Kunstwerk “Vier Vögel” hängt wieder an der Andersen-Grundschule in Trotha

Die sanierte Grundschule „Hans Christian Andersen“ in Trotha wurde bereits vor einigen Monaten übergeben. Am Eingang hängt nun wieder das Werk „Vier Vögel“ von Gerhard Hüneke aus dem Jahr 1967. Die Stadt Halle (Saale) restaurieren und neu montieren lassen. Die Kosten für Restaurierung und Montage des rund 21 Quadratmeter großen, denkmalgeschützten Kunstwerks belaufen sich laut Stadtverwaltung auf rund 14.000 Euro.
Nach der umfangreichen Sanierung der denkmalgeschützten Schule durch die Stadt Halle (Saale) in den vergangenen Jahren konnte nun auch das Wand-Kunstwerk an seinem historischen Platz montiert werden. Umgesetzt hat das Projekt der hallesche Künstler Michael Krenz, Absolvent der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle.
Das Kunstwerk „Vier Vögel“ wurde 1967 am Gebäude der ehemaligen Hanns-Eisler-Schule in Trotha angebracht. Entworfen wurde es von Gerhard Hüneke, der von 1953 bis 1960 an der Hochschule für industrielle Formgestaltung Halle – Burg Giebichenstein bei dem Metallbildner Karl Müller studierte und später selbst von 1963 bis 1972 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Kunsthochschule war. Die Realisierung der „Vier Vögel“ fällt in diesen Zeitraum.
Bei der Umsetzung arbeitete Hüneke mit dem halleschen Metallgestalter Karl-Heinz Trautmann zusammen. Die aufwendige Arbeit besteht aus einem in Aluminium getriebenen Relief und vier aus Kupfer getrieben und geschweißten Vögeln mit emaillierten Flügeln. Das Kunstwerk hat eine Größe von drei mal sieben Metern und ist schon in der Planung der Schule, über dem Haupteingang eingeplant gewesen.
Die heutige Hans-Christian-Andersen-Grundschule in Trotha wurde in den Jahren 1965/66 erbaut und ist eine der ersten ihrer Art, entworfen vom Architekten und Hochschullehrer Prof. Helmut Trauzettel, der lange daran arbeitete, einen in Wirtschaftlichkeit und Funktionalität stimmigen Schultyp zu entwickeln, der dann in der gesamten DDR gebaut werden sollte. Immerhin in den Bezirken Halle und Magdeburg wurden rund 30 Schulen dieser Bauform errichtet.
Foto Thomas Ziegler
Die ehemal“ Hans-Eisler POS“ wurde 1964/1965 erbaut. Ich wurde am 01.September 1965 an dieser Schule eingeschult(1.Klasse Schulbeginn). Es gab drei 1. Klassen. Das ganz besondere an unserer Schule waren baulich die Dächer der Turnhalle und der Aula, die mit den Deltaschalen des Herrn Müller überspannt sind. Und wir hatten eine Küche im Keller die mehrere Schulen und KiTa s gekocht hat, es war immer frisch und lecker
Es gibt KEINEN triftigen Grund, warum man den Schulnamen Hanns Eisler in Hans Christian Andersen umbenannt hat!
Doch gab es
Na dann, immer her mit deinem Insiderwissen!
Doch es gab welche, die Eisler und die Cabral fusionierten, die Schulgemeinschaft hat deshalb in der Gesamtkonferenz beschlossen, sich einen neuen Namen zu geben, um mit einem neuen Namen dem Zusammenschluss der beiden Schulen als Schulgemeinschaft Nachdruck zu verleihen.
Ist im Übrigen nicht unüblich, siehe GS Borchert + GS Zollrain = GS Preußler.
Die Cabral und die Eisler waren niemals eine Schulgemeinschaft.
Wie würden Sie das dann nennen?
Die Eisler wurde nach der Wende Gymnasium, die Cabral (heutige Saaleschule) nicht. In Andersen wurde die Eisler erst umbenannt, als sie zur Grundschule wurde, und nicht, weil sie angeblich fusionierte.
Zitat von der Homepage der Grundschule:
Die Schulfusion der Grundschule „Hanns Eisler“ und Grundschule „Trotha“ zur Grundschule „Seebener Straße“ erfolgte im Schuljahr 2009/ 2010.
Im August 2010 wurde die Grundschule erneut im Rahmen eines Schulfestes umbenannt.
Sie trägt seitdem den Namen Grundschule Hans Christian Andersen.
Von 2019 bis 2024 wurde das Schulgebäude umfangreich saniert. Die Schulfusion der Grundschule „Hanns Eisler“ und Grundschule „Trotha“ zur Grundschule „Seebener Straße“ erfolgte im Schuljahr 2009/ 2010.
Im August 2010 wurde die Grundschule erneut im Rahmen eines Schulfestes umbenannt.
Sie trägt seitdem den Namen Grundschule Hans Christian Andersen.
Von 2019 bis 2024 wurde das Schulgebäude umfangreich saniert.
Grundschule Trotha war ab ca. 1990 im Gebäude der ehemaligen POS Amilca Cabral, welche den Ursprung der heutigen Salzmann-Schule (Schule mit Ausgleichsklassen), untergebracht.
Das Eisler-Gymnasium, welches mit den zuvor (2001) fusionierten REil-Gymnasium und Thomas-Müntzer-Gymnasium, zum Giebichenstein-Gymnasium fusionierten, war bis 2003 am Standort Seebener Str. 79, es teilte sich bis zu diesem Zeitpunkt das Gebäude mit der Grundschule Eisler. Die Teilung des Gebäudes war der Mittelgang am Lehrerzimmereingang beginnend bis zum mittleren Eingang/Ausgang auf den Schulhof. Dabei war die Hälfte mit der Aula (Seite zur Petersbergstraße) vom Gymnasium belegt, der andere Teil Turnhalle (Seite Seebener Straße) durch die Grundschule genutzt.
Mein Fehler war, die Trotha GS als Cabral zu bezeichnen, aber als alteingesessener Trothaer wird das Schulgebäude immer mit dem Namen in Verbindung stehen.
Danke für die Aufklärung. Die Homepage zur Geschichte der Andersen-GS ist ja mehr als dürftig.
„Die Kosten für Restaurierung und Montage des rund 21 Quadratmeter großen, denkmalgeschützten Kunstwerks belaufen sich laut Stadtverwaltung auf rund 14.000 Euro.“
Hier stellt sich mir mal wieder die Frage der Prioritätensetzung. In einigen Schulen in Halle lassen sich viele Fenster nicht mehr öffnen, Steckdosen funktionieren nicht mehr und das Licht in den Klassenräumen ist nur noch eingeschränkt einschaltbar. Statt an dieser Stelle mal etwas Geld in die Hand zu nehmen, werden vier Vögel aus Kupfer restauriert. So etwas geht einfach nur zu Lasten junger Menschen und ist von daher völlig daneben.
Lieber nichts labern als schlecht labern.
Ich kenne CL schon seit vielen Jahren, wir setzen stets Prioritäten, während andere nur labern.
Der Frust muss ja tief sitzen. Nur mit Hass gewinnt man keine Wähler zurück.
Lieber Geld für Kunst als für Waffen.