“Kein finaler Abschied”: CDU-Fraktionsvorsitzender im Stadtrat, Andreas Scholtyssek, tritt nicht wieder an
Bei der kommenden Kommunalwahl wird Andreas Scholtyssek, der bisherige Vorsitzende der CDU-Stadtratsfraktion in Halle (Saale), nicht auf dem Wahlschein stehen. Scholtyssek tritt nicht wieder an. Dies Auszeit nach 15 Jahren bei diesem herausfordernden Job sei verständlich, sagte der Kreisvorsitzende Marco Tullner. Trotz der Stimmverhältnisse im Stadtrat mit dem links-grünen Block habe er die Aufgabe mit Bravorösität geleistet. Auch wenn Wehmut und Bedauern mit der Entscheidung mitschwingen, respektiere man sie.
“Irgendwann will man raus aus diesem Hamsterrad”, sagte Andrea Scholtyssek. Denn die Arbeit im Stadtrat koste viel Kraft und sei für Ehrenamtler immer schwieriger zu bewältigen. “Es soll ja auch Spaß machen.” Und vielleicht kommt ja nun auch neuer Wind in das Kommunalparlament.
“Wenn man sich wählen lässt, muss man auch mit vollem Elan dahinter stehen”, meinte Scholtyssek. Man müsse auch mal den Mut haben zu sagen, man setze aus. Es sei aber kein finaler Abschied. “Ich schließe nichts aus.”
Nun will Scholtyssek aber erstmal Zeit für seine Familie – er hat drei Kinder – und seine Hobbys haben. Für die neue Fraktion wünsche er sich möglichst viele Stimmen. “Wir haben den Anspruch, stärkste Kraft zu werden.” Der derzeitige Stadtrat sei sehr ideologisch geprägt und Halle führungslos. Der Bürgermeister sei nur durch den Stadtrat und nicht durch die Bürger gewählt und wolle natürlich möglichst denen gefallen, die ihn in diese Position gebracht haben, “der links-grüne Block.”
„Der derzeitige Stadtrat sei sehr ideologisch geprägt“
Na ein Ideologe wirft ja immerhin schon mal das Handtuch vor der Wahlniederlage.
Bravorösitär! 😂
„Trotz der Stimmverhältnisse im Stadtrat mit dem links-grünen Block habe er die Aufgabe mit Bravorösität geleistet“
Das behauptet aber nur die eigene Fraktion. Was die Bürger meinen ist viel interessanter!
Man könnte auch „mit Bravour“ sagen, aber das wäre ja zu einfach. 🤦♀️ In der Tat kommen bei einer Internetsuche mit einer populären Suchmaschine nach diesem Begriff genau fünf Ergebnisse, wovon eines dieser Artikel ist. Dieses Wort gibt es also im deutschen Wortschatz quasi gar nicht.
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Das ist eingedeutscht und für eine konservative Partei völlig in Ordnung.
Tja denn lässt er es eben bleiben, uns Wird er nicht fehlen
Der Scholtyssek wirkte zunehmend völlig ausgelutscht – hat der einen Burn aut ?
“Wir haben den Anspruch, stärkste Kraft zu werden“ .
Wenn ich das schon lese. Wer die Interessen des Bürgers sieht, der denkt noch nicht mal an stärkste Kraft zu werden. Sondern nur an die Bürger.
Aber die Belange der Bürger gegen den „Linksblock“ aus RRG, Mitbürgern und PARTEI kann man nur durchsetzen, wenn man stärkste Kraft ist.
Auch durch die Sitzungsleitung als StadtratsvorsitzendeR kann man Einfluss auf die Meinungsbildung nehmen.