„Lindenblüte“: Seniorenheim „Lindenhof“ hat Außenstelle am Hauptbahnhof bekommen

Das denkmalgeschützte Seniorenheim „Lindenhof“ der AWO Halle-Merseburg, Beesener Straße 227 in Halle, wird derzeit saniert. Die Sanierung erfolgt abschnittsweise und unter besonderer Rücksichtnahme auf das Ruhebedürfnis der Bewohner*innen, des auf Intensivpflege spezialisierten Seniorenheims.
Im Zuge der Sanierung bleibt die Anzahl der Zimmer konstant, denn die AWO Halle-Merseburg übernahm das Seniorenheim im Ärztehaus am Hauptbahnhof, Ernst-Kamieth-Straße 11 in Halle als Außenstelle für den „Lindenhof“. Hier entstand mit der „Lindenblüte“ ein liebevoll eingerichteter neuer Wohnbereich.
Die Bewohner*innen der „Lindenblüte“ können einen grandiosen Blick über den Hauptbahnhof und die Dächer von Halle (Saale) genießen. Der familiäre Wohnbereich im 3. Obergeschoss des Ärztehauses am Bahnhof verfügt über zehn Einzel- und fünf Doppelzimmer, welche über einen Fahrstuhl erreichbar sind. Jedes Zimmer in der „Lindenblüte“ hat ein inliegendes Bad mit Dusche. Ein lichtdurchfluteter Aufenthaltsraum bietet den Bewohner*innen Aufenthaltsmöglichkeiten in Gemeinschaft.
Im Haus selbst befinden sich verschiedene Haus- und Facharztpraxen und eine Apotheke. Wenige Meter von der „Lindenblüte“ entfernt gibt es Haltestellen für Straßenbahn und Bus. Auch mit dem Auto ist die Einrichtung gut erreichbar. Zudem sind es nur wenige hundert Meter zur Leipziger Straße zum Einkaufsbummel oder zum Park am Thüringer Bahnhof als Erholungsort.
Das qualifizierte Pflegepersonal der „Lindenblüte“ versorgt Bewohner*innen aller Pflegegrade aber auch gern Gäste der Kurzzeitpflege.
Das Team des Seniorenheims „Lindenhof“ und der „Lindenblüte“ unterstützt gern bei Antragsangelegenheiten oder Vorsorgemaßnahmen und steht allen Interessierten beratend zur Seite.
Wo kann man da als Bewohner:in ins Freie? Wo kann man wenigstens ein kleines Bisschen Grün und auch Ruhe haben?
So faszinierend der Blick über den Bahnhof auch sein mag: wer denkt sich diese Stelle als Wohnwort für alte Menschen aus, die nicht mehr so mobil sind?
Es wird wohl das Geld der Hauptgrund sein für den Standort. Der Ausblick eher nicht. Und auch nicht die Geräuschkulisse und das Angebot an Glücklichmachern am Bahnhof. Wer das ändern will muss Geld in die Pflegekasse einzahlen. Viel Geld. Dazu muss man arbeiten und verdienen, nicht fordern.