Mehr Einsätze, höhere Vergütungen: Rettungsdienst in Halle (Saale) wird deutlich teurer als geplant – 550.000 Euro mehr nötig

Die Stadt Halle muss im Haushaltsjahr 2025 zusätzliche 550.000 Euro für den Rettungsdienst bereitstellen. Grund für die Mehrkosten sind vor allem gestiegene Vergütungen an die Ambulance Merseburg GmbH sowie deutlich höhere Einsatzzahlen beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) und dem Arbeiter-Samariter-Bund (ASB). Der Finanzausschuss hat den Mehrausgaben ohne Debatte zugestimmt.
Der zuständige Fachbereich Sicherheit der Stadt hatte sich bei der Haushaltsplanung für 2025 an den Vorjahreswerten orientiert. Doch das liefen die Budgetverhandlungen mit den Leistungserbringern im Rettungsdienst noch. Erst im Januar 2025 wurden die Verhandlungsergebnisse mit der Ambulance Merseburg GmbH bekannt – zu spät, um sie noch in die Haushaltsplanung einfließen zu lassen. Die daraus resultierenden Mehraufwendungen gegenüber der Ambulance Merseburg GmbH belaufen sich auf 120.000 Euro.
Hinzu kommen erhebliche Nachzahlungen an das DRK und den ASB: Beide Organisationen hatten im Jahr 2024 deutlich mehr Einsätze geleistet als ursprünglich kalkuliert. Konkret mussten beim DRK 1.648 zusätzliche Einsätze und beim ASB 509 vergütet werden. Diese Mehreinsätze verursachen Gesamtkosten von rund 430.000 Euro.
Söders Klientelgeschenke wie Mütterrente, Pendlerpauschale und Gastrosteuer zurücknehmen. Dann ist genug für solche Daseinsvorsorge da!
Hat das überhaupt nennenswerte Auswirkungen auf den Haushalt der Stadt? Für den Rettungsdienst werden schließlich Gebühren erhoben und die sollten am Ende kostendeckend sein. Für die Auswiese und Pässe musste der Finanzausschuss auch zusätzliche Mittel beschließen, obwohl das durch die Antragsgebühren nur durchlaufende Posten im Haushalt sind.
Merseburg DRK und ASB schließen . Schon sind die zusätzlichen 550000 Euro erledigt .