KiK in Ammendorf darf nicht umziehen

Der Planungsausschuss hat am Dienstag seine Zustimmung verweigert, dass der KiK-Markt in der Merseburger Straße in Halle-Ammendorf umzieht. Vier Räte stimmten für den Umzug, sechs waren dagegen. Es gab eine Enthaltung.
Mit dem Umzug würde sich die Verkaufsfläche des Textilmarktes auf 700qm mehr als verdoppeln. Derzeit ist am geplanten Standort neben dem Rewe-Markt am alten Straßenbahndepot ein Textilmarkt nicht zulässig. Die Stadt will hierfür den Bebauungsplan ändern. Derzeit ist KiK neben dem Aldi-Markt auf der gegenüberliegenden Seite.
Stadträte äußerten Sorgen, dass durch den Umzug die Zahl der Verkaufsstandorte sogenannter zentrenrelevanter Sortimente vergrößert wird. Denn die Stadt konnte nicht ausschließen, dass in das alte Ladengeschäft wieder ein Textilmarkt einzieht und der Marktbesitzer das grundstück auch wirklich an Aldi verkauft. Die Verwaltung schätzt zwar die Wahrscheinlichkeit als gering ein. Doch zulässig ist es, schließlich erlaubt es der Bebauungsplan dort. Eine Änderung ist nicht möglich, dann würde Schadensersatzansprüche anfallen. Doch die Stadt setzt ohnehin auf Aldi. Dieser Markt soll durch einen größeren Neubau ersetzt werden, wofür auch die Fläche des jetzigen KiK-Marktes genutzt werden soll.
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