HFC erweitert Vorstand auf 4 Personen
Der Hallesche FC hat seinen Vorstand mit zwei langjährigen Vereinsmitgliedern auf vier Entscheidungsträger erweitert und gewährleistet somit die operative Handlungsfähigkeit über die Saison 2022/23 hinaus. Der Verwaltungsrat berief am Mittwoch Andreas Muth und Christian Brauer an die Seite von Dr. Jürgen Fox und Oliver Kühr in den Vorstand.
Möglich machte die Vorstandsnachwahl der bereits angekündigte Rückzug von HFC-Präsident Jens Rauschenbach aus dem Vereinsvorstand. Nur bei einem vorzeitigen Ausscheiden eines Vorstandsmitgliedes ist nach der HFC-Satzung eine Nachbesetzung durch den Verwaltungsrat möglich. Dieser Weg war zuvor gemeinsam zwischen Vorstand und Verwaltungsrat abgestimmt worden.
Jens Rauschenbach hatte auf der Mitgliederversammlung im Januar angekündigt, spätestens zum Saisonende von seinem Amt zurückzutreten. Für den Fall, dass sich schon vorzeitig ein neues Vorstandteam finden werde, hatte er auch einen geordneten, vorzeitigen Rückzug in Aussicht gestellt.
„Wir haben Ende Februar fristgerecht die Lizenzunterlagen für die kommende Saison eingereicht und erwarten eine Lizenzerteilung ohne Auflagen. Wichtige Personalentscheidungen im sportlichen Bereich sind vollzogen. Damit sind wichtige Meilensteine für die Planung der neuen Saison erreicht. Die nun anstehenden Aufgaben sind allesamt Entscheidungen, bei denen ein neuer Vorstand Gestaltungsfreiheit haben sollte. Daher bin ich froh, dass wir nun einen naht- und reibungslosen Übergang beim HFC haben. Gerne stehe ich dabei dem neuen Vorstand bei Bedarf mit meiner Erfahrung als Ansprechpartner zur Verfügung. Ich bin davon überzeugt, dass wir die 3. Liga halten werden und werde dem HFC immer tief verbunden bleiben““, erklärte Jens Rauschenbach.
Mit Andreas Muth und Christian Brauer rücken zwei Persönlichkeiten in den Vorstand auf, die seit vielen Jahren eng mit dem Halleschen FC verbunden sind und unisono vor allem eines einbringen: Herzblut. Andreas Muth fungierte bereits von 1995 bis 1998 als Präsident in einer ganz schweren Zeit für den Club, ist als erfolgreicher Unternehmer bestens vernetzt und stellt seine Führungskompetenz nun erneut zur Verfügung. Christian Brauer verfügt als leitender Mitarbeiter und Prokurist bei einem langjährigen Sponsor seit jeher über eine sehr enge Verbindung zum HFC und ist der Sohn von HFC-Legende Eckbert Brauer.
„Wir freuen uns sehr, dass Andreas Muth und Christian Brauer ihre Bereitschaft zur Mitarbeit im Vorstand signalisiert haben und somit Verantwortung übernehmen. Das nunmehr vierköpfige Präsidium hat sich mit klarer Aufgaben- und Rollenverteilung konstituiert. Zur nächsten turnusmäßigen Mitgliederversammlung wird dann eine Vorstandswahl durch die Mitglieder erfolgen. Ich bedanke mich bei Jens Rauschenbach für seine mehr als fünf Jahre intensive Arbeit für den Verein. Er hat den HFC mit seinen Vorstandskollegen sicher durch die Herausforderungen der vergangenen Jahre, wie die anfängliche finanzielle Schieflage des Vereins und die Coronakrise geführt. Zudem konnte der Klassenerhalt trotz schwieriger Bedingungen immer gesichert werden. Unser Verein konnte in seiner Amtszeit eine klare wirtschaftliche Stabilität und Entwicklung aufweisen und namhafte Sponsoren hinzugewinnen.“, führt Carsten Böhme als Sprecher im Namen des Verwaltungsrates aus.
Na da kann der Schädlich als Erfolgspräsident und Büßer auch wieder amtieren.
So ein Quatsch bei dem Verlierern können 8 im Vorstand sitzen, die werden alle verlieren die Spinnen doch
Wie oft soll ich es noch schreiben ? Du bist HOHL. Auch wenn du jetzt 3 statt 2 Buchstaben hast. Du entlarvst dich durch deine Damlichkeit immer wieder selbst
DÄMLICHKEIT
Christian Brauer ist mit Sicherheit eine sehr gute Besetzung. Trägt das Herz am richtigen Fleck, ist belastbar und klar orientiert, kritisch reflektiert, betriebswirtschaftlich erfahren und tief mit dem Verein verwurzelt. Aus langer Weile oder um sich wichtig zu tun, macht der das bestimmt nicht.
Dem geht es garantiert ausschließlich um den Verein.
Ich hoffe solche Leute werden nicht kaputt gespielt, so wie es heute allzu oft üblich ist.
Unabhängig davon bin ich der Meinung, dass wahre Herzensfans auch in schwachen Zeiten zu Ihrem Verein halten.
Ob ein abstiegsbedrohter Drittligist wirklich einen 4-köpfigen Vorstand braucht, sei mal dahingestellt.
Auffällig ist aber leider, dass der Weggang von J.R. nunmehr Tür und Tor für „teure Posten“ geöffnet hat. Zumindest in einem Fall schlägt Geld hier doch klar die Kompetenz.
Schade eigentlich, dient es doch eher der Selbstvermarktung und Bandbreite, aber nicht dem Verein :-/
Dieser Kommentar stammt augenscheinlich von einem echten Experten. Was ist mit „teure Posten“ bitte gemeint? Der Blick in die Satzung des HFC: der Vorstand des HFC arbeitet vollkommen ehrenamtlich und erhält keinerlei Aufwandsentschädigung oder dergleichen. Und was Hal_lunke sicher auch nicht weiß: die Vorstandsmitglieder haften persönlich. Wenn Hal_lunke sich im Wissen dieser Fakten berufen fühlt, dann sollte er bei der nächsten MV halt kandidieren.
Ich glaube er meint das anders. Es sieht danach aus, dass jemand, der Geld mitbringt, schnell zum „Vorstandsmitglied“ wird, deswegen: Geld schlägt Kompetenz??
Hier geht’s dann wohl ums polieren des eigenen Egos / der eigenen Vita. Wäre halt auch nicht das erste Mal.
Danke, … wenigstens einer 🙂
@Wissen hilft: Die Satzung ist mir im Detail bekannt, das Prinzip des Ehrenamtes ist mir persönlich bekannt (Dir auch?).
Bitte selbst nochmal GENAU lesen und VERSTEHEN! Es gibt sehr wohl eine Aufwandsentschädigung! Es ist zugegebenermaßen sehr geschickt formuliert, aber der Ausschluß finanzieller Zuwendungen bezieht sich auf die MITGLIEDER, nicht auf den Vorstand.
Die Pauschale wurde vor kurzem sogar erhöht, aber das ist bei den Peanuts ohnehin irrelevant.
Es geht, zumindest bei einer der neuen Personalien, um das „Sie wissen wohl nicht wer ich bin“ – Mentalität. Das passt schlichtweg nicht zum HFC.
Traurig aber wahr.
Eigenwahrnehmung und Fremdwahrnehmung differenzieren hier leider sehr stark und die persönlichen Geschäftsinteressen haben zumindest eine gewisses „Geschmäckle“.
Jetzt gilt es die Liga zuhalten, alles andere ist hinten anzustellen .Neue Verträge mit Spielern kann und werden auch erst nach Ende der Saison geführt. Das wird alles schwer genug,aber es muss klappen