Hauptbahnhof und Nietleben: Polizeieinsätze wegen herrenloser Gepäckstücke in abgestellten S-Bahnen

Am Donnerstagnachmittag kam es in Halle (Saale) gleich zu zwei Einsätzen wegen herrenloser Gepäckstücke. Zunächst stieß ein Triebwagenführer einer S-Bahn der Linie S3 an der Endstation in Halle-Nietleben auf ein Gepäckstück, Reisende waren nicht mehr im Zug. Experten der Bundespolizei untersuchten den Fund, konnten aber Entwarnung geben, es befand sich nichts Gefährliches drin.
Doch für die Beamten ging es dann am Hauptbahnhof weiter. Dort wurde in einem Zug der Linie S7 von Eisleben ebenfalls ein Gepäckstück gefunden, auch hier konnte Entwarnung gegeben werden.
Durch die Einsätze kam es aber auf beiden S-Bahn-Linien zu Ausfällen.

Wann befand sich denn eigentlich zum letzten Mal „etwas Gefährliches“ in einem dieser unbeaufsichtigten Sperrungen- und Einsätze-auslösenden Gepäckstücke/Kartons/Dederon-Beutel? Ja, ja, besser man hat, als man hätte; aber egal wovor: Angst essen Seele auf.
Die Wahrscheinlichkeit, von einem Blitz getroffen zu werden, ist vermutlich deutlich höher als die, von einer Gepäckstück-Bombe getötet zu werden, wenn man das Gepäckstück, ohne die Polizei zu rufen, einfach öffnet und nachschaut. Ich hätte da keinen Schiss.