Musik verbindet: Lions-Distrikt zeichnet junge Talente aus Sachsen-Anhalt aus und setzt Zeichen für Inklusion und Chancengleichheit

Der Lions-Distrikt hat in diesem Jahr erstmals einen inklusiven, digitalen Musikwettbewerb für junge Kreative im Alter von 18 bis 29 Jahren ins Leben gerufen – mit großem Erfolg. Die Initiative zielte darauf ab, musikalische Begabung unabhängig von Herkunft, sozialem Hintergrund oder körperlichen Einschränkungen sichtbar zu machen und echte Chancengleichheit zu fördern.
Ein Wettbewerb für alle – modern und barrierefrei
Das Besondere: Der gesamte Wettbewerb fand digital statt. Sowohl die Anmeldung als auch die Einreichung der musikalischen Beiträge erfolgten vollständig online. Damit wurde ein niedrigschwelliger Zugang geschaffen, der es jungen Menschen ermöglichte, unkompliziert und ortsunabhängig teilzunehmen. Die Idee dahinter: Musik soll verbinden, nicht ausgrenzen.
Juryarbeit mit Leidenschaft – Sommer voller Klänge
Eine hochkarätig besetzte Jury aus zwölf Mitgliedern – bestehend aus Berufsmusikern, ehemaligen Künstlerinnen und Künstlern sowie engagierten Lionsfreunden – hörte und bewertete über den Sommer hinweg alle Einsendungen. Die Vielfalt und Qualität der Beiträge beeindruckten die Jury tief – die Auswahl der Siegerinnen und Sieger fiel nicht leicht. Am Mittwoch wurde der zweitplatzierten Hallenserin die Auszeichnung übergeben.
Das sind die Gewinnerinnen und Gewinner 2025:
1. Platz (1.500 Euro): Noah-Benedikt Hahn aus Farsleben
2. Platz (1.000 Euro): Tanja Reiß aus Halle (Saale)
3. Platz (500 Euro): Paul Kühle aus Magdeburg
Ein Zeichen für die Zukunft
Die Veranstaltung würdigt nicht nur außergewöhnliches musikalisches Talent, sondern setzt ein klares Zeichen: Inklusion, Vielfalt und Digitalisierung sind keine Gegensätze, sondern gehören zusammen. Der Lions-Distrikt zeigt mit diesem Wettbewerb, wie moderne Kulturförderung im 21. Jahrhundert aussehen kann – offen, fair und zukunftsgerichtet.
Der Erfolg des diesjährigen Wettbewerbs lässt hoffen, dass es nicht bei einer einmaligen Aktion bleibt. Die Musik junger Menschen verdient Gehör – egal woher sie kommen oder welche Hürden sie überwinden müssen.
Wie kann es „barrierefrei“ sein, wenn technische Geräte mit Internetzugang Voraussetzung sind, um teilzunehmen? Das ist für mich auch eine Art Ausgrenzung, nämlich derer, die sowas nicht haben oder nutzen wollen.