Franckesche Stiftungen: LED-Kronleuchter im Freylinghausensaal sparen 80 Prozent Energie – auch die Klimaanlagen wurden umgebaut
Wer den prächtigen Freylinghausensaal – den großen Veranstaltungssaal der Franckeschen Stiftungen – besucht, dem werden auch die drei gewaltigen Kronleuchter an der Decke auffallen.
Und die hat man jetzt auf LED umgestellt. “Ich habe zuerst gedacht, einfach die Birnen austauschen”, sagte Stiftungsdirektor Thomas Müller-Bahlke. Doch ganz so einfach war es nicht. Denn hinter dem Beleuchtungssystem steckt eine komplexe Technik.
Umgebaut wurden auch die alten, stromfressenden Klimaanlagen. Wegen der historischen Bestände ist eine Klimatisierung bestimmter Räumlichkeiten notwendig.
Zudem konnten die Franckeschen Stiftungen ihre erste Solaranlage in Betrieb nehmen. Die befindet sich auf dem Dach der Francke-Kita, einem Flachbau aus DDR-Zeiten.
Für die Beheizung des gesamten Areals habe es sich als Vorteil erwiesen, dass die Franckeschen Stiftungen ans Fernwärmenetz angeschlossen sind, so Müller-Bahlke.
Was hat denn der Umbau gekostet? Wieviel spart man wirklich bei steigenden Strompreisen? Selbst die Solaranlagen sind nicht umsonst? Wann müssen die erneuert werden, zu welchen Kosten? Was passiert in 10 Jahren mit den Modulen? Wie werden die recycelt? Alles gut und schön! Spart man nur jetzt Energie und Kosten und später muss wieder aufwendig erneuert werden?
Wenn man Glühlampen 1:1 gegen LEDs tauschen kann, glaube ich auch, dass sich der Tausch schnell rentiert. Wenn allerdings noch weitere Kosten nebenher entstehen, hab ich meine Zweifel. Auch eine funktionierende Klimaanlage rauszuwerfen und durch stromsparende Version zu ersetzen, dürfte sich erst in Jahrzehnten rechnen. Da würden mich mal konkrete Zahlen interessieren. Funzt wahrscheinlich wieder erst nach großzügiger Förderung durch Steuergelder, welche dann die Allgemeinheit aufbringen muß.
Steuergelder hin und her: die Stiftungen sind offen und haben viele gute Angebote für Bürger: innen. Ich habe jedenfalls immer das Gefühl, mir gehört das alles auch ein Bisschen.
Die Rechnung, wann dich das amortisiert, .uss man vielleicht anders machen. Nicht: wann habe ich das investierte Geld durch die Einsparungen wieder drin, sondern:
Wie schnell ist mit den sparsamen Lampen und Geräten soviel CO2 eingespart, wie durch die Herstellung dieser Lampen und Geräte verbraucht wurde?
Und was haben sie außen?
Ich finde es unmöglich, dass funktionierende Technik wahrscheinlich auf Kosten anderer ersetzt wird. Die Steuern für die Bürger in diesem Land steigen unaufhörlich weiter (z. B. CO2-Kosten, Diesel für die Bauern). Also, das Geld des Staates ist knapp und die Rechnung bekommen wir alle und unsere Kinder.
Und auch die CO2-Rechnung darf sich nicht nur auf die Herstellung beschränken, sondern muß mindestens noch die zusätzlich nötigen Transporte und Montagen und Entsorgung der alten (funktionierenden) Technik beinhalten.
Glaubst du deinen Schwachsinn selbst, den du hier verbreitest oder bist du nur ein bisschen durcheinander!
„Für die Beheizung des gesamten Areals habe es sich als Vorteil erwiesen, dass die Franckeschen Stiftungen ans Fernwärmenetz angeschlossen sind“
Aha. Komisch, daß Verbraucherschützer vor den Monopolisten warnen: https://www.fr.de/wirtschaft/gefangen-in-der-kostenfalle-wie-fernwaerme-anbieter-ihr-monopol-missbrauchen-92381523.html
Und komisch, daß Fernwärme in Tests immer teurer ist als alle anderen Heizungsarten (ja, auch Gas!):
https://praxistipps.focus.de/fernwaerme-oder-gas-was-ist-billiger-und-besser_48415
Es geht nicht nur ums Stromsparen. Ihr vergesst die Wärmeentwicklung solcher großen Beleuchtungsanlagen.
Immer nur meckern statt anzuerkennen. Immer wird alles nur negativ ausgelegt.
Ich finde es toll mit der Zeit zu gehen. Habt ihr sonst bessere Alternativen?
Ja. Ersetzen erst bei Defekt. Vorhandenes reparieren so lange wie möglich. Am nachhaltigsten ist das gar nicht erst produzierte Produkt.