Gedenken auf dem Markt an die Terroropfer von Berlin – Kerzen am Ratshof verboten

Am Dienstagabend haben die Händler des Halleschen Weihnachtsmarkts am Händeldenkmal eine Gedenkminute für die Opfer des Terroranschlags von Berlin mit zwölf Toten abgehalten.
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Kerzen wurden angezündet, Marktkirchen-Pfarrerin Sabine Kramer hielt eine kleine Andacht. „Die Botschaft von Weihnachten ist Frieden auf Erden“, mahnte sie. „Nicht für Hass, nicht für Terror, sondern für ein friedliches Miteinander.“ Im Anschluss stimmten die Händler noch zu „Stille Nacht“ an.

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Für etwas Aufruhr sorgte noch eine zweite Gedenkveranstaltung. Per Facebook hatte unter anderem die sogenannte Montagsdemo dazu aufgerufen, auf den Stufen des Ratshofes Kerzen anzuzünden. Teilweise mehr als zehn Polizisten sicherten den Bereich ab unter untersagten das Aufstellen von Kerzen auf den Stufen aus Gründen der Unfallgefahr. Die Teilnehmer stellten daraufhin ihre Kerzen mit am Händeldenkmal auf. Zuvor hatte die Polizei Interessenten der Veranstaltung aufgefordert, eine Kundgebung anzumelden. Andernfalls würden sich diese Personen strafbar machen.

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