Giebichensteinbrücke ist wieder Baustelle – Falle für Radler?

Die Giebichensteinbrücke in Halle ist wieder Baustelle. Hier werden Schäden beseitigt, die das Hochwasser vor sieben Jahren angerichtet hat. Die Flute hatte zu Rissen, Hohlstellen und Betonabplatzungen geführt.
Autos und Straßenbahnen können regulär rollen. Der Radweg ist dagegen eingespart. Der Landtagsabgeordnete Sebastian Striegel (Grüne) spricht deshalb gar von einer neuen „Todesfalle für Radfahrende“. Denn vom Hohen Weg kommend endet der Radweg abrupt an der Baustelle. „Dann geht es im 90-Grad-Winkel in den (schnell) fließenden Verkehr samt Straßenbahnschienen. Wer genehmigt so etwas?“
Um den Radverkehr dort hatte es in der Vergangenheit mehrere Diskussionen gegeben. So war ein Radler nach einem Sturz gestorben. Er war vermutlich bergabwärts in den Straßenbahngleisen hängengeblieben. Die Stadt hatte später dann einen Radweg eingerichtet.
An der #Giebichensteinbrücke in #Halle wurde heute eine Todesfalle für Radfahrende eingerichtet. Vom Hohen Weg bergab endet der Radweg abrupt. Dann geht es im 90-Grad-Winkel in den (schnell) fließenden Verkehr samt Straßenbahnschienen. Wer genehmigt so etwas? #Radfairkehr pic.twitter.com/gKqWHhifPF
— Sebastian Striegel (@StriegSe) February 21, 2020
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