Klares NEIN zur Wehrpflicht: Friedensgesellschaft macht Samstag Station in Halle

Im Rahmen einer landesweiten Informationstour gegen die drohende Wiedereinführung der Wehrpflicht macht die Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) am Samstag, den 11. Oktober, Halt in Halle. Zwischen 13 und 15 Uhr lädt die Organisation zur öffentlichen Info- und Beratungsveranstaltung an der Konzerthalle Ulrichskirche in der Leipziger Straße ein.
Mit im Gepäck: das auffällige Friedensmobil samt einer Installation eines zerbrochenen Gewehrs, das zum Symbol des gewaltfreien Widerstands geworden ist. Die Aktion ist Teil der „Kriegsdienste verweigern“-Tour 2025, die zuvor auch Station in Erfurt, Jena, Weimar und Merseburg macht.
„Mit dem neuen Wehrdienstgesetz wird einer allgemeinen Wehrpflicht Tür und Tor geöffnet“, warnt Ralf Buchterkirchen, Sprecher*in des DFG-VK-Landesverbandes Sachsen-Anhalt/Thüringen.„Der Staat plant, ab 2026 junge Menschen zwangsweise zu erfassen und sie in Musterungsverfahren zu schicken – ein erster Schritt in Richtung Militärpflicht für alle.“
Die Veranstaltung in Halle richtet sich gezielt an junge Menschen, aber auch an Eltern, Lehrerinnen und Multiplikatorinnen, die mehr über ihre Rechte im Zusammenhang mit Kriegsdienstverweigerung erfahren wollen. Die DFG-VK bietet seit Jahrzehnten individuelle Beratung zur Verweigerung des Militärdienstes an – und sieht einen wachsenden Bedarf.
„Immer mehr junge Menschen und Reservisten suchen Rat bei uns“, so Buchterkirchen. „Sie wollen sich nicht für militärische Zwecke einspannen lassen. Wir unterstützen sie dabei, ihr Grundrecht auf Kriegsdienstverweigerung wahrzunehmen.“
Gerade in Halle, mit seiner kritischen studentischen Öffentlichkeit und lebendigen zivilgesellschaftlichen Szene, erwarten die Organisator*innen regen Zulauf. Die DFG-VK betont, dass friedenspolitisches Engagement gerade jetzt wichtig sei – angesichts wachsender geopolitischer Spannungen und einer politischen Diskussion, die zunehmend auf Aufrüstung setze.
Pflicht zur Wehrpflicht, jetzt !
Unser Land zu verteidigen, steht an erster Stelle und den jungen Leuten tut es körperlich und im Kopf ganz gut.
Können sie Demos in den Kasernen machen. Den Ausbildern wird’s gefallen. 🤣
Du würdest es doch nicht mal die 15m zur Front schaffen.
Wehrpflicht heißt aber nicht jedes Wochenende Stadionkampf!
Schön und gut, aber wer soll dann das Heimatland verteidigen. Ein Aggressor greift mit oder ohne Wehrpflicht an.
„…ein erster Schritt in Richtung Militärpflicht für alle.“ Liebe Demonstranten…im Ernstfall verteidigen diese jungen Männer auch euer Leben. Wenn es euch nicht passt könnt ihr ja jetzt schon Richtung Moskau, Peking oder Pjönjang auswandern.
Und ich sage ja zur Wehrpflicht und ja zur Aufrüstung in Europa. Deutschland muss die führende Rolle übernehmen.
Ich bin Reservist und bereit unserer Werte zu verteidigen.
Sofort Wehrpflicht für alle Geschlechter. Die die nicht wollen, können ja Zivi machen. Und nur wer Zivi/Wehrdienst gemacht hat, hat später mal Anspruch auf Bürgergeld!
Selbstverständlich hat die Friedensgesellschaft Recht. Aufrüstung und Kriegspflichtdienst verschlimmert die Situation nur noch weiter. Wohin so etwas führt, sollte man eigentlich wissen. Einige der Kommentatoren scheinen regelrecht kriegs – und gewaltsüchtig zu sein. Denen sage ich: Dann macht es doch – in einer Kaserne, in eurem Schießkeller – aber bitte nicht die Pflicht für so einen Unsinn fordern.
Die kriegsgeilen Spinner in den Kommentaren sollten sich gleich als erstes zur Ostfront melden.
Scheinbar sind die alle gelöscht, denn ich kann keinen finden. In denen, die ich noch lesen kann, geht es um den Schutz von Deutschland und das, was wir alle in unserem Leben erreicht haben.
Außerdem kann die Jugend ruhig ein 9-10 Monate was für die Gesellschaft tun, so planlos wie viele noch durchs Leben gehen. Es hat ja jeder die Wahl, ob Bundeswehr oder Sozial.