Lärm und Müll am Grünen Feld
Anwohner im Bereich Damaschkestraße / Am Grünen Feld ist der Geduldsfaden gerissen. Sie haben eine Bürgerinitiative gegen die zunehmende Verwahrlosung gegründet.
Anlass sind abendliche und nächtliche Eskapaden. Bis weit in die Nacht hinein werde dort regelmäßig Alkohol getrunken. Das Areal werde vermüllt, Anwohner werden mit lautstarker Musik und lauten Gesprächen gestört. Selbst zu körperlichen Übergriffen soll es gekommen sein.
CDU-Stadtrat Andreas Scholtyssek hat deshalb die Problematik in der Ratssitzung aufgegriffen. Auch in der Stadtverwaltung sind offenbar die Probleme bekannt.
Es habe schon Gespräche mit der Polizei gegeben, so OB-Referentin Sabine Ernst. Maßnahmen sollen folgen. Vertreter der Stadt seien auch selbst vor Ort gewesen und hätten an einer gemeinsamen Versammlung mit Vertretern der BI und der Polizei teilgenommen. Gemeinsam abgestimmte Lösungsvorschläge werden erarbeitet und umgesetzt, so die Stadt.
Dies zeigt doch wieder, dass endlich das 24/7 Ordnungsamt in Halle kommen muss, um die Polizei zu entlasten und das die Stadt auch endlich mal durchgreifen muss, auch gegen die wie Pilze aus dem Boden sprießenden Spätis an allen Ecken in der Stadt, die unter notorischer Missachtung des Ladenöffungsgesetzes (und ohne Alterskontrollen) 365 Tage im Jahr bis weit in die Morgenstunden für den steten Nachschub an Alkohol sorgen. Diese Zustände gibt es an mehreren Örtlichkeiten in der Stadt! Auch meine Familie und ich denken jetzt schon mit Grausen an die kommenden schlaflosen Nächte, wenn es wieder wärmer wird und die heutige Jugend ohne Erziehung, Anstand, Rücksichtnahme und Sozialverhalten fast jede Nacht bis weit in die Morgenstunden bei uns auf dem Spielplatz am Landesmuseum die Sau rauslässt.
Hier ist vor allem die Stadt gefragt, neue Konzepte zu erarbeiten und den Jugendlichen dort sicheren Raum zu geben, wo sie niemanden stören…und der heutigen Jugend müsste mal wieder jemand etwas Rücksicht auf die Mitmenschen beibringen. Beides ist wohl aber Wunschdenken von mir.
„und der heutigen Jugend müsste mal wieder jemand etwas Rücksicht auf die Mitmenschen beibringen.“
Die heutige Jugend ist nur ein Spiegelbild unserer Ellbogengesellschaft, genannt Raubtierkapitalismus. Solange wir alle an diesem kranken System festhalten, wird sich an der verkommenen Jugend nichts ändern.
Jo,
der Kapitalismus ist Schuld, wenn Jugedliche saufen und pöbeln!
Keinesfalls die Jugendlichen selbst. Alle unschuldig. Die können gar nicht anders.
Wir wollen den Sozialismus. Wie in Venezuela. Dort läuft das alles viel ruhiger und gesitteter ab.
Klar,
der Kapitalismus ist Schuld, wenn Jugedliche saufen und pöbeln!
Keinesfalls die Jugendlichen selbst. Alle unschuldig. Die können gar nicht anders.
Wir wollen den Sozialismus. Wie in Venezuela. Dort läuft das alles viel ruhiger und gesitteter ab.
Klar,
der Kapitalismus ist Schuld, wenn Jugedliche saufen und pöbeln!
Keinesfalls die Jugendlichen selbst. Alle unschuldig. Die können gar nicht anders.
Wir wollen den Sozialismus. Wie in Venezuela. Dort läuft das alles viel ruhiger und gesitteter ab.
Nein, es braucht kein 24/7-Ordnungsamt, um die Polizei zu entlasten, es braucht einfach mehr Polizei. „Früher“ gab’s auch kein Ordnungsamt, da hat alles die Polizei geregelt. Die Einführung von Ordnungsämtern hat nur dazu geführt, dass sich die Polizei immer mehr von hoheitlichen Aufgaben zurückgezogen hat und Stellen abgebaut wurden und sich für viele Sachen einfach überhaupt nicht mehr zuständig fühlt.
Das finde ich gut, das da was passiert. Am Pestalozzipark ist genau das Selbe. Unerträglich.
Klasse, das sich endlich jemand erhebt um dem Treiben auf den Straßen eine Ende zu machen oder wenigstens Einhalt zu Gebieten. Auch hier bei uns, Nähe Huttestraße steppt öfters der Bär und es knallt inzwischen fast täglich, dass man denken könnte in einem Kriegsgebiet zu wohnen.
Wohne selbst dort in der Nähe und frage mich immer wieder wo die Personen herkommen die dort immer wieder auffällig sind? Also aus dem Viertel selbst kommen da die wenigsten will ich meinen, denn das Problem besteht noch nicht so lange
„den Jugendlichen dort sicheren Raum zu geben, wo sie niemanden stören“
Wo wäre das denn zum Beispiel?
Ich habe mal lärmende Jugendliche gebeten, sich vielleicht auf der Peißnitz oder Ziegelwiese zu treffen, weil sie dort niemanden stören würden, da kam die Antwort, dass sie dort nur abgezogen würden. Die haben also oft selber Angst vor „ihresgleichen“ und halten sich lieber dort auf, wo sie wissen, dass man im Notfall schneller Hilfe bekommen würde.
Auch hier kann mehr Polizeipräsenz in den entsprechenden Gebieten (Peißnitz etc.) Abhilfe schaffen.
Die Antwort habe ich auf öfters bekommen.
@HansimGlueck:
In Jugendclubs, die endlich neu geschaffen werden müssen (man muss als Stadt nicht immer nur bei Jugend und Bildung einsparen), in Sportzentren (mit kostenlosen Angeboten vielleicht auch mal bis Mitternacht), auf der Peißnitz und Rabeninsel (wo man dann mit Sicherheitsstreifen des Ordnungsamts und einem überarbeiteten Beleuchtungskonzept auch nachts die Sicherheit für die Jugendlichen erhöhen könnte).
Vor allem muss endlich mit präventiven Maßnahmen in den Schulen gegen Alkoholmissbrauch sensibilisiert werden und es sollte vielleicht ein neues Schulfach „Sozialverhalten“ als Pflichtfach eingeführt werden. Früher bekam man zur Jugendweihe oftmals einen Knigge (gibts jetzt übrigens auch als Webseite) geschenkt…der sollte in die Schullektüre aufgenommen werden.
Als Letztes sollten auch die Eltern endlich wieder in die Pflicht genommen werden. Mir kann keiner erzählen, dass sich Eltern anhand der Bereichterstattungen in der Presse nicht fragen, was ihre Kinder so treiben und nicht mitbekommen, wenn die eigenen Kinder sich täglich bis Mitternacht und länger draußen herumtreiben, erst recht wenn diese noch minderjährig sind! Wahrscheinlich werden viele erst aufmerksam, wenn plötzlich so ein Treffpunkt vor der eigenen Haustür entsteht.
Das Problem mit dem weggeworfenen Müll haben auch andere Städte, die Idee einer ,,Müllpolizei“ oder ,,Müllsheriffs“ daher nicht neu und wurde schon um die Diskussion größere Müllbehälter auf der Peißnitz angeregt!
Für die ,,klammen Kassen“ unserer Stadt vermutlich leider unbezahlbar?
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/Wachsende-Muellberge-in-Baden-Wuerttemberg-Wie-die-Kommunen-gegen-den-Muell-ankaempfen,kampf-gegen-muell-100.html
Wenn man sich die ,, sag’s uns einfach“ Seite anschaut, werden die Bürger mit dem Müllproblem in allen Stadtteilen konfrontiert und äußern sich zahlreich und entsprechend unzufrieden, die Gründung der oben genannten BI und den damit beispielgebenden bürgerlichen Engagement sehr zu begrüßen!
https://m.halle.de/de/Verwaltung/Buergerbeteiligung/Sags-uns-einfach/index.aspx
Zu dem Thema Lärm durch Jugendliche!
Zumindest hat man die Jugendlichen repräsentativ schon einmal in unserer Stadt gefragt, die Ergebnisse liegen der Stadtverwaltung vor!
https://www.dji.de/ueber-uns/projekte/projekte/jugendbefragung-halle-saale.html
Das dringender Handlungsbedarf seitens der Stadt besteht, bereits hinreichend und langfristig bekannt!
https://www.presseportal.de/pm/7880/3715426
Was würde ein Kinder und Jugendparlament mit entsprechenden Mitteln und rechtlichen Handlungsrahmen in diesem Fall bewirken können?