Leopoldina aus Halle plädiert für Social Media-Verbot für Unter-13-Jährige und Handyverbot bis Klasse 10 an Schulen

Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina hat ein neues Diskussionspapier veröffentlicht, in dem sie umfassende Schutzmaßnahmen für Kinder und Jugendliche im Umgang mit sozialen Medien empfiehlt. Angesichts zunehmender Hinweise auf gesundheitliche Risiken durch intensive Social-Media-Nutzung fordert das Papier unter anderem gesetzlich verankerte Altersgrenzen sowie eine Einschränkung besonders suchterzeugender Funktionen.
Soziale Medien sind aus dem Alltag vieler junger Menschen nicht mehr wegzudenken. Doch wie das Diskussionspapier „Soziale Medien und die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen“ zeigt, geht eine intensive Nutzung zunehmend mit psychischen Belastungen einher. Querschnittstudien belegen einen statistischen Zusammenhang mit Symptomen wie Depressionen, Angstzuständen, Aufmerksamkeitsproblemen oder Schlafstörungen. Auch Längsschnittstudien weisen darauf hin, dass diese Belastungen zumindest teilweise auf Social-Media-Nutzung zurückzuführen sein könnten.
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler plädieren daher für die Anwendung des sogenannten Vorsorgeprinzips. Dieses besagt, dass Schutzmaßnahmen auch dann gerechtfertigt sind, wenn die Risiken noch nicht vollständig wissenschaftlich belegt sind – sofern es ernstzunehmende Hinweise auf mögliche Schäden gibt.
Im Mittelpunkt der Empfehlungen steht die Einführung altersabhängiger Zugangsbeschränkungen. Kinder unter 13 Jahren sollen demnach grundsätzlich keine Social-Media-Accounts anlegen dürfen. Für 13- bis 15-Jährige soll eine Nutzung nur mit ausdrücklicher Zustimmung der Eltern möglich sein. Zusätzlich sollen Plattformen für Jugendliche bis 17 Jahre altersgerecht gestaltet werden – etwa durch das Verbot personalisierter Werbung, algorithmischer Vorschläge und Funktionen wie Push-Nachrichten oder unendliches Scrollen, die als besonders suchterzeugend gelten.
Auch außerhalb der Plattformen werden Maßnahmen empfohlen. So schlägt das Papier vor, die Nutzung von Smartphones in Kindertagesstätten und Schulen bis zur 10. Klasse generell zu untersagen. Gleichzeitig sollen Kinder und Jugendliche gezielt auf einen reflektierten Umgang mit digitalen Medien vorbereitet werden – durch einen verbindlichen digitalen Bildungskanon, der in Kitas und Schulen eingeführt werden soll.
Zur Umsetzung der empfohlenen Altersgrenzen und Einschränkungen setzen die Autorinnen und Autoren auf eine europäische Lösung. Sie sehen insbesondere in der geplanten Einführung der „EUDI-Wallet“ – einer datenschutzkonformen digitalen Altersverifikation – eine wichtige Grundlage für gesetzliche Regelungen. Die Bundesregierung wird aufgefordert, sich auf EU-Ebene für entsprechende Maßnahmen stark zu machen.
Ergänzend wird auf die Bedeutung von Aufklärung und Prävention hingewiesen. So sollen Public-Health-Kampagnen Familien über Risiken, aber auch über eine gesunde Nutzung sozialer Medien informieren. Auch Fachkräfte in Bildung und Erziehung sollen besser geschult werden, um problematisches Nutzungsverhalten frühzeitig zu erkennen und zu adressieren.
Abschließend betonen die Autorinnen und Autoren die Notwendigkeit weiterer Forschung, um die genauen Wirkmechanismen sozialer Medien auf die psychische Gesundheit junger Menschen besser zu verstehen und die Wirksamkeit präventiver Maßnahmen langfristig zu überprüfen.
Das vollständige Diskussionspapier ist auf der Website der Leopoldina abrufbar:
www.leopoldina.org/socialmedia-kinder
Willkommen in der Steinzeit
TikTok-Challenges und Katzenvideos sind also Ausdruck des Fortschritts?
Die Kinder sollten lieber draußen Fußball spielen oder mal ein Buch lesen.
Alter, kriege ich schon wieder einen Puls, wenn ich solche dummen Aussagen lese! 😡
Finanziert euch lieber selber und nicht zu 80% vom Bund. Was Greifbares kommt sowieso nicht.
@PaulusHallenser: Bedeutet Ihnen, als selbsternannter Liberaler, die Wissenschaftsfreiheit eigentlich etwas? Oder kapriziert sich Ihr (mit Verlaub, restlos restringierter) Liberalismus tatsächlich nur auf Privateigentum und schrankenlose wirtschaftliche Freiheit (für die Besitzenden)?
1600 Leute bekommen dort ,für beratende Funktionen, Steuergelder. Ich lach mich tot!
Du hast „Ich habe keine Ahnung, was die Leopoldina ist“ aber umständlich ausgedrückt.
Haste wieder lange Weile?
Hat Dich Deine Betreuerin im Altersheim wieder an die Tastatur gelassen?
„Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina hat ein neues Diskussionspapier veröffentlicht, in dem sie umfassende Schutzmaßnahmen für Kinder und Jugendliche im Umgang mit sozialen Medien empfiehlt.“
Die Schutzmaßnahmen bestehen bei genauer Betrachtung nur aus Verboten, die junge Menschen ihrer Entscheidungsfreiheit berauben. Ich finde es sehr bedenklich, dass immer mehr zu solchen autoritären Maßnahmen gegriffen werden soll, statt die Entscheidungen den Eltern und den Kindern zu überlassen.
@PaulusHallenser: Das heißt, Sie wären auch gegen die Schulpflicht? Oder für die Abschaffung des Jugendschutzgesetzes? Wie stehen Sie eigentlich zum Betäubungsmittelgesetz?
Zumal sich die Frage stellt – um bei Ihrer Argumentationslinie zu bleiben -, was an Entscheidungsbefugnisses von Eltern gegenüber ihren Kindern weniger bevormundend oder „autoritär“ wäre.
Thomas,
die Schulpflicht, wie sie in Deutschland existiert, ist meines Erachtens zu „umfangreich“. Es sollte die Möglichkeit zum Homeschooling/ Hausunterricht eingeräumt werden, wie es in Österreich und den USA der Fall ist.
Das Jugendschutzgesetz ist ein schwieriges Thema. Die Nutzungseinschränkung von Smartphones sollte jedenfalls nicht dazugehören. Über so etwas sollten nur Familien selbst entscheiden und nicht Beschäftigte der Leopoldina.
„Wie stehen Sie eigentlich zum Betäubungsmittelgesetz?“
Jeder ab 18 sollte das konsumieren, was er will – mit den Konsequenzen, die sich daraus ergeben, muss jeder selbst klarkommen. Das ist einfach eine individuelle Entscheidung.
„Zumal sich die Frage stellt – um bei Ihrer Argumentationslinie zu bleiben -, was an Entscheidungsbefugnisses von Eltern gegenüber ihren Kindern weniger bevormundend oder „autoritär“ wäre.“
Eltern sind nun mal die Eltern ihrer Kinder – Beschäftigte der Leopoldina sind es nicht.
Du redest einen derartigen Müll:
SCHULPFLICHT: Na sicher, Homeschooling funktioniert ja so blendend in den Ländern, in denen es möglich ist. Insbesondere kann so dermaßen gut, der Lernfortschritt der Kinder und deren soziale Entwicklung extern zeitnah überprüft werden, insbesondere in Zeiten, wo an jeder Stelle das nötige Personal fehlt.
SOCIAL MEDIA: Was passiert, wenn man darüber Familien entscheiden lässt, sieht man ja an den kranken Entwicklungen der letzten Jahre. In Familien mit einigermaßen IQ und Interesse am Nachwuchs mag das ja noch funktionieren, für diese sind solche Gesetze, wenn sie denn kommen, aber sowieso nicht gedacht. Guck dir einfach die zunehmende geistige Verwahrlosung an, jeder Dumme erkennt, dass Regulierung nötig ist, quasi alle Studien weisen darauf hin. Am Ende wird aber auch das im privaten Bereich sowieso nicht kontrollierbar sein. Zumindest in Schulen, Freizeiteinrichtungen, Vereinen & Co sollten die Beschränkungen aber durchsetzbar sein. Um es auf den Punkt zu bringen: Bei den ganzen Asis sind autoritäre Maßnahmen unabdingbar.
BETÄUBUNGSMITTEL: Hier erzählst du den größten Schwachsinn. Mit den Konsequenzen des Konsums muss eben am Ende nicht nur „jeder selbst klarkommen“, sondern diese trägt vielfach auch die Gesellschaft. Seien es Süchtige im Straßenbild und damit zusammenhängende (Beschaffungs-)Kriminalität, seien es explodierende Kosten im Sozial- und Gesundheitssystem.
Wenn solche Gedanken das Ergebnis von FDP-Heinis und Liberalismus in Deutschland sind, dann gute Nacht. Völlig von allen Realitäten entkoppelt.
Was sind denn für dich die Kriterien, was dazugehören sollte und was nicht, und warum? Und wer soll die Kriterien festlegen? Doch nicht etwa ein Gremium aus Weisen, das Studien eruiert und daraus Handlungsempfehlungen ableitet?
„Jeder ab 18 sollte das konsumieren, was er will – mit den Konsequenzen, die sich daraus ergeben, muss jeder selbst klarkommen. Das ist einfach eine individuelle Entscheidung.“
Und wenn er damit nicht klar kommt, dann kommt die Gesellschaft in Form der Solidargemeinschaft innerhalb der GKV dafür auf. Okay, die willst du abschaffen. Heißt also, der 18 Jährige, der eine falsche Entscheidung getroffen hat, verreckt dann elendig, weil er sich die Behandlung nicht leisten kann?
Versuchst du gerade, die menschenverachtenden Ideen deines alter Ego Liberaler (der mit den Lagerphantasien) zu toppen? Was sagen eigentlich Andy und Timmy dazu oder reden die gar nicht mehr mit dir?
@PaulusHallenser:
Wenn Eltern autoritär gegenüber Ihren Kindern autreten, fänden Sie das ok, weil es deren Eltern sind, verstehe ich Sie richtig?
Sie haben leider nicht verstanden, dass die Leopoldina eine Gemeinschaft von Forschenden ist, die die Öffentlichkeit und die Politik berät – sie treffen also keine politischen Entscheidungen. Die werden von mandatierten Personen getroffen, vulgo den Politikern. Abgesehen davon, dass die Forschenden mit Evidenz argumentieren
Von mir aus könnte der Laden dicht gemacht werden. Was machen dann die Auserwählten?
Von mir aus bräuchtest du nur Stütze kassieren und dankbar sein.
Doch, stimmt. Kannst du gar nicht beeinflussen.
Die aktuellen gesellschaftlichen Probleme sind zu einem großen Teil darauf zurückzuführen, dass man Eltern und Kinder einfach machen lässt und erwiesenermaßen schädliche Einflüsse nicht einschränkt. Es gibt keinen freien Willen, wenn man psychisch manipuliert wird, und genau das tun asoziale Medien. Deinen heuchlerischen Quatsch von „Entscheidungsfreiheit“ kannste stecken lassen.
Hiermit hast du mal wieder bewiesen, dass du 1. keine Kinder hast und 2. die garantiert nicht aufs Elli gehen. Von Entwicklungspsychologie, Erziehung, Notwendigkeit der Grenzsetzung und Konflikten als Bildungsförderung hast du auch nie was gehört. Aber dummes Zeug erzählen…. Gründe eine Familie, dann wirst du sehen, wohin du mit deinen „Entscheidungen den Kindern zu überlassen“ kommst. Jammere dann aber nicht, wenn dir Fachleute vom Jugendamt die Wirklichkeit erklären.
Na dann. Wenn „die Wissenschaft“ sowas raushaut, dann machen wir das so.
Sind das nicht dieselben Traumtänzer, die die völlig sinnlosen Corona Maßnahmen für überaus großartig hielten und als Claqueure der Regierung auftraten?
Sorry, die Schwätzer kann niemand mehr ernstnehmen.
@Wissenschaftsbeamte am Blubbern: Kennen Sie den Dunning-Kruger-Effekt?
@Wissenschaftsbeamte am Blubbern: Haben Sie den Beitrag gelesen? Darin ist von einem Diskussionspapier die Rede, in dem Empfehlungen ausgesprochen werden. Kollektiv verbindliche Entscheidungen werden politisch getroffen, nicht von Wissenschaftler:innen.
Ohne Wissenschaftler wärst du bestimmt schon an einem Kratzer am Bein verreckt!
Mit dem Rest deine Beitrages hier hast du dich selber disqualifiziert.
In Schulen das Handy bis zur 10ten Klasse verbieten, jedoch digitalen Unterricht ab der 8ten sowie alle möglichen Informationen seitens der Schule über digitale Medien an die Schüler bringen (App auf dem Smartphone) Die Forderungen der Leopoldina und die Entwicklung der Schulen passt nicht wirklich zusammen. Social Media bin ich absolut dafür, wobei da eine Accountgebundene zeitliche Sperre sinnvoller finde. Natürlich gehen da die Meinungen komplett auseinander, teils Generationsbezogen, teils durch Erfahrungen.
Natürlich passt das zusammen. Was schon für TV & Co galt, gilt auch für Handys: Dumme werden dadurch dümmer und Kluge klüger. Und nun rat mal, welche Inhalte durch Unterricht zu Digitalen Medien vermittelt werden und welche Inhalte andererseits durch die individuelle Entscheidung des jeweiligen Kindes konsumiert werden. Man fragt sich bei etlichen Kommentaren hier, ob die Verfasser erstens selbst keinerlei Berührung mit Kindern haben und zweitens, ob sie selbst in ihrer Kindheit zuviel stumpfen Medienkonsum hatten. Völlige Verblödung.
Richtig und wichtig. Zusätzlich zu Verboten für Kinder muss eine generelle moralische Ächtung auch für Erwachsene stattfinden, damit das gar nicht erst normalisiert wird.
10010110,
Sie wollen offenbar zurück ins technische Mittelalter. Aber das wird definitiv nicht passieren.
Was ist denn das „technische Mittelalter“? Noch dümmere Polemik hast du wohl nicht drauf? 🤦♀️
Nein, ich bin für eine „technische Aufklärung“, ein Zeitalter, in dem Technik auf ein absolut notwendiges Minimum reduziert wird, und die Menschen frei von technischen Zwängen und Manipulationen sind.
Du, hingegen, bist für eine Diktatur der Technik, die zu einem dummen, faulen Volk von Mitläufern führt. Kennst du den Film „WALL-E“? Das ist die Gesellschaft, die wir bekommen, wenn man blind dem technischen Fortschritt hinterherläuft, so wie du es tust.
Komm ihm doch nicht mit Fakten. Er will dich nur beleidigen und du springst ihm immer wieder übers Stöckchen. Dabei wissen wir doch, dass er nur ein kleiner Buchhalter ist, dem Mutti statt Zuwendung nun mal ihr Handy gegeben hat.
Absolut richtig 👍👍
Ich nehme mal an, der ÖR bleibt davon ausgenommen? Letztlich zielen diese Maßnahmen nur darauf ab, Kinder und Jugendliche auf „Linie“ zu bringen!
@Zeitzeuge: Angesichts Ihres Kommentars könnte es womöglich sinnvoll sein, ein Social-Media-Verbot auch für Erwachsene zu prüfen.
Macht das mit euren eigenen Wänstern.
Das wird ja immer schlimmer,
Ja klar und „Impfen“ ist Nächstenliebe.
Absoluter Unsinn!
Verbot für Social-Media unter 13 gehe ich total mit, ABER bei Kontrolle das sie ein Handverbot kriegen sollen bin ich raus!
Lass was passieren in der heutigen kinderfeindlichen Gesellschaft, wie willst du dann davon erfahren???
Mein Kind weiß wie man Hilfe ruft, aber weiß aus Erfahrung wie ignorant Menschen in solchen Situationen sind.
Sie können die Notruf-Nummern und mich kontaktieren… Mehr Kontrolle über unsere Kindern sollte lediglich denen vorbehalten bleiben, die sich ELTERN nennen!!!
Ich finde deine Argumentation sehr bedenklich und an den Haaren herbeigezogen.
Die Gesellschaft ist nicht kinderfeindlicher als vor 40 Jahren, und du warst doch auch mal Kind, oder? Wie bist du erwachsen geworden?
Wenn was passiert, erfährt man davon heute genauso wie früher.
Abgesehen davon hat die Leopoldina kein generelles Handyverbot im Alltag gefordert (leider), sondern nur eins in der Schule. Wozu sollten deine Kinder dich aus der Schule kontaktieren müssen? Wenn da was passiert, kann das die Schule selbst tun, die haben auch Telefone.
Deine Lügenmärchen kannste stecken lassen. Die Menschen sind nicht ignoranter als „früher“, es sei denn, sie glotzen nur auf ihre Smartphones und kriegen nicht mehr mit, was in ihrem Umfeld passiert. Da ist aber das Problem wiederum das Smartphone. Du scheinst also an einer Lösung gar nicht interessiert zu sein.
Die Kinder können auch die Notrufnummern und dich kontaktieren, wenn sie kein Handy haben, so wie das Kinder zu der Zeit, als du selber Kind warst, gemacht haben.
Und wenn du allein den Eltern die Kontrolle über das Medienkonsumverhalten übertragen willst, dann setzt das voraus, dass die Eltern selbst aufgeklärt und mündig sind und wissen, was das beste für eine gesunde mentale und körperliche Entwicklung ihrer Kinder ist.
Wenn ich dein Geschreibe so sehe, habe ich da arge Zweifel dran. Schon allein deine Sicht auf die Welt ist schädlich für deine Kinder. Wie sollen die denn je selbstsichere, aufgeklärte Bürger werden, wenn sie von früh bis spät von dir mit Angst, Misstrauen und Gier bombardiert werden?
Was die Leopoldina empfiehlt, ist ganz richtig, und muss schnellstens und konsequent umgesetzt werden.
Wie soll ich denn ohne KI-Unterstützung durch die Prüfungen kommen! Geht also garnicht! Q.E.D.
Göttlich, die, die sonst immer lauthals rufen: ,,Glaube an die Wissenschaft!“ haben plötzlich andere Glaubenssätze!
Die Nationalakademie gibt seit geraumer Zeit ihren Senf zu politischen Themen dazu. Wichtiger wäre, nicht auf fast allen Gebieten den Anschluss an die Weltspitze zu verlieren.
@Wennemann: Oh Wunder, die wissenschaftliche Beratung von Öffentlichkeit von Öffentlichkeit und Politik ist Satzungszweck der Leopoldina.
In der Geschichte erhielten immerhin 189 Mitglieder der Leopoldina den Nobelpreis. Aber klar, sind natürlich alles nur Pfeifen.
Die Leopoldina hat über 1000 Mitglieder aus allen wissenschaftlichen Bereichen. Sie „gibt ihren Senf“ nicht nur zu politischen Themen „dazu“, sondern berät Politik und Gesellschaft zu vielen relevanten Themen.
Menschen die sich für Bildung und sachliche Diskussionen interessieren, können auf der Seite der Leopoldina (leopoldina.org) Publikationen zu vielen Themen kostenlos herunterladen. Echt interessant.
In Sachen Vernetzung von Wissenschaft und Forschung, Politik und Gesellschaft gehört die Leopoldina übrigens zur „Weltspitze“.
„auf fast allen Gebieten den Anschluss an die Weltspitze zu verlieren“
Nenn mal drei Gebiete bitte.
Du meinst, die Weltspitze im Verblödungswettbewerb zu sein, ist erstrebenswert?
TikTok soll verboten werden
Die beste Zeit waren die 80er und 90er Jahre. Wir hatten die beste Musik, die buntesten Klamotten und die wildesten Partys. Unsere sozialen Netzwerke waren draußen als wir uns mit Freunden noch persönlich getroffen haben und das vor Internet, Handys und soziale Netzwerke.
Selbstvertständlich geht der Vorschlag der Wissenschaftler*innen von der Leopoldina in die richtige Richtung, reicht aber bei weitem nicht aus. In den Schulen müsste Medienkompetenz unterrichtet werden und extreme Fake-Inhalte der Mediaplattformrn verboten werden. Facebook & Co sind mit ihren fragwürdigen Algorithmen schließlich für das Suchtverhalten der Kinder und Jugendlichen verantwortlich.
Nicht nur der Kinder und Jugendlichen. Bei den vermeintlich mündigen Erwachsenen muss angefangen werden! Das geht schon da los, dass ich Eltern sehe, die ihren im Kinderwagen sitzenden Kindern ein Smartphone in die Hand drücken, damit sie abgelenkt sind und die Eltern ihre Ruhe haben. Und dann geht es damit weiter, dass Eltern ihren neun- bis zehnjährigen Kindern schon eigene Smartphones geben, was eigentlich eine völlig sinnlose Investition ist, die mehr Probleme verursacht als sie löst. Wenn es den Eltern darum geht, ihre Kinder kontaktieren zu können, würde auch ein normales Mobiltelefon reichen. Aber die Eltern sind ja selbst oft schon völlig smartphoneverblödet, wie sollen sie ihren Kindern dann eine gesunde Mediennutzung vorleben?
Das ist leider die traurige Wahrheit.
Haha. Handyverbot bis zur 10. Klasse. Nur gut das es bei uns den Stunden-Vertretungsplan nur online gibt. Macht sich gut wenn mitten am Tag Stunden oder der Raum geändert wird…
Sprechverbot ist davon nicht umfasst.
Ich finde es erschreckend, wie viele Verschwörungsnazis hier in den Kommentaren ihren geistigen Sondermüll abladen und es anscheinend völlig in Ordnung finden, wie sehr die asozialen Medien die Menschen manipulieren und die Gesellschaft spalten. 😮 Aber die sind eben genau das Ergebnis der bisherigen Laissez-faire-Mentalität – schon völlig gehirngewaschen von absurden Verschwörungsideologien, die derzeit in den asozialen Medien kursieren.
Wirklich jeder hier, der denkt das das etwas schlechtes wäre, ist zu oft auf social media unterwegs und hat eine Bildschirmzeit von 6 Stunden am Tag.
Frei nach dem Motto „mir hat das auch nicht geschadet“ setzt man so die nächste Generation potentiellen Entwicklungsschäden aus, weil man sich nicht eingestehen will das auch der eigene Social Media Konsum bereits bedenklich ist