Kreishandwerkerschaft will freie Zufahrt in die Altstadt
Das Konzept einer autoarmen Altstadt sorgt nach der Handwerkskammer auch bei der Kreishandwerkerschaft für Kritik. Man lehne die Pläne ab, heißt es in einer Erklärung. Die Pläne sehen unter anderem die Ausweitung für Fußgängerzonen, den Wegfall von Parkplätzen am Straßenrand in den Altstadtstraßen sowie die Umwandlung des Altstadtrings in ein Einbahnstraßensystem vor.
„Um Aufträge abarbeiten zu können, sind wir darauf angewiesen, mit dem Kfz zum Kunden zu kommen“, so die Kreishandwerkerschaft. Das vorgeschlagene Lastenrad helfe nicht weiter. „Kein Handwerker wird bei Frost oder schlechtem Wetter auf das Auto verzichten.“
Man brauche eine freie Zufahrt zu allen Liegenschaften der Stadt. „Sollten Fahrverbote tatsächlich kommen, dann werden die Bewohner im Inneren der Verbotszone künftig höchstwahrscheinlich vergeblich auf einen Handwerker warten“, droht die Kreishandwerkerschaft schon mal an.
Man erwarte von der Verwaltung Maß und Mitte. Die Belange der örtlichen Gewerbetreibenden sollten berücksichtigt werden.
„Gern sind die Handwerksbetriebe zu einem klärenden Gespräch bereit, um für alle Seiten einen machbaren Weg zu finden.“











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