Hallenser pflanzen Bäume: Aktion am Samstag in der Dölauer Heide mit Hainbuchen, Sandbirken und Kiefern

Die traditionelle Baumpflanzung der Stadt Halle (Saale) am 3. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit, musste in diesem Jahr nach Angaben der Stadtverwaltung aufgrund der trockenen Witterungsverhältnisse auf Samstag, 25. Oktober 2025, verschoben worden. Die Baumpflanzaktion des Oberbürgermeisters gemeinsam mit den Hallenserinnen und Hallensern in der Dölauer Heide findet dieses Jahr zusammen mit der ebenfalls jährlichen Pflanzaktion der Saalesparkasse, organisiert von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, statt. Auf einer ca. ein Hektar großen Fläche in der Dölauer Heide werden am Samstag gemeinsam 8.300 Bäume gepflanzt – Hainbuchen, Sandbirken und Kiefern.
Für die diesjährige Pflanzung wurde mit dem Heide-Kiosk (Parkplatz), Salzmünder Straße 2, ein neuer Treffpunkt als in den Jahren zuvor gewählt. Oberbürgermeister Dr. Alexander Vogt und Vorstandsvorsitzende der Saalesparkasse, Dr. Jürgen Fox, begrüßen dort um 9.45 Uhr die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Aktion, die unter dem Motto „Bürger pflanzen ihren Wald“ dazu beiträgt, den der durch mehrere Jahre der Trockenheit geschädigten halleschen Stadtwald wieder aufzuforsten.
Um 10 Uhr folgt der gemeinsame Spaziergang zu der rund ein Kilometer entfernten Pflanzfläche. Vor Ort weist der Teamleiter Team Landwirtschaft und Forsten der Stadt, Ricco Siersleben, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kurz ein. Die Hainbuchen und Sandbirken sowie die Flächenvorbereitung – Beräumung und Zaunbau – hat die Stadt Halle (Saale) finanziert. Die Saalesparkasse stiftet die Kiefer-Setzlinge sowie das Catering.
Die Stadt empfiehlt, festes Schuhwerk zu tragen. Da nur begrenzt Spaten zur Verfügung gestellt werden können, sollte auch in diesem Jahr möglichst ein eigenes Pflanzgerät mitgebracht werden. Im Anschluss an die Pflanzung gibt es 12.30 Uhr ein Imbissangebot.
Schöne Aktion und auch gute Auswahl an Bäumen.
1 Hektar sind 10000 m², macht dann 10000/8300 = 1,20 m²/Baum
Man muss aber natürlich davon ausgehen, dass trotz Zaun 70-80 % der Bäume nicht anwachsen oder verbissen werden, so dass nach den Ausfällen eine vernünftige Dichte gegeben ist.
Das einzige, was ich nicht verstehe ist, warum bei diesen lobenswerten Pflanzaktionen niemals der Feldahorn dabei ist:
– Ist heimisch von Süditalien bis Norddeutschland, also auch bei einer Klimaerwärmung resistent
– Hat ein Herzwurzelsystem, damit sturmfest und übersteht auch Trockenperioden
– Ist ökologisch sehr wertvoll und bietet auch Bienen und vom Aussterben bedrohten Schmetterlingen Nahrung
Naturfreund,
warum machen Sie nicht einfach mal bei einer solchen Pflanzaktion mit und pflanzen ein paar Feldahornbäume?