Fünf mutmaßliche Graffititäter am RAW auf frischer Tat gestellt – Auffinden von Betäubungsmitteln und Teleskopschlagstock
Am Sonntag, den 8. November 2020 wurde die Bundespolizei in Halle gegen 15:20 Uhr durch Sicherheitsmitarbeiter der Bahn über mehrere Graffiti mit einer Gesamtgröße von circa 40 Quadratmetern im ehemaligen Reichsbahnausbesserungswerk in Halle sowie die Feststellung von insgesamt zehn Personen deutscher Nationalität informiert. Dabei wurden fünf der Männer im Alter von 17, 18, 31, 32 und 48 Jahren auf frischer Tat beim Anbringen der Schmierereien angetroffen.
Mehrere Bundespolizisten eilten zum Ereignisort und stellten die jeweiligen Personalien fest. Bei den sich anschließenden Durchsuchungen fanden die Einsatzkräfte neben diversen Spraydosen und Handschuhen bei den 17,- 18,- und 48-jährigen Tatverdächtigen jeweils geringe Mengen an Drogen. Bei dem 18-Jährigen stellten die Bundespolizisten zudem zwei sogenannte Blackbooks fest. Sämtliche aufgefundene Gegenstände wurden sichergestellt.
Alle fünf Personen werden wegen Sachbeschädigung beanzeigt. Hinzu kommen bei den drei ehemaligen Drogenbesitzern Strafanzeigen wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz. Die weiteren fünf Personen konnten nicht mit den Graffitistraftaten in Verbindung gebracht werden. Jedoch führte ein weiterer 17-Jähriger einen Teleskopschlagstock bei sich. Auch diesen stellten die Einsatzkräfte sicher und fertigten eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz.
Gratulation an die Bundespolizei. Das jemand mit 17 illegale Graffitti macht, kann man noch verstehen (aber nicht akzeptieren – laßt die Eltern zahlen), aber mit über 40, da muß man schon ziemlich dämlich und kaputt sein.
Grafitti ist einfach ne Leidenschaft die auch viele ältere Fans hat
warst du dort schon mal? in ner alten lagerhalle, wo es niemanden stört und eh alles kaputt/bemalt ist, kann man auch mit 40 den sonntagnachmittag verbringen…
hat doch nichts mit dämlich oder kaputt zu tun.
Alle ne Bürste und Eimer Wasser und Seife geben auf eigene Kosten und abschrubben lassen bis die Fingerknochen durch sind.
Gesocks .
Nur so kann man der Sache her werden.
Den Schlagstock als 3/4 Takt Marschroute verwenden ,sind ja sonst auch so flinkt.
Gesocks .
Von Musik hast du anscheinend keine Ahnung. Bist du schonmal im Dreivierteltakt marschiert?
Es handelt sich hier um ein altes, brachliegendes Industriegelände. Wahrscheinlich wäre es dir lieber wenn diese Leute gemeinsam einen Häkelkurs besuchten, was aber realistisch betrachtet kaum eintreten dürfte. Was sollen diese Leute also deiner meinung alternativ machen, wenn ihnen verboten wurde an einer ungenutzten fabrikruine bilder zu malen? Bier trinkend bis 1 uhr nachts auf einer Bank in einem wohngebiet sitzen und die Anwohner nerven? Bandenkriminalität? Pizzaboten überfallen? Häkelkurs ist wie gesagt keine realistische Option, die Oper besuchen ist teuer und langweilig, schwimmbäder wurden gerade mal so eben geschlossen, ganz demokratisch natürlich, in einem von sozialarbeitern betreuten Jugendclub mensch ärgere dich nicht spielen haben die wahrscheinlich kein bock drauf, zumal solche sachen ja heutzutage wahrscheinlich auch verboten sind, bzw nur vier personen aus maximal 2 haushalten oder so was.
Also, was sollen diese leute deiner meinung nach alternativ machen? Oder ist dir das egal?
Idee: Die Bahn sollte einfach den Leuten erlauben ihre grauen Schallschutzwände mit vernünftigen Bildern zu gestalten ( z.b. wie in der Unterführung am Hauptbahnhof) und schon wäre dort Ruhe und es gäbe keine illegale Schmierereien mehr.
Naja, aber da wären die Schmierer wohl überfordert; sie müßten sich richtiggehend Gedanken machen und ein Sujet abliefern. Das hat was mit Kunst zu tun, und damit ist es meist nicht weit her…
im laufenden betrieb?
da fahren auch bald keine züge mehr, weil die strecke das ein oder andere mal für nen leichentransport gesperrt werden müsste