OB Vogt will unterirdisches Parkhaus, um die Hälfte der oberirdischen Stellplätze zu streichen – neues Verkehrskonzept für die Kleine Ulrichstraße kommt in wenigen Wochen

Für viele Besucherinnen und Besucher der beliebten Kneipenmeile in der Kleinen Ulrichstraße in Halle (Saale) sind sie seit Jahren ein Ärgernis: Poserfahrten mit aufheulenden Motoren, lauter Musik und riskantem Fahrverhalten. Doch damit soll nun Schluss sein. Oberbürgermeister Dr. Alexander Vogt kündigte am Freitag ein weitreichendes neues Verkehrskonzept an, das bereits in wenigen Wochen umgesetzt werden soll.
Durchfahrtsverbot als Sofortmaßnahme
Zentrales Element des Konzepts ist ein Durchfahrtsverbot für die Kleine Ulrichstraße, das gezielt die sogenannten Poserfahrten unterbinden soll. Die Maßnahme soll nicht nur Lärm und Abgase reduzieren, sondern auch die Sicherheit für die vielen Besucherinnen und Besucher der gastronomischen Freisitze entlang der Straße erhöhen.
„Wir rechnen mit einer Reduzierung des Verkehrsaufkommens um bis zu 90 Prozent“, sagte Vogt. Die Maßnahme sei ein klares Signal für mehr Aufenthaltsqualität in der Innenstadt und werde die Attraktivität und Sicherheit in der Kneipenmeile deutlich steigern.
Regionale Besucher statt Verkehr aus der Ferne
Trotz der geplanten Einschränkungen betont Vogt, dass die Innenstadt nicht völlig autofrei werden solle. Im Gegenteil: Er möchte gezielt Gäste aus dem Umland ansprechen. „Komm lieber zu uns als nach Leipzig, weil’s einfach näher ist“, so Vogt mit Blick auf mögliche Besucher aus dem Saalekreis und dem Landkreis Mansfeld-Südharz.
Die Stadt wolle so auch wirtschaftlich profitieren, ohne die Lebensqualität der Anwohner und die Interessen der Gastronomie zu gefährden.
Langfristige Vision: Unterirdisches Parkhaus für die Innenstadt
Vogt geht noch weiter. Das kurzfristige Durchfahrtsverbot soll nur der Auftakt für ein neues Mobilitätskonzept für die Innenstadt sein. Ein zentrales Vorhaben ist der Bau eines unterirdischen Parkhauses – eine Idee, die in anderen Städten bereits umgesetzt wurde. Natürlich gehe das nicht von heute auf morgen, so Vogt. „Aber das werde ich anschieben.“
Die Vision: Sobald das Parkhaus fertiggestellt ist, soll die Hälfte der derzeitigen Parkplätze im öffentlichen Raum zurückgebaut werden. Die frei gewordenen Flächen könnten dann für Begrünung, Fahrradwege oder Carsharing-Angebote genutzt werden.
Finanzierung durch Mieteinnahmen
Um das Vorhaben wirtschaftlich tragfähig zu machen, sollen Bürgerinnen und Bürger die neuen Parkplätze im Untergrund anmieten können. Die Mieteinnahmen sollen helfen, die Investitionskosten des Parkhauses zu amortisieren. Bereits jetzt laufen erste Gespräche mit potenziellen Investoren und Partnern.
Neue Lebensqualität für die Innenstadt
Die Stadt verspricht sich durch das Gesamtkonzept nicht nur eine deutliche Verbesserung der Aufenthaltsqualität, sondern auch ökologische und verkehrstechnische Vorteile. Begrünte Flächen können zur Abkühlung der Innenstadt beitragen, neue Fahrradwege sollen den Umstieg auf klimafreundliche Verkehrsmittel erleichtern, und Carsharing-Plätze bieten eine flexible Alternative zum eigenen Auto.
Dass er sich auch wirklich nur um die wichtigen Themen kümmert ….typisch CDU.
Wieso CDU? Da ist er doch rausgeflogen?
Nein, ausgetreten vor der Wahl zum Oberbürgermeister
Schon mal auf die Idee gekommen, dass der OB und sein „Team“ mehrere Themen parallel bearbeitet?
Nein.
Denn das tun sie offensichtlich nicht.
Diese Tiefgarage wäre doch nicht etwa eine freiwillige Leistung …?
Oh doch oder er findet einen Investor, welcher dann bei den Gebühren ordentlich zulangt.
Und….der Glaube fehlt mir, dass er das schafft. Viel heiße Luft.
Das ist ja wirklich mal eine tolle Idee. Den Ansatz begrüße ich sehr und sollte sich auch in anderen Stadtgebieten fortsetzen.
Bin ich dabei. Heide-Süd und Paulusviertel alle Parkplâtze unterirdisch verlagern.
Im Paulusviertel sind die Straßen so zugeparkt, Stellflächen weg, Fusswege sanieren und auch Radwege schaffen. Mich nerven die Radfahrer dort auf den Fusswegen.
So ein Parkhaus muss ja nicht mal unterirdisch sein. Wichtig ist bloß, dass die Parkplätze auf den Straßen verschwinden. Ich frage mich jedes mal in der Rannischen Straße oder im Steinweg, wieso man bei deren Sanierung bei derart engen Platzverhältnissen unbedingt noch Parkplätze reinknallen musste. Fußwege sind viel zu schmal für die Publikumsfrequenz, aber Hauptsache Parkplätze für fünf Autos geschaffen. 🙄
100.. du autohasser
Publikum brauchen ja keine Parkplätze die klugmeierer . Ich bin letztens da entlang gegangen, war wie immer gut zu gehen. Übrigens Autos habe ich da kaum gesehen
ich sehe dort tagein tagaus falschparkers.
Kann man noch naiver sein als der Typ?
Verrückte Sache, dass andere Städte bereits Parkhäuser unter die Erde gebaut haben. Eine dieser verrückten Städte heißt Halle. 🤦🏻
Jetzt muss er nur noch verraten, wo er die lustige Diskussion anfangen will. Vor der Oper, vor der Moritzburg, vor oder hinter der Marktkirche? Für jeden dieser Orte werden Investoren nur so Schlange stehen.
Eben so, wie es Leipzig gemacht hat: In der Stadtmitte, unterhalb des Augustusplatzes. Dann kann kein Aiutofahrer mehr jammern, dass er groß laufen muss, wenn er in der Stadt einkaufen will.
Ebenso sollte jetzt endlich die U-Bahn kommen, damit a) die Gleise der HAVAG verschwinden und b) auf diesen Gleisen Radautotbahnen entstehen. Die Inverstitionskosten dafür könnten eingespart werden, indem die Bahnen vollautonom fahren, somit die Personalkosten für Fahrer gegen null gehen. In China und Japan macht man das schon längst.
die Idee ist lustig. Autofahrer (Autofahrende) und Fussgänger (Fussgängernde) unterirdisch, damit ein totalitäres Radfahrsystem entstehen kann?
Es ist traurig, dass Niemand Verkehrskonzepte entwickelt, die man als Miteinander bezeichnet und nicht nur als Gegeneinader bezeichnen muss.
Sag, dass du kein Fahrrad fahren kannst, ohne zu sagen, dass du kein Fahrrad fahren kannst. 😉
Die S-Bahn in Leipzig ist zwar teilweise unterirdisch, und der dortige OB möchte auch Linien in westliche Richtung auch unterirdisch haben.
Ich hab den Bau nun nicht direkt miterlebt, aber das wird für die Bewohner schon eine gewaltige Belastung gewesen sein.
Nenn uns doch bitte mal den Augustusplatz von Halle.
Friedemann-Bach-Platz wurde in der Vergangenheit immer mal wieder ins Spiel gebracht. Trotzdem bescheuerte Idee.
Vielleicht habe ich ja absichtlich nach dem hier ins Spiel gebrachte Augustusplatz gefragt, um subtil auf das Größenverhältnis hinzuweisen.
Ähhm. Irgendwie habe ich das Gefühl schon einmal Parkhäuser gesehen zu haben in der Innenstadt.
Da waren mal welche in der Dachritzstraße, im Ritterhaus, am Hansering, an der Spitze….
Sind die alle abgerissen worden oder will man da einfach nicht parken weil es Geld kostet?
Wegen mir kann man ja noch 1-2 bauen, aber wenns 3.50 Euro kostet, parkt da trotzdem niemand. Und außerdem kann man dann seinen schicken Porsche gar nicht mehr zeigen. Den sieht doch keine Sau mehr in so einem Parkloch. Ich fürchte auch dass eine Parkhauspflicht, rechtlich nicht durchsetzbar ist. Mal abgesehen dass man in Leipzig fast ausschließlich in teuren Parkhäusern parken muss, finden die Blechkistenfahrer sicher in Halle wieder Ausreden, wieso das hier nicht geht.
Schon mal Abends bei den genannten Parkhäusern vorbei gekommen? Zumindest Hansering ist gefühlt ab 19 Uhr komplett belegt und ist in der Nacht zu. Bei den anderen Parkhäusern wird es wahrscheinlich genauso aussehen. Man mag es kaum glauben aber es gibt auch Anwohner die auf ihr Auto angewiesen sind und wenn man schon die Parkplätze oberhalb nicht mehr haben will, dann muss es wenigstens Ausweichmöglichkeiten geben. Man muss schon alle bedenken und nicht nur Fahrradfahrer etc. Deshalb ist es eine gute Idee mit unterirdischen Parkhäusern oder überhaupt Parkhäuser in manchen Siedlungen, da Halle aber kronisch Pleite ist wird das wohl in den nächsten Jahren nicht passieren.
Für Anwohner sind die besagten Parkhäuser jederzeit offen. Die haben nämlich einen Karte mit der sie da IMMER hinein und heraus fahren können. Für randalierende Idioten sind die Parkhäuser freilich Nachts gesperrt.
Aber das tut auch gar nichts zur Sache. Fakt ist dass die Leute nicht bereit sind, für ihre Karre ein Parkhaus zu bezahlen. Hat man gut in der Franz Andres Straße gesehen. Das Parkhaus ist abgerissen wurden weil die Auslastung zu schlecht war. Und das am Rande des Paulusviertels. Es wird sich einfach kein „Partner“ finden der so etwas betreibt. Es lohnt sich schlicht und einfach nicht. Und pro Monat noch mal 120Euro + zu bezahlen, wird sich kaum jemand leisten wollen. Da hilft dann nur Zwang. Also Parkplätze weg und massive Kontrollen. Aber auch das wird nicht passieren. Das O-Amt hat keine Leute. Sieht man ja schön an den Bereichen mit Anwohnerparkausweis. Da wird nur kontrolliert, wenn sich jemand beschwert oder die Straßenreinigung kommt. Allerdings klappt das auch nur so semi. Denn die Kontrolleure kommen nach 8 Uhr. Da ist zwar immer noch eine Stunde Parkverbot, aber die Kehrmaschine ist schon lange durch. Ergebnis, Straße dreckig und alle die zur Arbeit müssen, sind schon lange über alle Berge. Würde am Abend 19 Uhr kontrolliert, würden so viele mehr einen Strafzettel bekommen. Passiert aber nicht.
Ein einfaches Parkhaus kostet ca 12.000 Euro pro Stellplatz im Bau und noch mal 300 Euro Betriebskosten pro Jahr und Stellplatz für Instandhaltung. Der Herr Voigt kann fordern was er will, es ist nicht umzusetzen. Mal abgesehen davon, wo in dieser Stadt soll der Platz dafür sein?
Und da ist die wieder – die Mähr vom Parkhaus in derFranz Andres Straße. Das Ding war ein Automatenparkhaus – und ständig defekt. Genau darum wollte da keiner mehr drin stehen. Erklär mal dem Chef, warum Du zum dritten mal in kurzer Zeit zu spät kommst. Weil Dein Auto mal wieder nicht aus dem Parkhaus kam…
Die dreckigen Schotter-Plätze vonm Wemax (pure Pfützen und Matsch, keine einzige Lampe) rund ums Reileck kosten 100€ (!!) und sind komplett ausgebucht. Mit Warteliste.
Es ist eine Lüge, daß Autobesitzer nix für einen Stellplatz zahlen würden – es gibt nur einfach zu wenig sinnvolle Stellplätze.
Na wenn es doch aber so lukrativ gewesen wäre, ein Parkhaus zu betreiben, dann wäre es doch im größten Interesse des Betreibers gewesen, die Technik in Schuss zu halten, so dass sie nicht ausfällt, oder menschliche Pförtner einzustellen? 🤔
Blöder Kapitalismus aber auch. Dann noch in der sozialen Marktwirtschaft.
Wenn man in der Altstadt wohnt und angeblich auf ein Auto „angewiesen“ ist, dann hat man sich den falschen Wohnort ausgesucht. Also: entweder aufs Auto „angewiesen“ sein und da hinziehen, wo Platz zum Parken ist oder, wenn man unbedingt in der engen Altstadt wohnen will, dann damit abfinden, dass ein Auto dort keinen Platz hat und nicht erwünscht ist.
Wenn nur die Leute ein Auto hätten, die tatsächlich darauf angewiesen sind, dann gäbe es überhaupt kein Parkplatzproblem. Aber ein Auto ist bequem und deshalb haben es viele. Ich will das gar nicht verteufeln. Aber man soll bitte damit aufhören, so viele Autos in der Stadt als unabwendbare Notwendigkeit darzustellen. Ein Großteil des Autoverkehrs ist Luxus und Bequemlichkeit und sollte entsprechend behandelt werden.
Sehr guter Ansatz! Finde ich super 👍
Bin gespannt, wie Vogt-Fangirl Emmi es sich jetzt zurechtdreht, dass er das umsetzen will, was im Konzept autoarme Altstadt stand.
Zurück zum Rückschritt. Zurück zur Pferdekutsche. Dann sind alle Nörgler glücklich.
Auch Pferde brauchen Platz.
Wäre zwar nicht sehr tierfreundlich, aber theoretisch könnte man ein solches Tier auch in einem Anhänger halten, den man am Straßenrand dauerparkt. Jeden Tag führt man es aus, zB auf eine Wiese in Heide Süd. Und die Kutsche stellt man bei Nichtgebrauch auch am Straßenrand ab.
Das mit den Pferden ist eigentlich ein guter Vergleich: Mit der Selbstverständlichkeit, wie Autos auf der Straße geparkt werden, könnte man auch begründen, ein Pferd auf der Straße abzustellen. Das Verständnis der Autofahrer wird bestimmt riesengroß sein. (das war Ironie)
Imho in der LVZ äußerte einer, dass es billiger wäre, die Knöllchen zu bezahlen als einen Parkplatz zu mieten.
Sind denn die Bußgelder im Rahmen der Preisanpassung auch angepasst worden? Wenn nicht, wirds Zeit!
Wenn die Kleine Uli gesperrt wird, muss aber auch eine ordentliche Zufahrt zur Tiefgarage unter dem Händelhaus eingerichtet werden!
Es wird mit 99-prozentiger Wahrscheinlichkeit nicht die ganze Kleine Uli gesperrt, sondern nur der Teil, der bereits als verkehrsberuhigter Bereich ausgewiesen ist, also zwischen Dachritzstraße und Moritzburgring. Der Rest zählt ja nicht zur Kneipenmeile.
Die Kleine Uli soll zwischen Moritzburgring und Dachritzstr. gesperrt werden.
Warst du schon mal in Halle?
Wieso? Du musst keinen Meter klein Ulli fahren, wenn du in das Parkhaus möchtest. Und wenn du den kurzen Weg wählst, dann sind das nicht mal 100m, wo nur eine Kleipe existiert.
Dass die Autos raus aus der Stadt müssen, damit die Stadt endlich wieder für die Menschen atraktiv wird, sollte sich herumgesprochen haben. Ein unterirdisches Parkhaus anzustreben, ist indes keine gute Idee, ziehe ich doch damit den Autoverkehr nur abermals in die Stadt, die ja vom Autoverkehr geplagt ist. Man sollte auch immer die gesamte Stadt, nicht nur die Innenstadt in Betracht ziehen, denn auch hier leiden die menschen unter Lärm, Dreck, Abgasen und Unfallgefahr mit den resultierenden Ladengeschäftsschließungen usw. Mit weiteren Parkhäusern verlagert man das Problem jedenfalls nur, anstatt es zu lösen.
es bleibt nicht aus, dass menschen autos stehen lassen müssen. fahrt weniger auto! werdet wieder menschlich. laufen ist cool. radfahren ist knorke. auto ist so 1970, also franz beckenbauer und thomas gottschalk. bäh. (nein, keine satire!)
Die Besucher der Kneipenmeile machen wohl kein Krach ,wenn der arbeitende Anwohner auf seine Nachtruhe angewiesen ist ?
Die junge Generation will nur fordern ,aber hält sich selbst nicht an Regeln des Zusammenlebens.
„Die Mieteinnahmen sollen helfen, die Investitionskosten des Parkhauses zu amortisieren.“. Nie und nimmer. Ohne Subventionen wird sowas nie ein Privatunternehmen angehen, wenn alles unterirdisch sein soll. Die Baukosten sind von vornherein nicht 100% kalkulierbar. Am Ende wird von der Idee nichts übrig bleiben.
Wird sicher lustig, dort einen richtig tiefen Keller anzulegen. Ist ja zum Glück fast kein Grundwasser in der Gegend… Wird schon.
Dann erleuchte deine Leserschaft mal! Wie tief kann man buddeln bis zum Grundwasser?
Die Saale wirst du nicht meinen. Du warst schließlich schon mal in der Gegend und weißt, dass die Große Ulrichstraße zum Beispiel etliche Meter über dem Niveau des Flusses liegt und auch der Marktplatz etliche Meter oberhalb des Hallmarkts liegt. Du weißt auch, weil du ein Auto hast bzw. fährst und mit dem Auto schon oft in Halle warst, dass das Parkhaus am Hansering selbst auf der untersten Ebene noch deutlich über dem Grundwasserspiegel liegt.
Also lass mal hören. 🙂
Wegen ein paar Posern darf also niemand mehr da lang? Wie wäre es mal mit ein paar staatlich bestallten Ordnungsfritzen zu den entsprechenden Zeiten? Gleich rausfiltern und abstrafen, fertig.
Ach ja, wahrscheinlich sind die 5 verfügbaren Kräfte ständig „anderweitig gebunden“, wahrscheinlich im heimischen Büro an der Kaffeemaschine.
Was störts dich?
„fließender Verkehr“ ist kein Beritt für „Ordnungsfritzen“, das ist immer noch Angelegenheit der Polizei.
Die Poser sind nur die Krone des Irrsinns. Kennst du diese Straße überhaupt? Die ist selbst mit dem Einbahnstraßenverkehr von Autos völlig überfordert; diese zahlreichen Freisitze und der Autoverkehr passen da einfach nicht zusammen. Also entweder alle Kneipen schließen oder den Autoverkehr sperren.
Warum die Straße sperren es so viel Kunden die Pizza bestellen da in der kleinen Ulrichstraße und wo stellt man das Auto ab ist ja alles zugeparkt oder halte Verbot und die vom Ordnungsamt warten nur darauf das man da steht und schon hat man eine Knolle an der Scheibe
Also ist es kein Problem, die Straße für Autos zu sperren.
Pizza kommt mit dem Fahrrad oder Roller.
Armin, wenn du zu geizig bist, einen Euro für den Parkplatz zu bezahlen und zu faul, 100m bis zur Pizzeria zu laufen, dann beschwer dich nicht, wenn du 1x im Jahr erwischt wirst.
Pizza holen mit dem Auto… Und dann behaupten nicht wenige, dass autofahren in D ach sooo teuer wäre.
So ein Blödsinn. Ich bin mehrmals pro Woche in der Ulli, wenn da alle halbe Stunde mal ein Auto durchfährt ist das viel. Wahrscheinlich hat auch einmal pro Woche jemand das Radio etwas lauter.
Aber man kann ja einfach mal Bullshit behaupten, um seine seltsame „autoarme Innenstadt“ auch gegen den Willen der Bürger durchzusetzen. Bürgerwillen? Volksbefragung? Egal!
Wenn der Vogt mal nicht über solchen Blödsinn zu Fall kommt. Fair wäre es nach solchen Aktionen.
Mehrmals pro Woche … 24 Stunden am Tag?
Das müssen komische Zeiten sein, wenn du dort bist. Oder dein Halbstundenzeiger geht äußerst schnell.
Mimimiii, ich will in einer Großstadt wohnen, aber es soll dort sein wie auf dem Dorf, gaaanz still und mit Vogelgezwitscher. Leider gibt es in der Stadt noch viele andere Menschen und die wollen und müssen vielleicht auch Autos fahren.
Geht ja gar nicht, denn ich arbeite als Beamter um die Ecke und kann zu Fuß auf Arbeit, was gehen mich andere Menschen an. Autos müssen weg.
Aber natüüürlich bin ich tolerant.
Der erste Fehler, den du machst, ist, davon auszugehen, dass Städte von Natur aus laut sein müssen. Das ist aber falsch. Städte sind nicht laut, Autos sind laut. Und Autoverkehr ist wiederum keine unumstößliche Naturkonstante. Wenn man wirklich wollte könnte man einige Dinge anders lösen und das Lärm-, Umwelt- und Sicherheitsproblem deutlich mindern.
Neiiin, Städte sind nicht laut. Wo viele Menschen sind, ist es still. Auch wenn da Kneipen-Freisitze sind. Und die 35 Tonnen Straßenbahn hört man kaum. Aaalles klar.
Selbst Kneipen-Freisitze sind nicht so laut wie ein einzelnes Auto, was mit 30–50 km/h langfährt. Und die Straßenbahn ist natürlich ein bisschen laut, aber die dient wenigstens einer breiten Öffentlichkeit und daher muss man da die Vorteile mit den Nachteilen abwiegen.
Aber du willst doch wohl nicht abstreiten, dass es auf dem Boulevard leiser ist als am Hansering oder am Riebeckplatz?
Vielleicht knallt mal ein Auto in die Freisitze. Bin dann gespannt wie danach die Diskussion ist.
Besser ist doch die Aussage“ Kommt lieber zu uns als nach Leipzig“. Wer in diese, mittlerweile immer mehr verdreckte Stadt kommt, fällt doch gleich wieder rückwärts raus. Der verkommene Boulevard ist kein Aushängeschild, da kommt einem das Kotzen. Da hilft so ein überflüssiges Begegnungszentrum auch nicht. Das ganze Geld für so ein Blödsinn und die Tiefgarage kann man für wichtigere Dinge in dieser Stadt einsetzen. Hier brennt es an allen Ecken und Enden.
Na vor allem solche ewigen Meckerköppe wie dich schrecken die Leute ab. 🙄 Vielleicht liegt es ja auch allein an dir, dass alles in Halle den Bach runtergeht.
Ja leider denken die meisten so wie ich.
Eigene Statistik? 😉
Die Straße ist für zu Fuß Gehende die reinste Zumutung. Aber das betrifft nicht nur diese Straße.