Klimaschützer machen Weihnachtsspaziergang durch Halle

Die Klimaschützer von Fridays For Future wollen am Freitag einen Weihnachtsspaziergang durch Halle starten. Los geht es um 15 Uhr am Stadthaus. In der Innenstadt kann es immer wieder zu kurzzeitigen Straßensperrungen kommen. Als Ausklang vor den Weihnachtsferien wolle man entspannen und auf das letzte Jahr zurückblicken. „Wir haben viel erreicht, vor allem viel Aufmerksamkeit auf das Thema gelenkt. Doch jetzt müssen endlich ausreichende Maßnahmen der Regierungen folgen. Besonders das Jahr 2019 hat gezeigt, wie unvorhersehbar die Klimakrise ist und wie stark heute schon die Folgen der Globalen Erwärmung sind“, heißt es im Aufruf.
Weiter heißt es im Aufruf von FFF:
Mit einem lächerlichen Klimapäckchen hat uns die Bundesregierung negativ überrascht, weshalb wir symbolisch der Regierung ihr Weihnachtsgeschenk überreichen werden. „Ich mach mir echt Gedanken, mein Zuhause ist am Abschmelzen und das Austragen der Geschenke wird zunehmend schwieriger. Die vielen Naturkatastrophen und Extremwetter geben mir echt zu schaffen. Außerdem sehe ich immer weniger Schnee, was die weihnachtliche Stimmung zerstört. Das sind nur einige der Gründe, weshalb ich von den Regierungen fordere: Save the north pole!“, so der Weihnachtsmann in einem Telefonat zu uns. Am Freitag wird er das Geschenk an die Regierung mitbringen und uns bei unserem Spaziergang begleiten.
Doch die Arktis ist nicht das einzige, was gerettet werden muss. Dem Weihnachtsmann sind auf dem Weg über die ganze Welt furchterregende Katastrophen begegnet. Die vielen Dürren, Waldbrände, Stürme und die daraus resultierenden Nöte der betroffenen Menschen können einem da schon einen ziemlichen Schrecken einjagen. Erschreckend ist auch, dass die Menschen, die betroffen sind meistens nicht die sind, die die Schäden verursachen. Als aktuelle Beispiele: Die Viktoriafälle in Afrika haben einen so enormen Wasserverlust, wie es die Menschen vor Ort noch nie gesehen haben; ganz Sydney ist durch Brände in Asche gehüllt, wodurch in den letzten Wochen halb so viel CO2 ausgestoßen wurde, wie sonst im ganzen Jahr, die Permafrostböden tauen auf und die Wälder überall auf der Welt brennen. All das zeigt, dass es höchste Zeit ist zu handeln. Das hat sich seit unserem Demonstrationsbeginn im Januar 2019 bis heute nicht geändert. Im Gegenteil: die Situation wird immer akuter und so die Notwendigkeit des Handels immer dringender. Entscheidungsträger müssen endlich auf die Wissenschaft hören und ausreichende Maßnahmen gegen die Klimakrise umsetzen, oder offen sagen, welche Folgen sie mit ihrer Untätigkeit in Kauf nehmen.
2019 war voller Demonstrationen, Veranstaltungen, Gesprächen, Verhandlungen und Organisationsstress. Jetzt heißt es endlich mal ausruhen und ein bisschen entspannen, deshalb machen wir einen gemütlichen und ruhigen Weihnachtsspaziergang und im nächsten Jahr geht es dann voller neuer Vorsätze und kreativer Ideen weiter. Es sind ein Neujahrsmüllsammeln und unsere nächste Demonstration am 24.01.2020 geplant, wo wir ein wütendes FridaysForFuture Halle Jubiläum feiern werden.
Wir wünschen allen frohe und vor allem ruhige Weihnachten und dann ein gutes, aktionistisches und rebellisches Jahr 2020, das hoffentlich mehr Erfolge bringen wird, als 2019. Wir bedanken uns bei allen Menschen, die uns unterstützen und an unseren Streiks teilnehmen.
„Ich mach mir echt Gedanken, mein Zuhause ist am Abschmelzen und das Austragen der Geschenke wird zunehmend schwieriger. “
Das einzige was hier schmilzt, ist das Gehirn. Die Gletscher in Halle sind vor 400.000 Jahren abgeschmolzen.
@mirror
Nein.
Richtig ist dagegen:
„Negative Auswirkungen der globalen Erwärmung treten bereits heute auf und haben u. a. bereits viele Ökosysteme an Land und im Wasser beeinträchtigt. Einige schon heute wahrnehmbare Veränderungen wie die verringerte Schneebedeckung, der steigende Meeresspiegel oder die Gletscherschmelze gelten neben den Temperaturmessungen auch als Belege für den Klimawandel. Konsequenzen der globalen Erwärmung wirken sowohl direkt auf den Menschen als auch auf Ökosysteme.“
https://de.wikipedia.org/wiki/Globale_Erwärmung
Und wieder eine Beleidigung von Ihnen.
Sie waren doch schon mal einen Schritt weiter.
@rupert
Kommen Sie gerade zurück von einer Anschaungsreise des Ziegelrodaer Gletschers und die Ochsen haben Klima-Husten?
Ganz ehrlich, auch Sie haben in Ihrem kurzem Leben keine vergleichbar dämliche These gelesen.
@ ruupeerrtchen , Pass auf: was Richtiger oder Falscher ist, wurde doch kürzlich schon herausgeklittert! Das Ihre Bezüge zu Wiki in den Kommentaren Ihre einzigen und ständig wiederholten Argumente sind, haben wir hier alle bemerkt, schon allein deswegen weil jeder gesunde Organismus sein zentrales Nervensystem mit einem Zeitgefühl verbindet. Niemand wollte oder will hier jemand beleidigen und hat es auch je getan. Wenn Mimosen darüber nachdenken, sich um das Klima scheren zu wollen, dann liegt doch ein Totalverzicht mit Selbstversorgung näher, um zu ermuntern, als hier das Wiki zu zitieren! …….Gesundes Neues !
@ UN-Gipfel
Belegbare Fakten haben Menschen noch nie gut ertragen können, die versuchen, Andere durch eigene Überlegenheit abzuwerten.
Gern auch beleidigend.
Ich kann mir schon vorstellen, dass Sie es gern hätten, wenn ihre eigenen und andere Aussagen nicht über frei zugängliches Wissen einer Enzyklopädie richtig gestellt werden.
Dann hätten Sie immer Recht.
Ich weiß nicht, was sie euch heutzutage in der Schule beibringen. Vielleicht arbeitet ihr in eurer Projektgruppe auch an alternativen Theorien zur Erdgeschichte. Das letzte Glazial, in dem auch das Gebiet der sog. Leipziger Tieflandsbucht vergletschert war, begann erst vor ca. 300.000 Jahren.
Aber vielleicht fragst du auch mal deine Eltern, ob der Weihnachtsmann vielleicht gar nicht in Halle, sondern am Nordpol wohnt? Geschenke bekommst du sicher trotzdem.
Gorka – das hast Du doch auch bloß nachgelesen … Ansonsten müsste ich denken, Du bist wahrhaftig Gott! Bei all den Themen hier kannst Du immer was dazu saften … Aber bei Glazial hört der Spaß auf!
Wieso „auch“ bloß nachgelesen? Wer denn noch?
Dass du mich anbetest, macht mich noch lange nicht zum Gott.
Nur leider hältst Du Dich dafür … Ich habe nicht behauptet, dass noch jemand nachgelesen hat – außer Dir. Weil Du den 300.000 Jahren nicht getraut hast. Und bitte – anbeten muss man niemanden. Außer dem Herrn
Du hast also nicht mal den Kommentar gelesen, auf den ich mich bezog. Aber was sind schon 100.000 Jahre Unterschied.
Warum genau hast du dich hier reingehängt?