Hotel- und Gaststättenverband hält Einführung eines Gästebeitrag in Halle für zeitlich problematisch

Die Grünen in Halle (Saale) schlagen einen Gästebeitrag vor. Pro Übernachtung müssten dann Touristen 2 Euro zusätzlich bezahlen. Also eine Art Kurtaxe. Damit sollen zusätzliche Einnahmen für die klamme Stadtkasse generiert werden.
Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) ist nicht prinzipiell dagegen. Doch alle Abgaben müssten auch in den Tourismus fließen. Zudem halte man den Zeitpunkt für falsch. “Gerade in Zeiten nach der Corona-Pandemie haben die Unternehmen unserer Branche kaum Zeit der Erholung, schon kam die Ukraine-Krise mit allen Auswirkungen und traf die Branche mit voller Wucht! Vorhandene Buchungen wurden oftmals storniert und langfristige Buchungen sind rückläufig”, heißt es vom DEHOGA. “In den ohnehin schweren Zeiten soll nun vielerorts eine Kulturförderabgabe implementiert werden. Man möchte diese teilweise mit aller Macht umsetzen. Leittragend sind die, die diese einnehmen müssen. Beherbergungsunternehmen müssen ihren Gästen zukünftig erklären, dass ein Betrag zusätzlich erhoben wird. Was aber fehlt ist die rechtfertigende Gegenleistung für den Gast.”
Weiter heißt es:
In Zeiten des (Fach-)Kräftemangels und der steigenden Kosten kommt es immer häufiger zu verkürzten Öffnungszeiten von öffentlichen Kultur- und Tourismuseinrichtungen bis hin zu geschlossen Einrichtungen in der Nebensaison oder gar zur Komplettschließung. Wenn eine Kommune oder Gemeinde eine solche Abgabe einführen will, muss sie VORAB sicherstellen, dass die Gäste auch einen dauerhaften Mehrwert erhalten. Dem Unternehmer, der die Abgabe einnehmen muss, muss eine Argumentationsgrundlage gegeben werden! Auch dem Grundsatz der Gleichstellung eines Übernachtungsgastes und eines Tagesgastes muss auf Dauer Rechnung getragen werden! Der private Übernachtungsgast darf nicht dem Tagesgast, der die touristischen Facetten bei seinem Besuch nutzt, schlechter gestellt werden! Hier sind die öffentlichen Einrichtungen bei der Umsetzung gefordert!
Mögliche Diskussionen zwischen Unternehmer und Gast kosten wertvolle Arbeitszeit und verärgern die Gäste! Als ausführendes Organ bleiben die Unternehmer bei dem Einnehmen und Weiterleiten der Abgabe ohnehin schon auf Kosten sitzen!
Wir fordern vor allem, dass die vergünstigte, gar kostenfreie Nutzung der ÖPNV fester Bestandteil innerhalb dieser Abgabe wird, da dies ein wichtiger Mehrwert für alle Zielgruppen darstellt. Vor allem in infrastrukturarmen Regionen ist eine solche Abgabe kaum dem Gast zu vermitteln, wird aber dennoch eingeführt! Des Weiteren fordern wir stabile Öffnungszeiten von Kultur- und Tourismuseinrichtungen ohne zeitliche Einschränkungen oder Kürzungen!
Die Grünen können einfach nicht Wirtschaften!
Das leider nicht alle Menschen vom Staat und seinen Steuergeldern leben können hat unser Wirtschaftsminister noch nicht verstanden er steckt sich die Taschen mit Steuergeldern voll.
Aber andre Menschen müssen um ihren Lebensunterhalt zu verdienen Leistung erbringen clever, diszipliniert, zielstrebig und innovativ sein.
Da sind diese 2 Euro pro Person und Nacht nicht hilfreich!
in allen Punkten hat mal die DEHOGA recht.
Du kannst die paar Euro nicht aus der Portiokasse zahlen? Dann werd mal noch ein bißchen cleverer, zielstrebiger, innovativer und schon steigt Dein Gehalt/Einkommen.
@Hauptling
Es geht nicht um mich!
Es geht darum dass die Gäste das Geld für den Gästebeitrag nicht zu 100% der Stadt geben würden, sondern nur anteilsweise als Steuern in dem sie den Betrag im Restaurant/Hotel oder für Aktivitäten in ihrem Urlaub ausgeben würden!
Und damit hätten alle in der Tourismusbranche mehr einnahmen!
Aber mir ist klar aufgrund deiner vergangen Kommentare hier, dieses Thema ist mal wieder zu komplex für dich.
„Es geht nicht um mich!“
Das geht es nie. Trotzdem pflasterst du hier 24/7 alles zu. Warum?
@ich weiß wer du bist
Ja ich kenn dich auch.
Weil ich es kann, warum Antwortest du oft auf meine Kommentare?
Seit dreißig Jahren stehen hier nur dreibeinige Kühe auf der Weide. Aus denen war von Anfang an nicht viel herauszuholen. Jetzt soll noch länger am wunden, schwieligen Euter gezupft werden.
Vielleicht sollte Halle mal beim Bund fragen. Für die Ansiedlung von Intel gibt’s ohne mit der Wimper zu zucken 6,8 Milliarden Euro für Intel. Bei Bildung Kultur und Sicherheit wird gespart wo es nur geht.