weiter.

    Ausgelutscht bis auf den letzten Tropfen könnte man auch sagen.

  8. JEB sagt:

    5 Jahre Zuzug a la Südpark ins Paulusviertel! Mal sehen wie dann dort gewählt wird.

  9. Kein Wunder sagt:

    Kein Wunder, die Bewohner Halle-Neustadts haben ja auch am meisten unter der Grünen Politik zu leiden, die Beamten und Studenten im Paulusviertel sind hingegen weniger „von der Wirklichkeit umzingelt „, wie Habeck so schön sagte.
    Mal noch ein oder zwei Flüchtlingsheime direkt ins Paulusviertel, dann läufts auch da.

    • heinzmoni sagt:

      „Kein Wunder, die Bewohner Halle-Neustadts haben ja auch am meisten unter der Grünen Politik zu leiden,“

      Interessante These. Kannst du das genauer erläutern oder ein konkretes Beispiel dazu geben?
      Danke im Voraus.

  10. Vor der eigenen Tür… sagt:

    Wäre es nicht langsam mal an der Zeit zu hinterfragen, wer wen warum wählt, anstatt immer mit dem Finger auf andere zu zeigen ? Was läuft bei den anderen Parteien schief, dass sich so viele von der „falschen“ angezogen fühlen? Das wäre doch mal ein Anfang…..aber das hätte man schon lange vor der Wahl beginnen müssen……

  11. 🤔 sagt:

    Wie kann das sein , im Südpark kann die Hälfte nicht wählen und die andern wollen nicht . Irgendwie etwas seltsam. Zumal da fast niemand wählen war ! Wohne da und habe kaum jemanden gesehen im Wahllokal! Haben von 100 Menschen 52 die AFD gewählt !?

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