Oktober-Tourismus in Sachsen-Anhalt: massive Rückgänge in der Region Halle, Saale, Unstrut – 8,2 % wenige Gäste sowie 6,4 % weniger Übernachtungen
Im Oktober 2023 konnten die Beherbergungsbetriebe in Sachsen-Anhalt knapp 303 700 Gästeankünfte und knapp 806 200 Übernachtungen verbuchen.
Wie das Statistischen Landesamt aus den vorläufigen Ergebnissen der Monatserhebung im Tourismus mitteilt, waren das 1,4 % weniger Gäste, aber 1,1 % mehr Übernachtungen als im Oktober des Vorjahres.
94,0 % der Gäste kamen aus dem Inland. Bei ihnen konnte ein Rückgang bei den Gästezahlen (-1,8 %) und ein leichter Zuwachs bei den Übernachtungszahlen (+0,5 %) im Vergleich zum Oktober des Vorjahres erzielt werden. Bei Gästen aus dem Ausland gab es ein ganz anderes Bild. Bei ihnen gab es Zuwächse sowohl bei den Gäste- (+5,0 %) als auch bei den Übernachtungszahlen (+12,2 %).
Von den in die Erhebung einbezogenen Beherbergungsbetrieben waren 1 059 im Oktober 2023 geöffnet (Oktober 2022: 1 088). Die angebotenen Schlafgelegenheiten waren zu 35,3 % ausgelastet (Oktober 2022: 34,9 %). Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste betrug 2,7 Tage. Im Oktober des Vorjahres lag die durchschnittliche Aufenthaltsdauer bei 2,6 Tagen.
Folgende Betriebsarten konnten im Oktober 2023 im Vergleich zum Vorjahresmonat bei den Gäste- und Übernachtungszahlen Zuwächse verbuchen. Die größten gab es bei den Vorsorge- und Reha-Kliniken (+16,7 % Gäste; +11,1 % Übernachtungen), gefolgt von Ferienzentren (+7,3 % Gäste; +8,0 % Übernachtungen), Campingplätzen (+7,0 % Gäste; +15,3 % Übernachtungen) und Ferienhäusern und -wohnungen (+5,1 % Gäste; +5,9 % Übernachtungen). Bei den Schulungsheimen wurde ein Plus bei den Gästen, jedoch ein Rückgang bei den Übernachtungen verzeichnet (+7,3 % Gäste; -2,0 % Übernachtungen).
Allen anderen Betriebsarten verzeichneten bei den Gäste- und Übernachtungszahlen im Oktober 2023 im Vergleich zum Vorjahr nur Rückgänge. Die größten Rückgänge gab es bei den Erholungs- und Ferienheimen (-9,4 % Gäste; -9,8 % Übernachtungen) gefolgt von Hotels garnis (-6,4 % Gäste; -3,9 % Übernachtungen) und Pensionen (-6,4% Gäste; -3,9 % Übernachtungen). Bei den Jugendherbergen und Hütten (-4,0 % Gäste; -3,6 % Übernachtungen), Gasthöfen (-2,7 % Gäste; -0,8 % Übernachtungen) und Hotels (-1,8 % Gäste; -1,7 % Übernachtungen) gingen die Zahlen ebenfalls zurück.
Im Oktober 2023 verzeichneten 2 von 5 Reisegebieten in Sachsen-Anhalt einen Anstieg an Gästen und Übernachtungen gegenüber dem Vorjahresmonat. Die größte Steigerung sowohl bei den Gästeankünften als auch bei den Übernachtungen gab es in der Region Anhalt-Wittenberg mit 6,4 % mehr Gästen sowie 8,6 % mehr Übernachtungen gefolgt von der Region Magdeburg, Elbe-Börde-Heide mit 0,1 % mehr Gästeankünften und 3,0 % mehr Übernachtungen. Die Region Harz und Harzvorland meldete Rückgänge der Gästeankünfte um 0,1 % und einen Anstieg der Übernachtungen um 2,5 %. Die größten Rückgänge verzeichnete die Region Halle, Saale, Unstrut mit 8,2 % weniger Gästen sowie 6,4 % weniger Übernachtungen gefolgt vom Reisegebiet der Altmark mit 6,3 % weniger Gästeankünften und 3,8 % weniger Übernachtungen.
Im Jahresverlauf von Januar bis Oktober 2023 lag die Zahl der Gästeankünfte mit rund 2,9 Mill. um 7,3 % und die der Übernachtungen mit knapp 7,3 Mill. um 5,6 % über dem Ergebnis des gleichen Vorjahreszeitraumes.
Die Zahlen stammen aus der Monatserhebung im Tourismus (Beherbergungsstatistik). In dieser werden Beherbergungsbetriebe ab 10 Schlafgelegenheiten sowie Campingplätze ab 10 Stellplätzen u. a. mit Gästeankünften, Aufenthaltsdauer und Herkunft der Gäste erfasst.
Wenn man sich das abgebildete Hotelzimmer anschaut, kann man voll und ganz verstehen wieso die Übernachtungen weniger werden.
Wie war das einst? „Wir“ benötigen „mehr Zimmer“. 😂👆👍
Also.Halle hat einen schlechten Ruf wegen der andauernden Raubüberfälle. Wer will denn sowas am eigenem Leib spüren. Glückwunsch an Faeser.
Ist dir schonmal was passiert bei deinen Besuchen in Halle?
Erst dann darf man darauf hinweisen?
Wenn dir noch nie was passiert ist und du noch nicht mal jemanden kennst, dem was passiert ist – worauf willst du dann hinweisen? „Im Internet steht …“??
@Sagi…
.
Mir nicht.Aber dem anderen Lappen. Reicht dir das du Eintopf?
Welcehm anderen Lappen? Du bist der einzige Lappen.
@Eintopf/ Sagi
Welcehm? Was ist das , du
Eintopf?🤣🤦
Warum bist du so Pfurzig?
Syrien,Ukraine….was wollen die hier?
Nicht dich.
Mit Verlaub, aber die Zuwanderer aus der Ukraine fügen sich sehr harmonisch ein und passen kulturell gut zu Halle. Und auch bei syrischen Einwanderen muß man unterscheiden. Viele Einwanderer aus Syrien sind Kurden, welche wie die Ukrainer leistungsbereit sind und sich geräuschlos einfügen.
Die Meldung dürfte 10010110 freuen, der sich durch die geringer werdenden Touristen weniger gestört fühlen dürfte. 🙂
Rückgang weil das Zukunftzentrum noch nicht fertig ist, haha
Man sollte sich schon Gedanken darüber machen, warum in anderen Regionen Sachsen-Anhalts nicht so ein Rückgang zu verzeichnen war. Halle und Saale-Unstrut verkaufen sich unter Wert, oder vielleicht ist der touristische Wert auch nicht so groß. Landschaftlich und architektonisch schön heißt ja noch nicht, dass die Infrastruktur ansprechend ist.
Gaststätten haben wegen fehlenden Personals immer häufiger geschlossen. Einkaufsmöglichkeiten werden immer weniger. Die Städte vermüllen und sind von Graffitis verschandelt. Nachts kann man sich dank krimineller Jugendlicher kaum noch auf die Straße trauen. Fernzüge sind durch Streiks ohne Vorankündigung außer Betrieb. Regionalbahnen fallen wegen unbesetzter Stellwerke andauernd aus. Nur mal so die Kurzform, was mir gerade alles durch den Kopf schoß. Also warum sollte man es sich antun, in solch einer kaputten Region Urlaub zu machen?
Wenn wir erst unser Zukunftszentrum haben…dann geht’s aufwärts 👍🏼
LOL
Diese Statistik ist echt gut.
Eine Nichttouristenregion wie Magdeburg hat Zuwächse und eine Touristenregion wie Saale-Unstrut-Halle nicht – im Gegenteil.
Wie geht sowas?
Ist doch ganz einfach -> durch kreative Statistik made in Sachsen-Anhalt.
Wer das ernst nimmt, dem ist nicht zu helfen.
Davon abgesehen haben die Menschen in Deutschland ganz andere Sorgen als Tourismus, z.B. wie sie die Bude warm kriegen, ohne pleite zu gehen.