Heute vor 7 Jahren hat Halle den Hochwasser-Katastrophenalarm ausgerufen

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5 Antworten

  1. Oberlehrer sagt:

    „Doch was kommen sollte, konnte da noch niemand ahnen.“

    Man könnte anhand der Pegel von Elster und Saale zu der begründeten Vermutung kommen, dass sich die Hochwasserscheitel beider Flüsse treffen und ab dem Zusammenfluss Rekorde gebrochen würden.
    Es wurde aber von der selben Behörde nicht gewarnt, die auch nach sieben Jahren keine Deicherneuerung zustandebekommen hat.

    • Ernst, Haft & Kollegen sagt:

      Woher ziehst Du denn diese Erkenntnis. Aus dem Artikel jedenfalls nicht. Da steht drin „Vorsorglich ließ Wiegand am Gimritzer Damm einen 800 Meter langen Doppelkammerschlauch als Deicherhöhung aufbauen.“ – hat er das aus einer Laune heraus gemacht? Eine „Warnung“ – also Kommunikation über die Sachlage – gab es also. Gegen das ankommende Wasser konnte man in Halle nichts mehr tun, alle Massnahmen konnten nur defensiv laufen. Die Stadt, die Bürger, die Unternehmen, die Bundeswehr und auch die Landesbehörden haben sich auf Schutz der Bevölkerung und Deichverteidigung konzentriert. Und das haben sie nicht aus Jux und Dallerei getan. Dass nicht gewarnt wurde, bleibt deine substanzlose Theorie.

      • Oberlehrer sagt:

        Frag bspw. die Bewohner der Klaustorvorstadt, die hatten keine Zeit mehr, Sicherungsmaßnahmen zu ergreifen. Es hieß lange Zeit, das HW werde nicht schwerer als das 2011.

        • Ernst, Haft & Kollegen sagt:

          Lenke nicht ab. Du schriebst, das LHW hätte „nicht gewarnt“. Jetzt kommst du hilfsweise mit den Laubenpiepern. Warum die nicht ausreichend informiert wurden, frage Deinen Oberbürgermeister.

          Welche Informationen der Stadt vorlagen, ersiehst du schon an der „Aufstockung“ des Gimritzer Damms. Die Stadtoberen hatten schon eine Vorstellung, wie die Wassermassen aus der Elster den hohen Wasserstand der Saale noch aufpushen könnten. Das LHW hat die Stadtspitze / den Katastrophenstab vollumfänglich beraten und alle Pflichten erfüllt. So man sie ließ.

          Und auch die Bauverzögerung des Gimritzer Damms um 7 Jahre ist wohl eher das Werk von Klagehanseln – Stichwort Gut Gimritz / Hafenstrasse – als die Schuld des LHW.

          • Oberlehrer sagt:

            In der Klaustorvorstadt wohnen keine Laubenpieper.
            Und die Verzögerung ist nicht das Werk von Klagehanseln, sondern die absehbare Folge fortgesetzten Ignorierens rechtsstaatlicher Grundlagen.