Kostenexplosion beim Laternenfest: Stadt sucht nach Einsparpotenzialen
In diesem Jahr kostet das Laternenfest in Halle (Saale) rund 1,2 Millionen Euro. 350.000 Euro davon tragen Sponsoren, den Rest die Stadt. “Wir werden uns als Stadt Gedanken machen müssen, wie wir die Kosten senken”, sagte Reik Möller, bei der Stadtverwaltung für die Organisation des Festes verantwortlich. Er macht aber auch klar: “Wir wollen das Fest nicht hinterfragen.”
Allerdings seien in einigen Bereichen die Kosten enorm gestiegen. So ist für die Bühnentechnik mittlerweile das Doppelte wie vor 6 Jahren fällig. Auch für Strom und Aggregate sowie Sicherheitspersonal sind die Kosten in die Höhe geschnellt.
Die Stadt überlegt nun, ob nicht auf der Peißnitz und der Ziegelwiese feste Strominfrastruktur verlegt wird, so dass in Zukunft keine Aggregate mehr angemietet werden müssten. Diese Investition in die Infrastruktur könnte sich bei den gegenwärtigen Mietpreisen und nötigen Diesel für den Betrieb lohnen, so Möller.
Ist schon erstaunlich das man jetzt schon auf die Idee kommt Stromkabel zu verlegen und direkte Anschlüsse anzubieten. Wie lange gibt es das Fest an diesem Ort schon ?
Sind vielleicht noch Fluthilfemittel übrig ?
Ja, wird Zeit. Es ist ja nicht nur Laternenfest. Und weniger Lärm, Diesegeruch, CO2 und Feinstaub ist auch gut. Man könnte auch ein PPP Projekt mit den Stadtwerken machen, und jeder der da Strom braucht wird verpflichtet nur den Fest-Strom zu nehmen und zahlt dann eben 1-2 ct / kWh über Marktpreis. Dann kostet es die Stadt nichts.
Früher war auch nicht so viel Sicherheitspersonal notwendig
Traurig, dass es so weit gekommen ist.
Du meinst die paar Hanseln, die am „Eingang“ stehen und einen Blick in die Tasche fordern? Ich glaube nicht, dass die paar Typen die Kosten nach oben getrieben haben. Ich kann mir schon denken, wohin deine Gedanken bezüglich „mehr Sicherheitspersonal“ gehen.Leider bist du so feige, dass es nur für Andeutungen reicht.
PS: mein erstes Erlebnis mit Hooligans hatte ich übrigens bei einem Pressefest der „Freiheit“…
Du warst ein paar Jahre nicht da, oder?
Hooligans wären da daß kleinste Problem. Frag die Polizei
Daß kann alles wiederkommen. Siehe England
Flaniermeile ….
ich sag’s ja nur …
Wer hat den die höheren „Kosten“ zu verantworten?
Ach, ich verstehe. Hier ist nicht der richtige Ort, dies zu diskutieren.
Die Stadt hat sie eher nicht zu verantworten.
Niemand will die Verantwortung übernehmen.
Vielleicht mal richtige Knalleracts engagieren, dann kommen viele und konsumieren viel. Wattwurm und Schlübbis ziehen eben keinen mehr an.
Gerade die Knalleracts kosten ja ja auch fast nichts. Du kannst ja gerne Taylor Swift anschreiben. Denke sie macht das Laternenfest für n Fuffi.
Na die hat ja jetzt drei Abende nix zu tun. Da kann sie auch mal einen Abstecher machen. 🙂
So einfach. Boah. Wahnsinn. Am besten wirst du Eventmanager. Du hast voll den Durchblick.
Das Laternenfest war vor Jahren im festen Bestandteil Stadteigener Mitarbeiter, Bauhof und.s.w.,wenn man so etwas kaputt macht braucht man sich auch nicht mehr über höhere Kosten wundern. OB Wiegand hat wenigstens noch MDR, SAW und Radio Brocken ins Boot 🚤 geholt. HERR Geier muss bloß mal nachschauen in welcher Schupplade noch Geld versteckt ist.
Es gibt sie immer noch… diese Wiegand-Gläubigen.
Es gibt auch die Gläubigen, dass die Stadt noch einen Bauhof hat.
Ein Schelm, der was anderes dachte…!
Vielleicht sitzt bei den meisten Leuten das Geld auch nicht mehr so locker wie vor den Multikrisen. Eventuell sollte man sich die erwartbaren Einnahmen prognostizieren lassen und das Angebot danach ausrichten.
…oder die Stadt verzehnfacht einfach noch schnell die Kitagebühren.
„Die Stadt überlegt nun….“
Wenn ein Satz schon so anfängt, dann wird es in etwa so wie bei halleschen Scheißhäusern: ca. 40 Jahre Vorplanung, wichtigtuerische Debatten und Scheinankündigungen.
Und am Ende issses fürn Arsch. Ach neee, halt… Dauert ja noch etwas mit dem Ende 🙂
Wichtig ist eigene Immobilien,siehe Reil, für einen Apfel und ein Ei zu verkaufen. Dass dann immer und überall Geld fehlt darf einen dann nicht wundern.
Das Märchen scheint ja große Kreise bei Telegramm zu ziehen.
Telegramm = telegrafisch übermittelte Nachhricht.
Telegram= Messenger-Dienst.
Was denn nun?
…man kommt endlich darauf das eigene Infrastruktur am Ende preiswerter kommt, als andere unnötig reich zu machen. Gleichzeitig steigen die eigene Flexibilität und Unabhängigkeit. Scheint ein Ergebnis des „Zahnarzteffektes“ zu sein. Wenn es richtig beginnt aua zu machen, hier Geldknappheit, macht man sich auf den Weg zur Abhilfe.
Man kann ja auch mal zwei, drei Nummern kleiner denken. Aber wir müssen ja den Größten, ähh das größte Volksfest haben…
Zumal, immer wenn ich mal dort war, habe ich es hinterher bereut. Dicht an dicht gedrängt, nichts, wo man sagen könnte „das war jetzt aber toll“. Und am Ende hat einem jemand Senf oder so auf die Klamotten geschmiert.
Aber nur den aus dem Osten 👍🏼😆
In den 14 Tagen vorm Laternenfest gibts dann wieder zuhauf „Knöllchen für alle“, nennt sich Refinanzierung.
Es gibt nur Knöllchen für Leute, die wissentlich und willentlich gegen Regeln und Gesetze verstoßen. Wenn sich alle dran halten, kriegt die Stadt keinen Cent.
14 Tage lang an Verkehrsregeln halten wirst du wohl noch hinbekommen.