GEW will Distanzunterricht bis 23. Januar und Schnelltests
Rund 1.100 Schüler in Halle sind derzeit in Corona-Quarantäne. Die GEW Sachsen-Anhalt appelliert in diesem Zusammenhang und einer Videoschalte der Kultusminister erneut an alle Verantwortlichen, dem Gesundheitsschutz in den Bildungseinrichtungen oberste Priorität einzuräumen. Insbesondere an den Schulen sollten direkte Kontakte möglichst ganz vermieden werden. Ein verbindlicher und landesweiter Distanzunterricht vor und nach den Feiertagen wäre dafür ein geeignetes Mittel.
Wegen der Quarantäneanordnungen könne von einem geregelten Unterrichtsgeschehen seit Wochen schon nicht mehr die Rede sein. Inzidenzwerte und Verunsicherungen steigen, so die GEW. Die Gewerkschaft spricht sich deshalb für eine landesweite verbindliche Einführung von Distanzunterricht ab kommendem Montag, dem 14. Dezember 2020, bis zum Samstag, dem 23. Januar 2021, aus.
„Eine solche Beschränkung könnte dem Virus viele Verbreitungswege abschneiden und effektiv bei der so wichtigen Eindämmung der Pandemie helfen. Zum Wohle der Gesundheit und zum Schutz des Lebens sollten wir uns gemeinsam für diesen Weg entscheiden“, sagte dazu heute in Magdeburg Eva Gerth, Vorsitzende der GEW Sachsen-Anhalt.
Zudem wäre durch diese Strategie auch mehr Zeit vorhanden, um Lehrkräfte und möglicherweise infizierte Schüler*innen zu Beginn des neuen Jahres flächendeckend von medizinisch geschultem Personal zu testen. Selbsttests stellen aufgrund einer erhöhten Verletzungsgefahr sowie möglicher Falschergebnisse keine Alternative dar und werden daher von der GEW abgelehnt. In den Ferien, also vom 21. Dezember bis zum 8. Januar, sollte auch der Notbetrieb in den Einrichtungen weitestgehend eingeschränkt werden. Außerdem sollte verbindlich geregelt werden, dass Menschen aus Risikogruppen vom Präsenzunterricht freigestellt sind, wenn die 7-Tages-Inzidenz des Landkreises über dem Schwellenwert von 35 liegt. „Die hohen Belastungen durch die zweite Infektionswelle verschleißen unser Bildungssystem, für einen besseren Schutz müssen jetzt entschiedene und drastische Maßnahmen ergriffen werden“, so Gerth abschließend.
Ich glaube, viele Lehrer wollen das nicht, da sie ihre Verantwortung für die Kinder sehen.
macht ja auch keinen Sinn, einfach mal richtig informieren und vor allem das Gehirn einschalten, geht aber bei vielen nicht mehr
@C19…….einfach mal richtig informieren und vor allem das Gehirn einschalten……..so,so
Ich habe jeden Glauben an diese Maßnahmen verloren, aktueller Fall: Kind von Lehrer ist Corona-positiv, sie darf aber weiter unterrichten, es liegt ja nix positives vor.
Wer 1+1 rechnen kann… Es reicht kuscheln, um sich anzustecken, man spielt hier bewusst mit Menschenleben.
Macht endlich alles dicht, Herr Gott.
Macht doch endlich alle Schulen zu, wie lange dauert das denn noch. Der Bildungsminister muss abgelöst werden.
Macht das ganze Land dicht. Legt den Zug- und Straßenbahnverkehr lahm………..Dann kann sich Niemand anstecken………
Die Schulen sind oft der Herd der Ansteckung vermute ich mal deshalb zi mit ihnen und Unterricht übers Internet
Die GEW hat schon oft was gefordert aber unser Bildungsminister ist doch soooo schlau.
Wenn sich alle in der Zeit der offiziellen Ferien vom 21.12. bis 08.01. plus Wochenende an die wenigen Maßnahmen halten – Lehrer und Schüler – dann ist ein Distanzunterricht bis 23. 01. nicht nötig! Die jetzige Regelung aus Präsenz- und Distanzunterricht ist m. E. ausreichend.
Macht endlich die Schulen zu! Und schafft endlich die nötige Technik in den Schulen für Distanzunterricht an! Stattdessen wird in der Politik immer nur gelabert und diskutiert, anstatt schnell zu handeln.
Ich bin Hochrisikopatientin und zittere jeden Tag wenn mein Kind aus der Schule kommt, dass es kein Corona mitbringt. In seinem Jahrgang gab es vor kurzem 3 Corona Fälle. Die privaten Kontakte haben wir schon lange drastisch reduziert, mein Kind trifft keine Freunde, außer in der Schule im Klassenraum. Der Schulweg ist eine Dreiviertelstunde lang, mit öffentlichen Verkehrsmitteln, da drin stapeln sich zu Stoßzeiten die Leute. Da kann mir keiner erzählen, dass da ne einfache Maske gegen Ansteckung hilft, wenn die in der Bahn dicht an dicht stehen. Und in der Schule um die Ecke hatten wir wegen dem blöden Losverfahren keinen Platz gekriegt, deswegen muss mein Kind durch die ganze Stadt fahren, und sich dem Ansteckungsrisiko in der Bahn aussetzen. Politik sei Dank!
Ich könnte kotzen wenn ich lese, dass sich Schüler nur deswegen an Corona anstecken weil sie sich nicht an die Regeln halten. Das stimmt hinten und vorne nicht. Die werden doch regelrecht da rein gedrängt wenn sie in der Bahn und im Klassenraum dicht an dicht sitzen müssen.