Marode Grundschule Südstadt: Stadtspitze trifft sich mit Eltern und Lehrern, um über ein Ad-hoc-Maßnahmepaket zu reden
Legionellen in der Turnhalle, kaputte Stühle, Putz fällt von der Fassade: die Grundschule Südstadt ist vom Zustand her eine der marodesten in ganz Halle (Saale).
Zu einem Austausch über die bauliche und schulische Situation besuchen die Beigeordnete für Bildung und Soziales, Katharina Brederlow, und die Beigeordnete für Kultur und Sport, Dr. Judith Marquardt, am die Grundschule Südstadt. In dem Gespräch mit Elternvertretern und Lehrern soll es neben der Umsetzung eines Ad-hoc-Maßnahmepaketes für Reparaturleistungen auch um die Abstimmung über das weitere Vorgehen gegenüber dem Landesschulamt gehen.
Die Stadt Halle (Saale) hat eine Komplettsanierung des Schulgebäudes und den damit verbundene Planungsprozess für die Jahre 2025 bis 2029 vorgesehen. Das Projekt ist als Teil des umfangreichen städtischen „Investitionsprogramms Bildung 2022“ in der aktuellen, vom Stadtrat bestätigten mittelfristigen Haushaltsplanung bereits enthalten. Vorgezogen wird die Neuausstattung mit Schulmöbeln, die bereits läuft und in diesem Jahr abgeschlossen wird.
Die Stadt hat seit dem Start ihres Investitionsprogrammes im 2017 bislang rund 416 Millionen Euro in die Sanierung von Schulbauten investiert; die Summe schließt derzeit laufende Bauprojekte ein.
Adhoc Packet existiert schon: Paten für Regenbogenbänke!
„Die Stadt hat seit dem Start ihres Investitionsprogrammes im 2017 bislang rund 416 Millionen Euro in die Sanierung von Schulbauten investiert“
Seitens der Stadt geht man mittlerweile offenbar sehr gekonnt vor: Man listet Millionenprogramme aus der Vergangenheit auf, die völlig andere Schulen betreffen, tut in der Sache so, als sei man tatsächlich um irgendwas bemüht und täuscht gleichzeitig Gesprächsbereitschaft vor. Dann lädt man Lehrer, Eltern, ein paar Schüler, Leute aus dem Stadtrat, der Verwaltung und andere Wichtigtuer ein, und zieht medial inszeniert eine Show mit der „Stadtspitze“ auf. Dabei wird viel debattiert und diskutiert, es wird gelabbert ohne Ende und das Thema solange totgequatscht, bis es schließlich in der Versenkung endet. Eine Blaupause liefern dafür die Veranstaltungen um die Gewaltkriminalität in Halle-Neustadt.
Von daher: Das Gebäude wird vor 2029 nicht saniert sein, die an der Grundschule Südstadt mittlerweile fest etablierte Gewaltkulisse seitens der Schüler und zum Teil der Eltern wird nicht verschwinden.
Ach jetzt kommen die von der Stadt mal gucken? Wie wär’s mal mit handeln?
Das ist bürgernahe Schulpolitik!
Legionellenprüfungen sind regelmäßig gesetzlich vorgeschrieben.Bei Befall sind umgehend Maßnahmen einzuleiten.Mir ist nicht klar was da läuft.Auch die anderen Probleme sind teilweise Hygieneprobleme,warum handelt nichts längst das Gesundheitsamt?
Die Turnhalle sollte das letzte Problem sein. Jetzt wird es draußen wärmer, daher ist Sport im Freien möglich. Außerdem kann in eine andere Turnhalle ausgewichen werden, das wäre nicht das erste Mal 🤷 Die Legionellen sind zu vernachlässigen. Die werden nur gefährlich, wenn heißes Wasser vernebelt wird und dieser heiße „Dampf“ eingeatmet wird. Mir kann keiner erzählen, dass Grundschüler nach dem Sport in der Turnhalle duschen!
Wichtig ist, dass diese Schule schnellstens saniert wird, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln! Die Schüler brauchen dringend ein ordentliches Gebäude, um vernünftig lernen zu können.