Pflasterstraßen in Halle (Saale) abschleifen statt teuren Ausbau? Planungsausschuss lehnt Volt-Antrag ab

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17 Antworten

  1. Schleif sagt:

    Nur noch lächerliche Vorschläge aus der Ecke.

  2. Alt-Hallenser sagt:

    Ferdinand Raabe,dass sagt alles 🙈

  3. Stilkritik sagt:

    „Raabe verwies darauf, dass andere Städte in Deutschland bereits erfolgreich erprobt hätten, Kopfsteinpflaster durch Abschleifen um wenige Millimeter zu glätten.“

    Wahrscheinlich hat kein Stadtrat den Sinn verstanden. Raabe schlägt vor, Kopfsteinpflaster um wenige Millimeter abzuschleifen, um es „glatter“ zu machen. Der Begriff „glätten“ ist irreführend und lässt vermuten, dass die Fläche spiegelglatt und damit rutschiger werden soll – genau das Gegenteil von dem, was auf Kopfsteinpflaster wünschenswert ist. Stattdessen sollte präziser formuliert werden, dass es um ein sanftes Angleichen der Steinoberflächen geht, um Komfort und Geräuschentwicklung zu verbessern. Das passende Verb wäre „abrunden“.

  4. Friedensaktivist sagt:

    Neuer Vorschlag: Einfach die Löcher wegsprengen. Das ist genauso sinnvoll, wie Mulden in die Straße schleifen, durch welche der Unterboden dann durchschaut.

    Volt eben: Idee führt zu weiterer finanziellen Löchern, die anderen Löcher sind nun noch breiter, aber Hauptsache alle künstlich beschäftigt.

    • Browgas sagt:

      Du hast von der technischen Praxis keine Ahnung aber sehr viel Meinung. Typisches Bildungsniveau der Hansestadt Halle so war es bereits immer und da ist man auch stolz drauf gelle?

      Kleiner Tipp: es führt nicht zu weiteren finanziellen Löchern wenn es die im Vergleich zum ausbaggern und Neubau einer Straße günstigere Variante ist und gleichzeitig das historische Stadtbild bewahrt.

  5. Nein, Danke! sagt:

    „Verkehrsteilnehmende“ 🤣 An dem Punkt hattet ihr mich als Leser des Artikels verloren

    • Skeptiker sagt:

      Genau das ist bei Vielen das Problem: Sie hören einfach auf zu lesen, haben aber dann sehr viel Meinung zum Thema.

      • Dudi sagt:

        Es kommt darauf an, ob man Wörter verschandelt. Wenn ja, lohnt es sich nicht den Schwachsinn weiter zu lesen.

        • Meinjanur sagt:

          Dann mach es nicht. Ist dein gutes Recht.

          Aber dann spar dir auch Kommentare dazu. Bringt niemanden weiter.

    • 🙄 sagt:

      Trotzdem danke für deinen wichtigen Kommentar.

    • Browgas sagt:

      Es stört wenn man eine kurze Version nimmt statt autofahrerinnen und Autofahrer komplett auszuschreiben? Oder soll man lieber nur Autofahrerinnen schreiben denn Männer sind da ja schließlich auch mit erwähnt?
      Guten Abend meine Damen und Herren, willkommen zu der Tagesschau…
      Menschen sind so lächerlich

  6. Baustoffprüfer sagt:

    Völlig falscher Ansatz. Da merkt man mal wieder dass diese Traumtänzer überhaupt keine Ahnung haben. Die können anscheibend noch feldweg denken, aber beim Pflasterstrin und seinen Besonderheiten hört es auf.

    Die meisten Pflasterstraßen sind durch Senkungen und unsachgemäße Reparaturen, sowie fehlenden Steinen in einem unschönen Zustand. Egal wie glatt die Steine poliert und begradigt werden, eine Straße aus Steinen ist durch ihr Gefüge niemals mit einem aus Schwarzdecke gegossenen Weg vergleichbar. Das wird niemals Hackenschuhtauglich, der Rollator wird immer schlecht laufen uns warum wohl hatten die Kinderwagen der Altvorderen große Räder? Genau, damals wäre keiner auf die Idee gekommen ein Kinderwagenrad mit 4cm Durchmesser zu bauen, das überall feststecken wird. Damals war Haltbarkeit und Funktion vor Design.

    Aber gut, ich schleife alse die Steine Plan, was passiert?
    Spätestens nach 5 Jahren wird man erneut den einen oder anderen Stein mit kippcharakter finden, der nun eibe scharfe kante nach oben streckt, weil das Gefüge wandert. Auch aus diesem Grund waren die alten Steine auch alle abgerundet behauen.

    Ziehe ich in eine Straße mit Pflastersteinen, weiß ich von dem lauteren Rollgeräusch.
    Dafür weiß ich aber auch dass der Verjehr um einiges langsamer drüber rollt, als wäre es ne glatte Rennstrecke vorm Haus, dazu hat ein sehbehinderter oder Blinder Mitmensch ebenfalls die Chance ein Auto zu hören, das angerollt kommt. Gerade die leisen Elektroautos machen da richtig Probleme.

    Die alten Steine aufnehmen und komplett neu verlegen wäre richtig.
    Ein guter Steinsetzer vom Fach im SBTK schaffte damals 15qm am Tag. Damit meine ich einen, der es von der Pike auf gelernt hat, der einen Stein zur Not auch zurecht hauen kann und der vor allem die korrekte Verlegung drauf hat.
    Keinen Hiwi, der mal gezeigt bekommen hst wie man Betonsteine möglichst schnell in die Fläche rotzt.
    Das Problem ist, der Beruf des Steinsetzers ist nahezu ausgestorben.
    Zusätzlich müsste man Fußgängerquerubg neu denken. Andere Oberfläche, andere Materialien, hier müsste der Denkmlsschutz Abstriche machen müssen.

    Ein Pflasterstein aus Granit/ Porphyr / Basalt ist auch im Neuzustand ein arg unregelmäßiges Ding. Dafür hat der Naturstein quasi das ewige Leben, es gibt Pflastersteine, die liegen seit 200 Jahren und länger und haben keinen nennenswerten Abrieb oder sonstige Schäden am Stein erfahren. Das ist der gleiche Klumpen, der er war als noch Beschlagene Hufeisen und eisenbereifte Kutschen funkenschlagend darüber gerüttelt sind. Abrieb am Stein gibt es seit dem Gummirad de facto nicht mehr. Eher Poliereffekte und zu glatte Oberflächen.
    Fehlende Steine müssen schnell fachgerecht ersetzt werden.
    Das Idiotischste was man machen kann ist, auf eine gepflasterte Straße Schwarzdecke zu schmieren. Die Gründung der Pflastersteine arbeitet, die Steine „schwimmen“ja de Facto auf der Bettung die mal mehr oder weniger Feuchtigkeit aufgenommen hat und das Gefüge leicht anhebt oder seitlich verschiebt. Damit hat die Pflasterstraße einen anderen Ausdehnungskoeffizienten als das bituminöse Gemisch darüber. Im Ergebnis reisst und bröselt die Schwarzdecke immer nach wenigen Jahren.

    Künstliche Pflastersteine aus Beton halten nicht allzu lange und Gott behüte uns vor erneuten großflächigen Einbau künstliche entstandener weil gegossener Mansfelder Kupferschlackesteinen. Die blauen Dinger mit dem Reibbeiwert von Glatteis im Nieselregen, will bestimmt keiner mehr. Abgesehen davon sind alle Bergbau Restschlacken problematisch, weil immer mit der Möglichkeit eines Einschlüsse von strahlendem Material gerechnet werden muss.

    • Hallenser sagt:

      Nicht alles richtig, da alte Pflastersteine oft eine sehr unebene Oberfläche haben.

      Und ja, Pflaster gibt es ja kaum noch! „Das Idiotischste was man machen kann ist, auf eine gepflasterte Straße Schwarzdecke zu schmieren.“ Das ist wohl wahr!

      Und ja, das Erste sollte eine Neuverlegung sein!

      • Schon bemerkt? sagt:

        Es wäre klug, die Schwarzdecke unter das Pflaster zu machen und dazwischen etwas Sand und Fugenmasse.

        Aber nein, selbst das beherrscht man nicht mehr siehe den räudigen Zustand in der Kleinen Ulrichstraße.

        • Grüner Sympathiesant sagt:

          Ich schlage vor, die Pflastersteine einzeln mit Stückchen einer Antirutschmatte zu verkleben( Sekundenkleber).

  7. Abseits sagt:

    Pflasterstraßen sind in Halle teilweise über 100Jahre alt und für heutige Belastungen auf klassifizierten Straßen ungeeignet. Ein Fräsen/Schleifen würde die Steine bzw das Gefüge der Steine nur weiter schwächen. Diese vorgeschlagene Methode ist Unsinn. Wenn heute die Ebenheit zu wünschen lässt dann ist dies ausschließlich auf Überbelastung, mangelnder Untergrund, unsachgerechte Aufgrabungen u Verschleiß zurückzuführen. Was bliebe vom Kleinpflaster (ca 10x10x10cm) rund um die Pauluskirche denn z.B. übrig nach abschleifen? Eine Straße die Gehwegstandard hat.
    In Bad Lauchstädt sind vor ca 3Jahren alte Steine aus der Straße bearbeitet, ca 2cm abgesägt worden und im Gehweg neu verlegt worden. Das passt, aber teuer.

  8. Ur-Hallenser sagt:

    „Pflasterstraßen sind in Halle teilweise über 100Jahre alt und für heutige Belastungen auf klassifizierten Straßen ungeeignet.“ das stimmt nicht unbedingt. auf der alten Pflastersteinstraße (Kaiserslauterer Straße) kann man mit dem großen Kettenbagger drüberfahren, ohne dass sie Schaden nimmt. Die hält mehr aus, als die modernen, asphaltierten Straßen.