Gegen Vernässung: Umweltminister überreicht Förderung über eine Million Euro für Ausbau der Regenwasserkanalisation in Bennstedt

Nasse Keller, versumpfte Kleingärten, Wasser auf Straßen und Grundstücken – die Einwohnerinnen und Einwohner von Bennstedt im Saalekreis haben seit Jahren mit Vernässung zu kämpfen. Oberflächennahes Grundwasser, zunehmender Starkregen, eine wenig leistungsfähige Regenentwässerung und die Lage in einer flachen Geländemulde sorgen in der Ortschaft der Einheitsgemeinde Salzatal für anhaltende Probleme.
Abhilfe schaffen wollen der Wasser- und Abwasserzweckverband Saalkreis (WAZV) sowie die Gemeinde Salzatal mit insgesamt drei Maßnahmen. Für das erste Projekt, den Ausbau der Regenwasserkanalisation im Ort, hat Umweltminister Prof. Dr. Armin Willingmann heute einen Förderbescheid über den Maximal-Zuschuss von einer Million Euro an die 1. stellvertretende Verbandsgeschäftsführerin Bianka Wittenbecher überreicht. Das Geld stammt aus einem Hilfsfonds des Landes gegen Vernässung und Erosion; damit können Kommunen und öffentliche Verbände Konzepte erstellen, Planungen vorantreiben oder Baumaßnahmen finanzieren.
Das nun geförderte Bauvorhaben umfasst die Errichtung von Regenwasserkanalisationen in der Eisdorfer Straße, der Neustädter Straße und der Straße zum Feld, die dann in einen neuen Hauptsammler entwässern. Das Projekt soll bis Ende 2024 abgeschlossen sein. Dafür will der WAZV rund 6,1 Millionen Euro investieren. Zusätzlich plant die Gemeinde Salzatal zwei weitere Maßnahmen, für die ebenfalls Förderanträge aus dem Hilfsfonds des Landes gestellt sind: den Ausbau des innerörtlichen Vorflutsystems zur Einleitung in den Würdebach sowie die Sanierung des Nordteiches Bennstedt. Für beide Vorhaben plant die Gemeinde insgesamt weitere rund 6,1 Millionen Euro ein; der beantragte Zuschuss liegt bei rund zwei Millionen Euro.
Willingmann betonte: „Es ist erfreulich, dass der Wasser- und Abwasserzweckverband Saalkreis das andauernde Problem der Vernässung in Bennstedt mit Unterstützung des Landes jetzt durch den Ausbau der Regenwasserkanalisation angehen kann. Die geplanten Maßnahmen des Verbandes und der Gemeinde Salzatal sind so konzipiert, dass sie auch unabhängig voneinander wirken und die Situation in der Ortslage Bennstedt deutlich entspannen werden.“
Bianka Wittenbecher fügte hinzu: „Mit dem Ausbau der Regenwasserkanalisation in Bennstedt leistet der WAZV Saalkreis zur Reduzierung der Vernässung einen großen Beitrag.“
Hä, Erzählen uns Klimahysteriker nicht von morgens bis abends das alles austrocknet wegen des „Klimawandels“?
Ziemlich sicher nicht.
Auch wenn du dir sicher viel erzählen lässt und vielleicht auch Stimmen hörst, die kein anderer hört…
Doch, erzählen sie seit Jahren. Nur funktioniert das Narrativ in diesem Jahr nicht, weil es viel geregnet hat. Deshalb ist man umgeschwenkt und jammert nun, das viiiiieeeele Wasser und Klima Hilfe…..
Nein, tun sie nicht. Bitte nicht so plump lügen!
Ach nein?
https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/grundlagen-des-klimawandels/duerre-als-folge-des-klimawandels#prognosen-zeigen-das-durrerisiko-steigt-weiter
Nur ein Beispiel.
Mach Dich schlau und unterscheide „Dürrerisiko“ und „Dauerdürre“.
Hier ein Auszug aus Deinem Link:
„Ereignisse wie Hitzewellen, Starkregen, Dürre und tropische Wirbelstürme treten immer häufiger auf…“
Ich verstehe das so, dass es NICHT NUR, sondern AUCH Dürren geben könnte.
Was *Joachim Euther* schrieb: „Erzählen uns Klimahysteriker nicht von morgens bis abends das alles austrocknet…“, ist demnach falsch. Oder willst Du das Umweltbundesamt als „Klimahysteriker“ bezeichnen?
In dem Text steht sogar explizit, wo man Dürren und wo man mehr Niederschlag erwartet.
„Dürren in […] Afrika, Australien, Südeuropa, in den südlichen und westlichen Vereinigten Staaten, in Mittelamerika und in der Karibik, in Nordwestchina und Teilen Südamerikas erhöht. […] vermehrte Niederschläge […] etwa in Nordeuropa, im südöstlichen Südamerika, in Zentralafrika, Kanada und der Russischen Föderation sowie in Südostasien.
12 Jahre ist es nun bereits her, das dieses Problem erstmals angegangen wurde. Mehrere Millionen für Planungs und Ingenieurbüros verblasen um offensichtliches zu ergründen. Vorflut, Regenwasserkanäle und Gräben in bedauerlichem Zustand, geografische Lage usw. Zusätzlich verschärft durch die Sanierung der Bundesstraße B80, wodurch noch mehr Niederschlagswasser oberflächlich in die Ortslage geleitet wird. Was den WAZV und seine Arbeit insgesamt betrifft, dazu braucht man lieber nichts mehr zu sagen…