Kommentar: Ein Minister mit Schulrucksack – Warum Jan Riedel eine echte Chance verdient

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8 Antworten

  1. Kritiker sagt:

    Er ist vielleicht nicht das Problem! Das Problem ist, ob er sich gegenüber dem Finanzminister und seinen Beamten im Ministerium durchsetzen kann?

    Die Durchsetzungsversuche in den Ratssitzungen waren nicht immer vorhanden.Kommunikativ ist er, half aber in kritischen Situationen eher wenig.

    Viel Erfolg und er ist immer noch besser als die Vorgängerin!

  2. Miraculix sagt:

    Sehr gut geschrieben.👍

  3. Detlef wend sagt:

    Volle Zustimmung aber auch viel Banales in diesem Kommentar.
    Erstmal verdient jeder eine Chance, es sei denn man macht den Bock zum Gärtner.
    Meines Wissens war auch Frau Feußner Lehrerin, aber geschenkt. Auch vernünftige Kommunikation sollte selbstverständlich sein. Was ist daran bemerkenswert?
    Zudem kann Herr Riedel gleich ein kleines Coaching bei seinem Staatssekretär Herrn Böhm initiieren. Dieser „Sekundarschulfanatiker“ brachte es fertig in schönster Regierungsarroganz der gebeutelten Stadtverwaltung und deren Bildungsausschussmitgliedern mitzuteilen, dass ihm die Schulwünsche der Eltern wurscht (für nicht Bayern – da war er vorher tätig – egal) seien. Ihm sei es völlig egal was die Eltern anwählen, wir sollten gefälligst eine Sekundarschule gründen. (Für die dann sage und schreibe 26 Schüler angemeldet wurden.) Es soll hier nicht die ganze Problematik der Schulwahl und des Schulsystems diskutiert werden, aber sofern ich Herrn Riedel im BA richtig zugehört habe, hat er da etwas andere Vorstellungen als Herr Böhm. Nun, er wird manchem Schulleiter gewisse Wünsche nicht erfüllen können und muss es dann transparent kommunizieren, da wird ihm das bei seinem Staatssekretär sicher auch gelingen und das in vollendeter Glaubwürdigkeit. Vielleicht bekommt dann auch sein Staatssekretär einen „echten Blick für den Alltag“ Nötig hätte er es.

    Ganz spannend wird es dann, wie sich das Verhältnis zum Finanzministerium gestalten wird. Gerne regiert das Land über den Hebel Landesverwaltungsamt in die Stadtpolitik hinein. Da dürfen dann Schulen weiter vor sich hingammeln (vorzugsweise die, die weder von Kindern der Landespolitiker oder der Landesverwaltungsmitarbeiter besucht werden) weil die Stadt zur Renovierung evtl etwas Zuviel Kredit aufnimmt. Somit sind Konflikte mit dem Finanzminister vorprogrammiert. Man darf gespannt sein wohin die Reise geht. Zuerst für viele in die Sommerferien, aber danach hoffentlich Richtung Richtung fairer Bildungspolitik!

    • Stelle frei sagt:

      Hey, das klingt sehr vernünftig! Interesse an Kommunalpolitik??

    • eseppelt sagt:

      Ja, auch Frau Feußner war Lehrerin. Deshalb steht da auch „aktiver Pädagoge“. Denn Feußner ist bereits seit 1999 von ihrem Posten als Sekundarschullehrerin freigestellt – also seit 26 Jahren. Da kann man schon den Blick für die Realitäten verlieren.