Labore, Werkhalle, Bibliothek – Campus Kastanienallee: die ersten 12 Millionen Euro stehen bereit
Der Neubau eines Campus-Hauses am Schulstandort in der Kastanienallee in Halle-Neustadt – dort befinden sich das Christian-Wolff-Gymnasium sowie die Grund- und Gemeinschaftsschule Kastanienallee – kann beginnen. “Uns wurde in Aussicht gestellt, dass wir anfangen können”, informierte Bildungsdezernentin Katharina Brederlow den Jugendhilfe- und den Bildungsausschuss. Damit kann die Ausschreibung für die Planung starten. Gebaut wird dann in den Jahren 2026 und 2027. Rund 12,2 Millionen Euro stehen bereit. Möglich macht es eine Förderung über das Kohleausstiegsprogramm. Insgesamt wird von Baukosten in Höhe von 28,5 Millionen Euro ausgegangen. Deshalb wird das Vorhaben auch in zwei Baumodule aufgeteilt, wofür der Stadtrat noch einen geänderten Baubeschluss fassen muss. Gebaut werden soll im Bereich des leerstehenden ehemaligen Studentenwohnheims in der Richard-Paulick-Straße.
Im ersten Bauabschnitt sollen eine Werkhalle (Unter anderem Holz- und Metallbearbeitung, Elektronik), Labore (Z.B. für Chemie) sowie eine Bibliothek und Beratungsräume entstehen. Der zweite Bauabschnitt sieht dann unter anderem ein Café, eine offene Küche, ein Multimediastudio sowie eine Campushalle mit Bühne vor. Diese soll auch für Vereine und Initiativen aus der Umgebung bereitstehen und wäre somit ein Ersatz für den zur Ausländerbehörde umgewandelten Kulturtreff. Allerdings fehlen für diesen Abschnitt noch die Mittel.
Für den Campus ist eine Kooperation mit den großen Wissenschaftseinrichtungen am weinberg campus (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg [MLU], Fraunhofer-, Helmholtz-, Leibniz- und Max-Planck-Institute), städtischen Tochtergesellschaften mit passendem Profil (TGZ & Biozentrum Halle GmbH, MMZ, Stadtwerke, GWG), die Wissenschaftspartner aus dem Wettbewerb Zukunftsstadt (Fraunhofer IMWS, Science2public, Schülerforschungszentrum, Saline-Technikum, Gründerservice und Univations), vier Didaktik-Lehrstühlen der MLU und Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, Initiative Schülerlabor Biologie in Gründung sowie weitere Wissenschaftspartner*innen, die Wirtschaftskammern sowie die Arbeitsmarktakteure (IHK, HWK, Jobcenter, Agentur für Arbeit, Jugendberufsagentur), Unternehmen und Wohnungsunternehmen aus der Stadt Halle (Saale) (GP Günter Papenburg AG, MSU solutions, GISA GmbH, Dell Technologies, Gollmann, Neustädter Wohnungsunternehmen), stadtweit tätige Vereine (u. a. Bürgerstiftung Halle, Freiraumgalerie) und soziale Quartiersakteure (Quartiermanagement, Kulturbühne Neustadt mit Passage 13, Kulturwerkstatt Grüne Villa, Salam Sachsen-Anhalt, Projekt „Nachbarschaftsleben“) vorgesehen.
Gute Aussichten und der 1.Schritt ist getan, hoffe auf weitere Bauvorhaben in die richtige Richtung!!!
Keinerlei Zielstellungen mit quantitativen und qualitativen Eckdaten. Eine reine Wunschvorstellung !
Diese Aussagen basieren auf den Prämissen der Vergabe der Mittel aus dem Kohleaustiegsfond und erheben keinen Anspruch auf eine gesellschaftlich notwendige Relevanz. Im Gegenteil: Hier werden Unternehmen und zweifelhaften Vereinen Gelder zu geschätzt!
Alter Hackts bei dir?! Glaubst du all die benannten Akteure und Institutionen arbeiten seit Jahren darauf hin ohne jedwede Notwendigkeit?
Kannst gern mal deinen Hintern vom Bildschirm wegbewegen und ins Quartier kommen. Wenn du dich anständig benimmst kriegste vielleicht auch einen Kaffe.
Werkhalle für Holz- und Metallbearbeitung, Elektronik, Labore für Chemie. Passt super zu unseren neuen kleinen Fachkräfte welche dort zur Schule gehen. Man kann nie früh genug anfangen zu lernen wie man dies alles im richtigen Moment einsetzen muss
du hast anscheinend noch gar nichts gelernt
Warum Hetzer? Gerade diese sind diejenigen welche es am Arbeitsmarkt schwer haben. Und dann im Bewerbungsgespräch mit den richtigen Sätzen Punkten ist nicht falsch. Oder liest du zwischen den Zeilen was anderes?
“ Rund 12,2 Millionen Euro stehen bereit. Möglich macht es eine Förderung über das Kohleausstiegsprogramm. “
Ist das nicht zweckentfremden von Steuergeldern ? Was hat dieser Campus mit dem Kohleausstieg zu tun ?
Scheinbar nicht, sonst wäre es ja nicht gefördert worden. Erkundige dich mal, was alles zum Kohleausstieg und darüber hinaus zur Zukunft gehört.
Was nicht passt wird passend gemacht ?
Der Campus hat geschworen, nicht mehr heimlich mit Kohle die Kanonen Öfen zu beheizen. Info von Hausmeister Konferenz im Tagebau Geiseltal.
Halle gehört mit zu den „Kohleregionen“. Und dadurch fällt auch Geld für die Stadt ab. Woanders werden z.b. Schwimmbäder gebaut, hier eben Werkstätten.