FDP-Anfrage zur Sicherheitslage in Halle: fast 900 tatverdächtige Kinder unter 14 Jahren in den letzten zwei Jahren – fast 2000 Betroffene
Eine „Kleine Anfrage“ im Landtag von Sachsen-Anhalt durch den halleschen Abgeordneten Andreas Silbersack (FDP) bestätigt Problemlage der Jugendgewalt in Halle. Besonders stehen Heranwachsende und Wiederholungstäter im Fokus. Maßnahmen zur Gewaltprävention zeigen erste Erfolge. Die Aufklärungsquote steigt. Silbersack wirft Teilen des Stadtrates Ignoranz und Aussitzen des Problems vor.
„Die blanken Zahlen sind nochmals deutlich und bestätigen die Lage in Halle. Das vor allem bereits polizeibekannte Täter und viele Kinder und Jugendliche immer wieder in Erscheinung treten ist besonders erschreckend“, so Silbersack.
Der konstant hohe Anteil an tatverdächtigen Kindern und Jugendlichen sticht in der Anfrage besonders hervor. In 2022 und 2023 sind bereits fast 900 Kinder unter 14 Jahren einer Straftat verdächtig gewesen. „Es ist kaum zu glauben, wie hoch die kriminelle Energie bereits bei Kindern ist“, so Silbersack.
Nicht weniger bedenklich ist für die Freien Demokraten die hohe Zahl minderjähriger Opfer. „Wenn in 2022 bis Oktober 2023 über 2000 Kinder und Jugendliche von Straftaten betroffen waren, müssen wir uns fragen: ‚Wie können wir Kinder langfristig schützen?‘“, so Silbersack. Teile des Stadtrates belächeln immer noch das Problem und lehnen Anträge aus fadenscheinigen Gründen ab, wie jüngst der von betroffenen Eltern angeschobene FDP-Antrag zu Sicherheitspersonal rund um Schulen. Silbersack zeigt dafür Unverständnis: „Probleme kleinreden und ignorieren hilft nur den Tätern. Die Opfer brauchen aber sofortige Lösungen und Teile des Stadtrates ignorieren weiterhin die Lage.“
Erfreulich sind hingegen die Maßnahmen von Polizei und Landesregierung. Mehr Personal, mehr Zusammenarbeit mit der Stadt, Schulen und Opferverbänden. Die erhöhte Präsenz von Polizei auf den Schulwegen zeigen erste Wirkungen. „Die speziell eingerichtete Ermittlungsgruppe ‚Cornern‘ hat bereits über 300 Tatverdächtige von 13 bis 18 Jahren ermittelt und die Aufklärungsquote bei den Delikten steigt. Ein Anfang ist damit gemacht“, fügt Silbersack hinzu.
Zur Bekämpfung der Jugendkriminalität braucht es aber laut FDP mehr. Auch die Justiz steht in der Verantwortung. „Beschleunigte Verfahren zur schnellen Verurteilung junger Täter müssen daher auch in Sachsen-Anhalt öfter in Betracht gezogen werden“, so der Jurist Silbersack.
Stehen wohl Wahlen an.Oder warum das plötzliche Interesse.
warst du einige jahre im koma?
da ist nix „plötzlich“.
Das Problem besteht seit Jahren – wurde totgeschwiegen, weil nicht sein kann, was nicht sein darf.
„Sicherheitspersonal rund um Schulen“ Schön wäre, wenn Herr Silbersack auch nur einmal an die Kinder denken würde, anstatt an seine auf Polemik und Populismus bauende Karriere. Wie wäre es mit Verantwortung?
Was gefällt dir an „Sicherheitspersonal rund um Schulen“ ?
Wieder schön um die Herkunft der brutalsten Mehrfachtäter herumgeschwurbelt.
Wer aus Feigheit das Problem nicht benennt, ist Teil dessen und wird nie zu Lösung beitragen.
Ich sags euch: Migrantenkriminalität.
…müssen wir uns fragen: ‚Wie können wir Kinder langfristig schützen?‘“, so Silbersack.
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Silbersack meint, dass es ausreichend ist, Sonntagsreden zu halten und Betroffenheit zu zeigen…
…o.k…ausreichend ist es in bestimmter Art und Weise schon: Niemand kann ihm sagen, er hätte sich nicht bemüht. Wenn ihm niemand die Frage beantwortet, wie die Kinder zu schützen sind, ist er es ja schliesslich nicht in Schuld. hehe…
So viele Einzelfälle?
Werden ermittelt und dann?
Nichts. Böse,böse und Verwarnung. Weiter geht’s…
Und wenn erwachsene Menschen ausgeraubt und niedergestochen werden ist das halb so wild?
Meist immer südländische Phänotype
„Meist immer“ 😂
Skeptiker…einfach nur zum……🤮🤮
Da gebe ich Dir Recht. Die ganzen latent rassistischen Kommentare sind zum Kotzen.
Es gibt hier keinen Rassismus. Das Verlangen nach Sicherheit ist nicht rassistisch.
@Fertig, zick zack!:
„Es gibt hier keinen Rassismus.“ –> In Deiner Welt natürlich nicht!
„Das Verlangen nach Sicherheit ist nicht rassistisch.“ –> Das ist richtig.
Es gibt Opferverbände für von Jugendkriminalität betroffenen Menschen?
Ja, so schlimm ist das Problem schon! Gibt ja jetzt sogar eine extra Rubrik auf DBH dafür.
Was passiert eigentlich mit den namentlich ermittelten minderjährigen Straftätern. Was passiert mit den Eltern der Straffälligen? Die sind doch juristisch noch verantwortlich für diese Kinder…..oder irre ich mich
Du irrst dich!
Du irrst
Mach dir bitte keine Gedanken um fremde Kinder!
Es werden extrem drastische Maßnahmen ergriffen. Dazu gehört zum Beispiel eine Gefährdenansprache (3-mal du du du) oder bei etwas schweren Straftaten wie Raub oder schwerer Körperverletzung auch mal eine Bewährungsstrafe. Klingt doch toll, oder?
Wir schaffen das !!
Schon traurig wenn selbst die Polizei und Politik Panik macht vor Hosenscheißern. Die keine Erziehung genossen haben. Und sich nur behaupten unter dem südländischen Volk um dazu zu gehören. Respekt ist das Zauberwort. Widerliches und erbärmliches Deutschland
Die Polizei ist ja nicht mehr dieselbe wie früher. Auf Grund von Bewerbermangel wird faktisch jeder angenommen, der sich bewirbt. Sieh dir zum Beispiel Berlin an – da fühlt man sich selbst mit Polizei nicht sicher.
„fast 2000 Betroffene“
Diese Zahl ist schon krass, vor allem wenn ich daran denke, wie bei den ersten Meldungen bezüglich dieser Straftaten ein Großteil des Stadtrates die Opfer regelrecht diffamiert und die Straftäter verharmlost hat.
Wir Wendehälse müssen uns eben anpassen 👍🏼
Der FDP-Fanboy sollte still sein. Der Kapitalismus hinterlässt weitaus mehr und schlimmere Opfer als ein paar Migrantenwänste. Aber den redest Du immer schön, das gefällt Dir.
Du bist ein wahrer Heuchler aus dem Hipsterviertel! Gut, dass du dich selbst so benennst.
@Paulus ,sie behaupten doch immer wir brauchen Fachkräfte. Was stimmt nun eigentlich.
Bleiben wir doch einfach bei der Realität. Die Bürger haben genug und möchten Tatsachen bei Bestrafung oder Abschiebung sehen, die Politiker reden und reden aber letztendlich bleiben die Täter unberührt und auch weiterhin in Deutschland.
Tja, deswegen ist die AfD ja aktuell auch stärkste Kraft im Osten. Die Hoffnung haben die Menschen noch nicht verloren.
Das wird sich bei dem lächerlichen Strafgesetzbuch nicht ändern. Beste und bunteste Deutschland in dem wir leben.
Im Gegenteil – es ist ein kultureller Bonus vorgesehen! Wer uns bereichert, darf als Gegenleistung einmal (oder auch öfter) so richtig danebenhauen.
Es konnte ja keiner ahnen, dass die Kinder der eingewanderten Raketenwissenschaftler und Neurochirurgen so schlecht erzogen sind.
Natürlich nicht. In Syrien läuft ja alles so super.
Bin gespannt (👋), ob in der Antwort wenigstens ansatzweise das drin steht, was „der Jurist Silbersack“ da meint, rauszulesen.
Heute wurde die Antwort veröffentlicht…. *seufz*
– „In 2022 und 2023 sind bereits fast 900 Kinder unter 14 Jahren einer Straftat verdächtig gewesen“
Nein. Es sind 455 + 411 = 866 Fälle erfasst worden, bei denen Tatverdächtige unter 14 Jahre alt waren. Das könnte im Extremfall ein einziges Kind gewesen sein. Aber können natürlich auch alles Ersttäter bzw. absolute Einzelfälle gewesen sein. Passt allerdings auch nicht ins gewollte Narrativ…
– „Es ist kaum zu glauben, wie hoch die kriminelle Energie bereits bei Kindern ist“
Das ist sehr gut zu glauben, wenn man sich mit dem Thema schon mal beschäftigt hat. 2022 gab es in Sachsen-Anhalt 3529 Tatverdächtige unter 14 Jahre. Im völlig unverdächtigen Jahre 2010 gab es 3314 Tatverdächtige unter 14 Jahre. Als die Welt noch komplett in Ordnung war, im Jahr 2000, gab es sensationelle 7525 Tatverdächtige unter 14 Jahre. Mehr als doppelt so viele wie 2022! Im Jahr darauf waren es 7377. Es wird immer „schlimmer“.
– „Wenn in 2022 bis Oktober 2023 über 2000 Kinder und Jugendliche von Straftaten betroffen waren“
Ja wenn. Laut Antwort der Landesregierung gab es zwar über 2000 erfasste Fälle, bei denen Kinder und Jugendliche Opfer waren. Das bedeutet aber weder, dass das über 2000 verschiedene Kinder und Jugendliche waren, noch dass die Täter Kinder oder Jugendliche waren. Das bedeutet ebenfalls nicht, dass die Tatorte Schulen oder deren nähere Umgebung waren. Somit taugt diese Statistik auch nicht als Grundlage für den jüngst
– „von betroffenen Eltern angeschobene FDP-Antrag zu Sicherheitspersonal rund um Schulen“
sondern es hat eher den Eindruck, man hat sich vor den Karren spannen lassen, ohne auch nur zwei Minuten nachzudenken.
usw. usf.
Der Mann ist Rechtsanwalt. Der hat studiert und mehrere Prüfungen bestanden, die belegen sollen, dass er wissenschaftlich arbeiten kann und in der Lage ist, juristische Probleme zu lösen bzw. Gesetze anzuwenden. Dazu gehört vor allem, Sachverhalte zu erfassen, Texte zu verstehen, Zusammenhänge zu erkennen, insbesondere auch, wenn es keine gibt.
Peinlich.
Wir brauchen wieder die Bürgerwehr wie früher.
Es gibt bereits Bürgerwehren.