ÖPNV-Streiks: Arbeitgeber und Politik sind aufgefordert, eine weitere Eskalation zu verhindern – ver.di droht weitere Streiks an

Am vergangenen Freitag und am Mittwoch blieben Busse und Straßenbahnen in Halle (Saale) in den Depots. Die Mitarbeiter der Halleschen Verkehrs AG (HAVAG) haben gestreikt, unter anderem für 1.50 Euro mehr Stundenlohn. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) auf erfolgreiche Warnstreiktage zurück und droht mit weiteren Protesten.
„Die Streikenden haben in der zweiten Streikwelle ein sehr entschlossenes Zeichen gesetzt“, meint Paul Schmidt, ver.di Verhandlungsführer. In vielen Gesprächen am Rande der Streikversammlungen wurde dabei immer wieder deutlich, dass die Beschäftigten finanziell vor großen Problemen stehen und daher dringend einen Inflationsausgleich benötigen. Dabei haben sie sehr klar benannt, dass sie auch für den weiteren Verlauf der Tarifverhandlungen kampf- und aktionsbereit sind.
Schmidt betont, dass ver.di weiterhin an einer Verhandlungslösung interessiert sei: „Damit das gelingen kann, muss es aber eine deutliche Bewegung auf der Angebotsseite geben. Ich fordere die Arbeitgeber daher auf, uns noch vor der nächsten Verhandlungsrunde Ende August ein Angebot zu unterbreiten, über das wir sinnvoll verhandeln können.“ Andernfalls müsse mit einer weiteren Eskalation des Konflikts gerechnet werden, so Schmidt. „Wir gestehen den Arbeitgebern und der Politik zunächst Bedenkzeit zu. Sollte jedoch weiterhin kein Zugehen auf unsere Forderungen erkennbar sein, werden wir uns nachhaltig in Erinnerung rufen.“ ver.di betont ebenfalls, dass nach einem möglichen Scheitern der Verhandlungen Ende August alle Optionen auf den Tisch liegen: „Wir wünschen uns keine Verschärfung der Auseinandersetzung. Sollten wir jedoch in den Verhandlungen keine Lösung erzielen, lässt sich eine sehr deutliche Ausweitung der Streikmaßnahmen leider nicht vermeiden. Die Kolleginnen und Kollegen sind dazu bereit.“
In der Verantwortung sieht Schmidt auch die Politik – insbesondere das Ministerium für Infrastruktur und Digitales unter der Führung von Ministerin Dr. Lydia Hüskens. „Die Kommunen sind finanziell stark belastet, die Verkehrsunternehmen brauchen Unterstützung. Im Koalitionsvertrag haben sich die Regierungsparteien dazu bekannt, dass sie den ÖPNV stärken wollen und dies nicht zum Nulltarif passieren kann. Ich fordere Ministerin Hüskens entsprechend auf, den Verkehrsbetrieben eine finanzielle Perspektive zu eröffnen – auch für steigende Personalkosten. Andersfalls lässt sie es sehenden Auges zu, dass es möglicherweise zu erheblichen und langanhaltenden Einschränkungen für die Fahrgäste kommt. Das wird sie erklären müssen“, so der Gewerkschafter.
Sollen sie doch streiken… dann fährt wenigstens keine Straßenbahn oder Bus vor einem und blockiert den Autoverkehr.
Dafür fahren dann mehr Autos vor die, die sich dann zu einem Blechknäuel verwursten und Deine Fahrt beeinträchtigen.
Man muss einfach mal festhalten, dass wir zur Zeit eine Inflation ohne entsprechendes Wirtschaftswachstum haben. Der Kuchen, von dem die Gewerkschaften ihr Stück fordern, ist kleiner geworden. Effektiv mehr Geld für die unteren Einkommensgruppen kann es nur mit einer substanziellen Umverteilung von oben geben, ansonsten werden die Lohnerhöhungen einfach die Inflation befördern.
Ich bin dafür dass die Gehälter von den HAVAG-Mitarbeiter (ohne Namen) ö
Öffentlich gemacht werden.
Dann können die Bürger, welche durch den Streik betroffenen sind, einmal sehen wie wenig ein HAVAG-Mitarbeiter bekommt.
….manche Menschen müssen richtig schuften für viel weniger Geld!
Bewirb Dich doch bei der HAVAG; dann weißt was an Gehalt bezahlt wird. Nimm aber vorsichtshalber ein Taschentuch mit, falls Dir die Tränen kommen.
Macht den Verein dicht. Die Leute können doch laufen
„Arbeitgeber und Politik sind aufgefordert, eine weitere Eskalation zu verhindern“
Zeugt schon von großer aroganz wenn alle ,aus man selbst, Veranwortung zeigen sollen.
Es muß viel mehr Streiks geben!
Im Moment sieht es nämlich so aus, als ob man versucht, über Inflation die Kosten für Corona- und Kriegsmaßnahmen auf die arbeitende Bevölkerung abzuwälzen.
Die Konsequenzen ihres Tuns sollen gefälligst die Verursacher der Misere tragen. Meinetwegen aus ihrem Privatvermögen.
Wer ist dieser „man“? Profitieren Masken-, Impfstoff- oder Waffenhersteller von höheren Gas- und Getreidepreisen?
Richtig.
Warum soll der Arbeiter ständig zurück stecken während die Politiker in Saus und Braus leben.
Am besten zum Laternenfest alles lahm legen.
Den GAMMLERN die Löhne kurzen !
Ich glaube hier gibt es nur das Gammelfleisch von fthread…
Suuuuper 👍 Ende August wieder Streiken nur los. Da geht die Schule wieder los. Da lohnt sich es wenigstens. Schüler sind eh nichts wert in der Gesellschaft.👍👍👍👍
3 Monate Ausbildung für einen wetterfesten Sitzplatz auf vorgegebenen Wegen mit eingebauter Vorfahrt und ein Einstiegsgehalt von knapp 2400 € brutto (laut MDR) – da dürfen sich z. B. die ebenfalls an der Inflation teilhaben dürfenden Kfz-Mechaniker und Friseurinnen aus der Region doch schon mal über solche Forderungen wundern. Gut, natürlich muss man als Bimmelführer stets wach sein, mindestens auf die Ortsfremden achtgeben, die den Umgang mit der Sozialraupe nicht gewöhnt sind und TikToker vermöbeln geht dann auch nur noch in der Freizeit. Massentransport ist unhygienisch, also bin ich ja für Abschaffung und den Bau von Schnellradwegen in den dann nicht mehr benötigten Gleisbetten. Das spart sogar noch jede Menge Strom!
Du wirkst angepisst. Fast als ob dir der Regelsatz nicht reicht.
🤣
Also in anderen Unternehmen war vor so einem Fahrschulkurs einiges vorzuweisen:
– Abgeschlossene Berufsausbildung
– Führerschein Klasse B bzw. 3 und (nahezu) keine Punkte in Flensburg
– Polizeiliches Führungszeugnis ohne Einträge
– Ärztliche Untersuchung, insbesondere Sehtest, Konzentrationstests und Reaktionstest
Dem Kfz-Mechaniker und der Friseurin steht es frei, sich bei der HAVAG zu bewerben.
Boar alter das sind das ist ja krass da müssen die Pizza Lieferfahrer nur minimal weniger Anforderungen erfüllen. Aber klar den geht es auch so prächtig wie den Straßenbahnkutschern und die Lohnunterschiede sind nur minimal. 🙂 🙂 🙂
…umgekehrt könnt’s klappen.
Allen unzufriedenen und ach so unterbezahlten HAVAG-Mitarbeitern steht es frei ihren Job zu kündigen und sich auf dem freien Markt nach Alternativen umzusehen.
Nur Mut, das wird sicher ein Schlüsselerlebnis und funktioniert bestimmt!
Na wassen nun?
Bist du nun für die Abschaffung oder für den Bau von Schnellradwegen?
Blicke da nicht durch oder bist du besoffen?
„Die Verkehrsunternehmen in der Region schlagen Alarm. Durch die explodierten Rohstoffpreise fehlen im MDV-Gebiet jährlich 70 Millionen Euro.“ (MZ)
Wer den Krieg antreibt, treibt auch die Preise an und nicht der Arbeitnehmer. Es ist nicht ihr Krieg. Es ist der Krieg derer, die die Folgen aus der Portokasse bezahlen.
Dann ist ja gut.
„Wer den Krieg antreibt, treibt auch die Preise an und nicht der Arbeitnehmer. Es ist nicht ihr Krieg. Es ist der Krieg derer, die die Folgen aus der Portokasse bezahlen.“
Genau so.
Stimmt. Und wer geht mit der Rechnung nach Moskau? Ihr etwa?
Hat „Moskau“ denn unser Land angegriffen?
Fühlst du dich denn nicht angegriffen? (Ölpreis, Gasknappheit, leere Regale, Weltuntergang)
Wenn alles gut ist, dann ist alles gut. Allerdings verbreitest du sehr viel Gegenteiliges, wenn auch nur (vermeintlich) anonym im Internet…
„Fühlst du dich denn nicht angegriffen?“
Doch, durchaus – aber nicht von „Moskau“.
Ok. Womit/wodurch/worin fühlst du dich denn angegriffen?
Die Mischung aus Janusköpfigkeit, unsäglicher Arroganz, Geschichtsvergessenheit und ideologischer Verblödung der aktuellen politischen Kaste am Ruder.
Ist doch egal wer, Hauptsache es ist bezahlt. Wie bei der Rente. Die ca 100 Milliarden Zuschuss jedes Jahr zahlen wir Steuerzahler auch aus der „Portokasse“….
Wenn die HAVAG-Fahrer richtige Eier in der Hose hätten, dann würden alle auf einmal Kündigen! Statt dessen verstecken die sich hinter verdi.
Aufpassen bei der Berufswahl! Fachkräfte werden gesucht, ach ja, viele haben keine richtige Ausbildung gemacht.
Liebe Eltern, sollte es wirklich so sein, das die havag streikt, sobald die Schule wieder anfängt, so liefern sie doch bitte ihre Kinder bei der havag ab.