Kind, Nachbar, Freundin? Ansagen der Hallenser an 50 Haltestellen in Bus und Straßenbahn

Seit Montag sind die Stimmen der Hallenser in Bussen und Straßenbahnen zu hören. Nun gibt die Hallesche Verkehrs-AG (HAVAG) weitere Details bekannt. Demnach sind die Stimmen an 50 Haltestellen bis zum 24. November 2025 neue Haltestellenansagen zu hören – eingesprochen von Hallenserinnen und Hallensern selbst.
Mit dieser Aktion möchte die Stadtwerketochter den Alltag im Nahverkehr persönlicher gestalten und ein Lächeln in die Gesichter der Fahrgäste zaubern – vielleicht erkennt man ja die Stimme eines bekannten Nachbarn, einer Freundin oder freut sich über die Ansage des eigenen Kindes.
Die Stimmen stammen von kleinen und großen Besucherinnen und Besuchern, die beim diesjährigen Tag der offenen Tür bei der HAVAG im Mai mit Begeisterung hinter das Lenkrad und ans Mikrofon durften. Neben dem Haltestellennamen gibt’s für die Fahrgäste wie gewohnt auch charmante Zusatzinfos zum Haltestellennamen auf die Ohren: So erfährt man etwa an der Haltestelle Maya mare, dass sich hier ein Erlebnisbad im mexikanischen Stil befindet, oder an der Haltestelle Zoo, dass es sich um Deutschlands einzigen Bergzoo handelt. Auch hilfreiche Hinweise oder praktische Tipps, wie der Hinweis auf barrierefreie Bereiche, sind dabei.
An diesen 50 Haltestellen sind die Stimmen von Hallenserinnen und Hallensern zu hören: Hallmarkt, Franckeplatz, Steinweg, Rannischer Platz, Hauptbahnhof, Am Steintor, Joliot-Curie-Platz, Lessingstraße, Landesmuseum, Burg Giebichenstein, Diakoniewerk Halle, Neues Theater, Moritzburgring, Hermannstraße, Reileck, Talstraße, S-Bahnhof Nietleben, S-Bahnhof Trotha, S-Bahnhof Wohnstadt Nord, S-Bahnhof Dessauer Brücke, Frohe Zukunft, Kurallee, Zoo, Seebener Straße, Freiimfelder Straße, Fiete-Schulze-Straße, Bahnhof Freiimfelder Straße, S-Bahnhof Steintorbrücke, Ammendorf, S-Bahnhof Rosengarten, Heinrich-Schütz-Straße, S-Bahnhof Halle Messe, Kollenbeyer Weg, Korbethaer Straße, Lindenstraße (Merseburg), Herweghstraße (Merseburg), Haeckelstraße (Merseburg), Leunaweg (Merseburg), Bahnhof Bad Dürrenberg, Beesen, S-Bahnhof Silberhöhe, Passendorfer Weg, Vogelweide, Am Grünen Feld, Kantstraße, S-Bahnhof Südstadt, Am Schanzkorb, S-Bahnhof Neustadt, Zscherbener Landstraße, S-Bahnhof Zscherbener Straße.
Der Tag der offenen Tür war für Groß und Klein ein Erlebnis: Besucherinnen und Besucher konnten hinter die Kulissen schauen, mitmachen und staunen – und nun klingen ihre Stimmen durch die Stadt.
Im Sinne der Barrierefreiheit finde ich die Ansagen mehr als Misslungen. Die Ansagen sind mitunter schwer verständlich und gehen damit an dem eigentlichen Ziel vorbei..
Das ist ein wirklich ausschlaggebender Punkt, der bei den Verantwortlichen nicht in Betracht gezogen worden. Eine Meldung bzgl. eines Verstoßes gegen das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) ist zu überlegen…
Na dann überleg mal. Aber nicht zu lange überlegen, sonst ist die Aktion schon wieder vorbei.
Och nö nicht schon wieder so ein Gequake…
Meine Prioritäten beim ÖPNV.
1. Ich fahre sicher. Sicher betrifft das fahren und dass ich in den Fahrzeugen nicht von Pöbel belästigt oder angegriffen werde.
2. Die Bahnen und Busse kommen pünktlich.
3. Wenn möglich einen Sitzplatz.
Wenn nicht, ist es nicht prickelnd aber es ist eben so.
4. Wenn was ist, möchte man vom Fahrer wenigstens eine kurze Info.
5. Halbwegs moderat Preise.
Der Rest interessiert mich nicht.
1. Ich fahre sicher. Sicher betrifft das fahren und dass ich in den Fahrzeugen nicht von Pöbel belästigt oder angegriffen werde.
Hm. Du meinst, dass hfc-Fans die Fahrzeuge nicht mehr benutzen dürfen?
Schöne Idee und bringt Abwechslung. Da schaut der eine oder andere Mal vom Display hoch.
Schade, die Stimmen sind öfters so leise, das ich und andere Fahrgäste sie nicht verstehen. Dann können die auch weggelassen werden, weil sie dann nutzlos sind.
In anderen Städten und Ländern geht das besser.
Bitte ändern, damit ich nicht verpasse auszusteigen
Vielen Dank