Irrsinn um die Maskenpflicht: in der Schule gilt sie, aber nicht im Hort

Mit der neuen Allgemeinverfügung gilt in Halle ab sofort auch eine Maskenpflicht in den Schulen, ausgenommen sind nur die Klassenräume.
Bei zahlreichen Eltern, Lehrern und Schulleitern stößt die Regelung aber auf Unverständnis. Denn die Maskenpflicht gilt nicht für den Hort.
Das hat zur Folge, dass die Schüler in den Pausen nur mit Maske auf den Schulhof dürfen, nach Schulschluss aber alle gemeinsam ohne Masken auf dem Hof herumtollen.
Und auch die „Kohorten-Bildung“ sorgt in ihrer jetzigen Form der Umsetzung nur für Kopfschütteln. Im Unterricht und den Pausenzeiten sind die Schüler der einzelnen Klassenstufen getrennt. Damit soll verhindert werden, dass sich eine etwaige Infektion auf alle Klassen ausweitet.
Doch der Sinn dieser Maßnahme ist fraglich. Denn im Anschluss an den Unterricht besucht ein Großteil der Kinder den Hort. Hier wiederum gibt es keine Kohorten, die Kinder aller Altersstufen sind zusammen.
Das koemmt daher, dass unsere Herrscher so uebermasssig schlau sind. Alle! Auch die Stadtraete und deren Aktentraeger! Alles Intelligenzbestien!
Endlich wird das mal thematisiert. Die Schulen rotieren und geben sich Mühe… 1min nach dem Klingeln ist alles wieder egal. Organisatorisch muss das definitiv besser geregelt werden, auch wenn vielleicht weniger Horterzieher*innen da sind.
Ist doch egal, macht den Irrsinn einfach mit, und gut ist!
Es muss doch nicht immer einen Sinn ergeben!
Das Problem bei allen städtischen Einrichtungen (Kita und Hort) sind das diese Regeln von der Stadt selber kommen. Die Schulen wiederrum haben ihre Anweisungen vom Schulamt / Landesverwaltungsamt. In Schulen werden die sogenannten „Kohorten“ gebildet, auch hier war der Wunsch, kleinere Kohorten zu bilden (obwohl im Entwurf was von ca. 200 innerhalb einer Kohorte stand) gegeben, was aber überhaupt nicht machbar ist.
Freie Träger von Kitas und Horten, nehmen die Vorgaben von den städtischen Einrichtungen. Somit kommt es zu so einem Delimma, was Eltern, Lehrern, Erziehern usw. den Kopf zerbricht. Viel schlimmer finde ich, dass die Kitas und Horte mit der Thematik alleine gelassen werden.
Wir in unserer Schule haben zusammen mit der Leitung von Schule und Hort versucht nach sinnvollen Lösungen zu suchen, damit man diese Gruppenbildung während der Hortzeit etwas einschränken kann. Natürlich ist hier besonders wichtig, dass das notwendige Personal vorhanden ist.
Ich hoffe sehr, das hier eine baldige Lösung für alle Einrichtungen gefunden wird.
Der Irrsinn findet seine Spitze, wenn sich Hort und Schule gleichzeitig im Schulgebäude und auf dem Schulhof befinden. Schüler, die die Schule bis 15.00Uhr besuchen, unterliegen der Maskenpflicht und Mitschüler, die ab 14.00Uhr in den Hort wechseln, brauchen keine Maske tragen. Finde den Fehler!
Ähnlich unlogisch: Jogger brauchen in der Altstadt keine Maske, obwohl Jogger die Atemluft viel weiter und heftiger rausprusten.
Schade daß dieses Thema keine Posse wird und eher als ernstes Thema bei ,,Voss&Team“, wo ein früheres Thema von hier dort als Posse ,,dokumentiert wird: https://www.mdr.de/tv/programm/sendung902916_ipgctx-true_zc-4cd383ea.html
Beispiel: https://dubisthalle.de/abgebaute-ampelfrauen-landesverwaltungsamt-will-den-schwarzen-peter-nicht-haben , behandelt wird. Mal ein kleiner Programmtipp.
Ja, dass ist nicht schlüssig und sorgt letztlich für abnehmende Akzeptanz für Maßnahmen! Ein Paradebeispiel im Kleinen, für den förderalen Flickenteppich.
Das hat mit Föderalismus aber nichts zu tun. Auch in einer zentralistischen Republik, wie z. B. Frankreich, gibt es immernoch untergeordnete Abteilungen wie Landkreise und Gemeinden. Das Problem hier ist vielmehr, wie Hajojo oben schon schrieb, dass unterschiedliche Organisationen sich unterschiedlichen Weisungsgebern verpflichtet fühlen. Man müsste es nur so regeln, dass eine Gemeinde für alle Anweisungen verbindlich ist und das Land nur Anweisungen an die Gemeinden geben kann.
Ich meinte mit meiner Aussage nicht, dass es mit Förderalismus direkt im Zusammenhang steht.. Es ist nur ein Beispiel von Unverständnis und Chaos im Kleinen (Schule ja, Hort nein) zum Vergleich des Großen (Chaotischer Wirrwarr von drölfundneunzig Regeln, Auslegungen, praktischer Anwendung). Ergebnis: Keiner blickt mehr durch, die Akzeptanz schwindet dadurch. Nicht umsonst, soweit ich die Letzten kenne, steigt die Anzahl von Befürwortern bundeseinheitlicher Regeln, die ungeliebte Maskenpflicht z.B.. Die Masse will klar definierte, einheitlich gültige Vorgaben an Welchen man sich langhangeln kann. Und richtig, die unterschiedlichen Weisungsgeber! Ist aber letztlich auch nur gelebter Ausdruck von Uneinheitlichkeit.
Ist doch ohnehin alles nur noch Irrsinn, was hier gerade abläuft. Corona hinterlässt offensichtlich Hirnschäden.
Bei meinen Kindern sind Schule und Hort im selben Gebäude. Bis eine Minute vor Hortbeginn versucht die Schule ihr bestes und die Kinder tragen im Schulhaus ihre Masken, eine Minute später ist das unnötig. Herr Wiegand hat heute bei der Pressekonferenz tatsächlich bestätigt, dass dies von der Stadt so gewünscht ist!!!
Na, Danke!
Herr Wiegand kann endlich das tun, wovon er in all den Jahren immer geträumt hat- den absolutistischen Alleinherrscher geben und mal so richtig die Peitsche schwingen. Dass die Anordnungen widersprüchlich und wenig zielführende sind, kann man morgens im ÖPNV beobachten, wo Schüler dicht gedrängt zusammenhocken. In der Freizeit direkt nach Schulschluss wird die die Maske vor dem Schultor runter gerissen, die Kohorten vermischen sich munter. Und wieso kann man Studenten kein Präsenzsemester zumuten, Schülern aber sehr wohl? Diese sind dicht gedrängt im Klassenzimmer, die angeordnete Lüftung ist ein Witz, weil durch fehlenden Durchzug kein Luftausstausch stattfindet. Aber das alles ist nun plötzlich egal und zeigt den ganzen Widersinn. Die Masken werden nichts ändern, die Bußgelder auch nichts. Im März wurden hektisch die Schulen geschlossen, jetzt sollen sie auf Teufel komm raus offen bleiben? Begreift das noch jemand? Wieso hat man denn dann nicht längst auf allumfassende digitale Ausstattung gesetzt? Wieso wurden keine Belüftungsgeräte angeschafft? Upppsie- wohl zu teuer? Ist Corona vielleicht doch nicht so schlimm? Die Beliebigkeit der Maßnahmen lässt wohl nur eine Antwort zu!
Weil Studenten üblicherweise volljährig und mündig sind und eigenständig leben, während Schüler meist minderjährig und auf die Anwesenheit von Aufsichtspersonen angewiesen sind, und man den Erziehungsberechtigten nicht zumuten kann oder will, monatelang von der Arbeit fernzubleiben.
Das mit dem Präsenzunterricht ist quasi eine Notlösung, ein Kompromiss zwischen Ansteckungsgefahr und wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit. Darüber hinaus haben Studien gezeigt, dass die Zeit, in der die Schule ausfiel und zu Hause bzw. digital aus der Ferne unterrichtet werden musste, von den Kindern viel zu häufig für Spiele verplempert statt zum Lernen genutzt wurde. Da Studenten für sich selbst verantwortlich sind, kann man von ihnen erwarten, dass sie ihren Stoff auch selbst erarbeiten – das haben sie ja immerhin zwölf Jahre lang in der Schule gelernt.
Und es zeigte sich eine deutliche „Bildungsschere“ bei den zu Hause unterrichteten Kindern; d. h. Kinder aus ohnehin schon schlecht gebildeten Elternhäusern haben weniger gelernt als Kinder aus gut gebildeten Elternhäusern. Eine Präsenzpflicht nützt also den Kindern, indem sie gemeinsam den gleichen Stoff lernen und es nützt den Lehrern, die einen Überblick darüber haben, wo die Kinder bildungstechnisch stehen (und ggfs. ob zu Hause irgendwas schief läuft).
Du siehst, es ist nicht alles so einfach „entweder oder“. Manchmal haben sich Leute was dabei gedacht, auch wenn es sich für den Laien auf den ersten Blick nicht erschließt.
Wir müssen doch unser Ziel erreichen, was Muttchen vorgegeben hat. Wir sind auf dem besten Weg
Was ihr alle nur habt? Dieser OB, ich hab ihn selbst gewählt , wurde mit der Frage : Gilt die Maskenpflicht nur für die Schule, oder auch für den Hort?“ , aufs GLATTEIS geführt. Er wurde regelrecht vorgeführt, da er als alter und gelernter “ WESSI“ nieeeem einen Hort kennengelernt hat!
Wenn ihr krank werden wollt dann diskutiert ruhig weiter dagegen und wisst es immer besser. Wieso braucht ein Jogger in der Stadt keine Maske, wer sagt das denn, es besteht maskenpflicht für alle. Nur für Hunde nicht.
Nicht für Radfahrer, Jogger, Rollerfahrer und Raucher und Würstchenesser. Also erstmal informieren und ALLES lesen, nicht nur den Absatz mit den Hunden.
Auch wenn du recht hast höre ich dich bald stöhnen, denn man kann ja nicht immer rennen, radeln, essen oder rauchen im Innenstadtring mir weil man keine Maske tragen möchte