Kreative Lösung für hohe Kosten: Halle plant leuchtendes Bändchen fürs Laternenfest – mit Pfand-System und Hoffnung auf Sammlerliebe

Das beliebte Laternenfest in Halle schlägt in diesem Jahr mit rund 1,2 Millionen Euro zu Buche – eine stolze Summe für ein Stadtfest. Oberbürgermeister Dr. Alexander Vogt will deshalb neue Wege gehen, um die Kosten in Zukunft besser abzufedern. Seine Idee: Die Hallenserinnen und Hallenser sollen sich freiwillig finanziell am Fest beteiligen – mit einem System, das auf Innovation und Gemeinschaft setzt.
Konkret soll ab dem kommenden Jahr ein Festivalbändchen auf Pfandbasis eingeführt werden. Dieses leuchtet im Dunkeln und reagiert sogar mit Farbwechsel auf Töne – ein kleines, aber effektvolles Gadget, das nicht nur zur Stimmung beiträgt, sondern auch den Gemeinschaftssinn stärken soll.
„Wir prüfen das momentan für nächstes Jahr“, erklärte Vogt gegenüber dubisthalle.de. „Wir sind verhalten optimistisch, eine solche Lösung hinzubekommen.“ Der große Vorteil: Es gibt keine Pflicht, das Bändchen zu kaufen. Jeder Besucher erhält es beim Betreten des Festgeländes gegen ein Pfand und kann es am Ausgang wieder zurückgeben – oder eben behalten.
Vorbild Weihnachtsmarkttasse
Vogt hofft dabei auf Sammler und Unterstützer, die wie bei den beliebten Weihnachtsmarkttassen das Bändchen als Erinnerung mit nach Hause nehmen – und so einen kleinen Beitrag zur Finanzierung leisten. Wie hoch das Pfand oder ein möglicher Kaufpreis sein könnte, steht derzeit noch nicht fest.
Das Laternenfest zählt zu den größten Volksfesten in Sachsen-Anhalt und lockt jährlich Zehntausende an die Saale. Die geplante Maßnahme könnte nicht nur helfen, die Finanzierung langfristig zu sichern, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl unter den Besuchern stärken.
Auch eine Idee: Festival-Becher mit jährlich neuem Bild. Alle Getränkeverkäufer den gleichen Becher. Behalten oder zurück.
Oder auch Festival-Stoffbändchen.
Preiswerter Merch mit jährlich wechselnden Motiven. Magnete. Pressed Penny.Waschlappen.Sammlermünze usw
Sehr guter Vorschlag. Habe mich immer schon gewundert dass man keinen Eintritt verlangt. 5 Euro wären angemessen.
Und um das ganze Fest ein Zaun drum. Du bist sehr klug.
Polizeikette bilden. Knüppel frei! So in der Art. Drei Polizeibataillone sollten dafür ausreichen.
Nein, wäre es nicht. Das Fest muss kostenlos bleiben. Das Geld dafür ist da. Die Kosten sind uninteressant, da der Mehrwert für Halle um ein vielfaches höher liegt. Die Diskussion darüber ist blödsinnig. Es ist schön, dass alle Schichten auf diesem Fest zusammentreffen.
Juhu. Noch mehr Elektroschrott (in der Saale). Warum nicht ein klassiches Festivalbändchen aus Stoff? Die werden auch gern gesammelt.
Elektroschrott, toll,
Vor vielen vielen Jahren gab es mal eine schnöde Plakette, die hat es auch getan…
2 Euro pro Nase und gut ist…
Vorschlag: Das Laternenfest alle 2 Jahre ausrichten
Korrigiere: alle 20 Jahre. Alle 200 Jahre, das wäre auch nett!
Finde der neue Oberbürgermeister ist sehr engagiert, sich für die Hallenser einzusetzen und sucht gerne den Kontakt zu den Bewohnern der Stadt Halle was bei den letzteren leider etwas gefehlt hat.
Großes Lob an Herrn Vogt.
Ja, was Du schreibst stimmt: Herr OB ist unglaublich gesellig.
Das war’s dann aber auch.
Der quatscht alle Leute substanzfrei voll. Unglaublich!
Seine Personalpolitik steht unter scharfer Kritik.
Ein neues Auto hat er angeschafft! Eine weiteren Fahrer gleich mit! Dafür hat er Kinderbetreuungszuschüsse abgeschafft – nennt er „sparen“! Netto? Brutto? Quasi! Quasisparen á la Hyper-OB!
…
Und dann kommt’s: er hält den Stand seines Haushaltsvollzugs geheim. Keiner außerhalb seines inneren Zirkels weiß, wo wir finanziell stehen. Mit Steuererhöhungsvorlagen ist er schon mal vorstellig gewesen. Angeblich ohne besonderen Grund. Die hat der Rat vertagt. Zwar haben CDU, SPD, Hauptsache Halle und AfD Steuererhöhungen abgelehnt, aber es wird sicher auf eine kräftige Steigerung hinauslaufen.
Nix hat der OB wirklich im Griff. Versucht, uns zu balbieren, hat er bereits! Und du quakst hier, der OB setze sich für Halle ein. Eine One-Man-PR-Show zieht der Typ ab – und wir werden die Rechnung dafür begleichen!
Mit Geier wäre das nicht passiert! Ja genau: ein OB Geier hätte uns in aller Stille abgezogen – ohne Show. Aber ob das wirklich besser geworden wäre? Hmmmm!
Versuch mal einen Termin und inhaltliche Unterstützung zu einem echten Thema bei ihm zu bekommen. Dieser Kontakt ist dann nicht gewollt. Denn da müsste er sich ja wirklich für etwas einsetzen.
Davon halte ich gar nichts. Lieber die Hundesteuer und die Grundsteuer weiter rauf und vor allem die Kitabeiträge!!! Damit sollten genügend Finanzmittel generiert werden, um das Feuerwerk von 5 Standorten für mindestens 2 Stunden abfackeln zu können! Hehe
Die Fahrpreise sind viel zu niedrig. Da sind noch zu viele Fahrtgäste in Bus und Strassenbahn unterwegs. Das kann man ändern. Deutschlandticket verbieten. Fahrpreise mindestens verdoppeln. Rumpelbahnen verkaufen. Draisinen ausleihen. Gegen fürstliches Entgelt versteht sich.
„Brückenzoll erheben“ könnte ich auch noch vorschlagen …
Beim Abkassieren sind sie immer kreativ. Es ist ein Volksfest und dazu gehört nunmal freier Eintritt.
Beim Street Food Festival regen sich alle auf, das sie Eintritt bezahlen sollen um einen teuren Burger oder sonstwas zu speisen. Wäre es dann auf dem Laternenfest anders? Zumal das ganze Festgelände auch eingezäunt werden müßte um den freien Eintritt unmöglich zu machen. Nur Mal so
Die Ziegelwiese und die Peißnitz sind Inseln. Das ist die Partyzone. Dazu das Rive-Ufer. Zugänge: Würfelwiese, Peißnitzstrasse, Gut Gimritz, Bürgerbrücke, Giebischensteinbrücke, Rainstrasse, Burgstrasse. Alle diese Zugänge zum Festgelände sind schon diesjährig Einlaßpunkte. Zäune gibt es nicht. Wer freiwillig durch die Saale schwimmt, hat diesen „Gratiszugang“ auch verdient.
Hingehen, angucken, nicht hier solchen Blödsinn über zwingend nötige Zaunanlagen ‚rumblöken!
Der OB könnte auch seinen protz Dienstwagen abgeben und ne kleinere Version fahren. Der ist schließlich nur Bürgermeister von Halle.
Der OB ist halt auch nur ein schwaller Kopf. Die Stadt ist pleite und er hält an Sachen fest die nur kosten verursachen.und kaum Einnahmen generieren.
Elektroschrott, Ressourcen Verbrauch für Einweg-Batterien, Wegwerfgesellschaft.
Eine Tasse kann ich weiter nutzen. Diese Armbänder haben keinen weiteren Nutzen und landen schlussendlich im Abfall.
Klingt erstmal nach einem Haufen Zusatzkosten für irgendwelchen Elektroschrott. Ich zweifle daran, dass das mehr Geld einbringt als kostet.
Erinnere ich mich richtig, dass in den ’90-er Jahren das LF schon mal mit Eintritt durchgeführt wurde? Kaufte man da an den Durchlasspunkten nicht so einen Plasik-Chip?
Wenn ja, wird es Gründe gegeben haben, dass sich das Verfahren nicht bewährt hat. Ok, wir haben inzwischen andere Zeiten.
Elektronik-Schrott. Berechtigtes Argument.
Mit ein bisschen Kreativität macht man da eine aufladbare / wechselbare Energiequelle rein und eine Funktion, die zur Weiterverwendung anregt. Nachtlicht für die Kleinen, oder Eierkochtimer für die Großen…
Und ein kleines Display und Ton brauchts auch, schließlich will man ja auch Fußball gucken … beim Saufen … ist ja so günstig dort!
Genau!
Es braucht noch eine Mundöffnung. Für den integrierten Promille-Tester.
Bitte nicht solchen Quatsch! Das Herstellen, Verteilen der Bänder, Abkassieren, Pfand evtl. wieder zurück und am Ende alles auswerten und abrechnen – die ganze Aktion ist viel zu aufwändig und teuer! Und wieviel Helfer sollen da an wieviel Zugängen zum Festgelände stehen? Am Ende kostet das Ganze mehr als es einbringt!
Die Idee mit einem Pfand für Festspieltassen oder -gläsern ist da weitaus besser, würde ein echtes Andenken darstellen und auch den Müll etwas reduzieren.
Ich wäre für einn Minihelm mit winziger Grubenlampe. Da geht euch nachts ein Licht auf.
Ja, das Gelände durchgängig so verrammeln, dass Zu- und Abgang nur über bestimmte Punkte möglich ist, ist nicht machbar.
Für die Elektroschrott-Kritiker, ich denke 90% der Besucher haben den nötigen Elektroschrott in Form eines Smartphones dabei. Nutzt halt das. Digitales Ticket-System? Es bleibt die Größe des Geländes und unweigerlich, dass halt ein Teil der Besucher sich einen Schleichweg sucht. Schwund ist immer….
Du weißt schon, dass die Peißnitz eine Insel ist!
Und was hätte es ohne die ganzen Sicherheitsmaßnahmen gekostet, die wir früher ja nicht brauchten.
Ja, an der Frage ist was dran.
Zu meiner Hochzeit zum LF lümmelte am am Fritz-Weineck-Ufer rum, bedauerte die Fischerstecher, die in die Chemie-Brühe der Saale eintauchten und bejubelte die Gebrüder Weisheit. So ging Laternenfest. Jahrzehntelang.
12 Mark
und nu halt den Sabbel
Stimmt.
Polizei und Rettungskräfte im Bereitschaftsmode, deutlich mehr als in den letzten Jahren. Dazu die, wie nennen wir das: Beobachtungstürme? Aus zwei übereinader gestellten Containern. Super Durchfahrtstsperren unter der Kröllwitzer Brücke. Von wo muss ich kommen, damit die mich aufhalten? Wasserweg????