Europawahl: AfD, CDU und Grüne können in Stadtvierteln Mehrheiten holen
Bei der Europawahl am Sonntag haben lediglich AfD, CDU und Grüne einzelne Wahlbezirke gewonnen. Überaus erfolgreich war die AfD in den Plattenbausiedlungen, ebenso in den meisten Ortsrandlagen, die Grünen holten die Mehrheit in der Innenstadt.
Konkret sieht es so aus:
AfD:
- Ammendorf / Beesen 36,2%
- Böllberg / Wörmlitz 30,3%
- Büschdorf 28,3%
- Damaschkestra0e 29,7%
- Dieselstraße 31,1%
- Heide-Nord / Blumenau 32,8%
- Industriegebiet Nord 36,1%
- Frohe Zukunft 21,9%
- Gesundbrunnen 25,7&
- Landrain 24,1%
- Lettin 32,3%
- Lutherplatz 27,1%
- Kanena / Bruckdorf 38,1%
- Nietleben 31,1%
- Nördliche Neustadt 33,1%
- Radewell / Osendorf 38,8%
- Reideburg 29,4 Prozent
- Seeben: 26,1%
- Silberhöhe 42,9%
- Südliche Innenstadt 16,4%
- Südliche Neustadt 38,1%
- Südstadt 32,1%
- Trotha 25,6%
- Westliche Neustadt 41,0%
CDU:
- Dautzsch 31,1%
- Dölau 26,9%
- Gottfried-Keller-Siedlung 26,5%
- Heide-Süd 24,3%
- Kröllwitz 23,6%
- Saaleaue 21,%
- Tornau 30,5%
Grüne:
- Altstadt 17,8%
- Giebichenstein 18,7%
- Nördliche Innenstadt 17,6%
- Paulusviertel 18,4%
In Mötzlich und Tornau kommen CDU und AfD auf die exakt gleiche Stimmenzahl von 55.
Und wer den Bau von Einfamilienhaussiedlungen in Stadtrandgebieten fördert, der fördert genau so eine politische Entwicklung. Die Entscheidungsträger in der Stadt sollten da mal drüber nachdenken.
Welche politische Entwicklung meinst du denn genau?
Die Entscheidungsträger in der Stadt wurden gerade neu gewählt…
Die politische Entwicklung des Rechtsrucks, der auch durch die Segregation entsteht, die eine rückwärtsgewandte Siedlungspolitik so mit sich bringt. Beispiel: Herr Rebenstorf argumentiert immer, dass junge Familien sich Eigenheime im Grünen wünschen und man diesen Wünschen gerecht werden muss. Er sieht dabei nur die vordergründigen Wünsche, die aus Gewohnheit („das war schon immer so“) entstehen, verkennt aber die eigentlichen Bedürfnisse: Ruhe und Sicherheit für die Kinder. Dann sollte man als Stadtplaner mal nachdenken, wie man diese Bedürfnisse auch mit einer dichter bebauten, gut durchmischten Gemeinschaft erreichen kann. Die momentane Herangehensweise ist nur die Ermöglichung eines guten Lebens auf Kosten anderer, wie man auch am obigen Wahlergebnis sieht.
Das ist insgesamt schon ganz richtig, allerdings darf ein Stadtgebiet nicht ZU verdichtet sein. Es braucht immer auch noch Platz zum „Luftholen“, wo man auch mal niemanden oder wenigstens nur 3 Leute trifft, wenn man mal mit dem Hund eine Runde geht.
Inwiefern gehen Einfamilienhäuser auf Kosten anderer?
Ruhe in dicht bebauten Gebieten ist relativ, da Enge meist Krach und Aggression fördert. Da braucht es schon große Rücksichtnahme und Vernunft aller Bewohner. Aber genau das findet man bei den kulturfremden Migranten eher selten. In deren Kultur sind Krach und Aggression selbstverständlich. Wenn die Bewohner einen mit Arbeit ausgefüllten Tag hinter sich hätten, würden sie womöglich einen ruhigen Feierabend und Nachtruhe zu schätzen wissen. Es würde auch eine Erziehung der Kinder zu gegenseitigem Respekt vonnöten sein. Auch das findet man im arabischen Kulturkreis meist vergebens.
Will heißen: eine Durchmischung mit derart verschiedenen Kulturen muss zwangsläufig zu Konflikten führen. Oder mit anderen Worten: die massenhaften muslimischen Migranten passen nicht zu uns (von wenigen Ausnahmen abgesehen), und zwar nicht wegen ihres Aussehens oder Glaubens, sondern wegen ihrer Kultur, die in krassem Gegensatz zu unseren Bedürfnissen und Regeln steht.
Zustimmung! Besonders verheerend ist auch die mangelhafte Ahndung von Fehltritten, so dass sich ungute Entwicklungen immer mehr potenzieren.
Nur das sich junge Mütter von solchen Argumenten nicht leiten lassen. Ab dem Moment der Elternschaft spielt nur das Wohlergehen des eigenen Kindes eine Rolle. Also Sicherheit. Natürlich nur unter dem Vorbehalt, das man es sich leisten kann. Wenn möglich, dann eben Eigenheim, in jedem Fall nicht Problemviertel und beste Kita, Schule und Universität.
Wirklich interessant ist ja, dass dort wo die Grünen gewonnen haben die geringste Anzahl von Flüchtlingen und Migranten untergebracht sind und die Gentrifizierung dort am größten ist….
Eigene Statistik oder gleich völlig ausgedacht?
Die geringste Anzahl an Migranten (pro 1000 Einwohner) lebt eher am Dautzsch, in Reideburg, Dölau, Diemitz, Kröllwitz, Osendorf, Lettin, Heide-Süd etc. Trotzdem (oder gerade deswegen) wurden dort vornehmlich AfD und/oder CDU gewählt.
„In Mötzlich und Tornau kommen CDU und AfD auf die exakt gleiche Stimmenzahl von 55.“ …in Prozent (huch!!!) oder absolut (Lachkrampf!!!) …
Was’n jetze???
Alleine das Wort PLATTENBAU ist soetwas von negativ behaftet, das es schon an Diskriminierung grenzt.
Menschen die am Brennpunkt eben, möchten genauso sicher wohnen, wie die reichen Kröllwitzer oder Nietlebener,,,,
Mit genauso wenig Assis, Kriminellen und Bürgergeldempfängern.
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Genauso gut könne ich sagen die Grünen ham in Innenstadt gewonnen, weil noch immer Idioten grade da auf ihr Auto nicht verzichten wollen / können.
ODER bei den schwarz Bezirken das Problem mit den Randbezirken nicht bekannt ist.
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Himmelarsch wir sind EINE Stadt und JEDER Einwohner sollte die gleiche WERTSCHÄTZUNG erfahren, egal wo gewohnt wird
Über Diskriminierung jammern und auf Assis und Bürgergeldempfänger schimpfen, dann wieder gleiche Wertschätzung für jeden Einwohner fordern.
Hast du AfD gewählt? Ich frage nur wegen deiner offensichtlichen Doppelmoral.