Nach zwei Jahren Corona-Pause: wieder Knoblauchsmittwoch in Halle

Das älteste Volksfest in Halle (Saale) kann nach zwei Jahren Corona-Pause wieder stattfinden. Am ersten Mittwoch nach Pfingsten, dem 8. Juni, ist es ab 18 Uhr auf der Würfelwiese soweit.
Neben jeder Menge Knoblauch für alle wird die Fleischerei Vorrath für Knoblauchsteaks und Bratwürste sorgen, der Bienenhof Lochwitz für Knoblauchhonig und die E&K Gastro GmbH für Knoblauchbrot und andere Knoblauchsnacks. Damit niemand durstig bleibt wird die Landsberger Brauerei die Gäste mit Bier und alkoholfreien Getränken versorgen und für die Liebhaber von regionalem Wein wird die Villa del Vino ein paar leckere Tropfen bereithalten.
Und für ein paar musikalische Genüsse wird ein kleines, aber feines Salonorchester sorgen.
Auch in diesem Jahr hat die Stadt Halle, vertreten durch den amtierenden Oberbürgermeister, Herrn Egbert Geier, die Schirmherrschaft übernommen, wird auf dem Fest vertreten sein und uns mit einem kleinen Grußwort ehren.
Gemäß der Tradition wird der Knoblauchsmittwoch um 22 Uhr mit dem gemeinsamen Singen des Lieder „An der Saale hellem Strande“ beendet.
Das Fest hat eine bewegte Geschichte hinter sich. 1871 ließ der damalige Polizeipräsident das Fest auf Druck von Hermann Fiebiger, dem Vorsitzenden des Hallischen Verschönerungsvereins, verbieten. Festbesucher hatten die 1867 angelegten Rasenflächen und Rabatten der Würfelwiese mehrmals zertrampelt. Übrigens ist die Knoblauchsmittwochsgesellschaft nicht nachtragend, so wurde 2007 die Reinigung der Fiebiger-Säule auf der Würfelwiese mit unterstützt.
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