Silbersack zur Sicherheit auf dem Markt

Lieferdienste, Post oder Frauen trauen sich nicht mehr in die Bereiche um den Markt. Diese Aussage macht der Kandidat von CDU und FDP für die Oberbürgermeisterwahl, Andreas Silbersack. Der hat sich mit Markthändlern und der Leiterin des Subway-Fastfood-ladens Ines Banse getroffen. Letztere hatte aus Sicherheitsgründen ihre abendlichen Öffnungszeiten gekürzt.
Ein zentrales Thema sei die Sicherheit auf und um den Marktplatz gewesen, so Silbersack. Dies sei aber nicht die einzige Baustelle. „Fehlende Toiletten und nicht zu Ende gedachte Ideen machen den Händlern und Gewerbetreibenden zusätzlich Sorgen“, so Silbersack. „Die neue Wache des Ordnungsamtes im Stadthaus begrüße ich, aber das darf nicht alles sein.“ Nächste Woche soll diese offiziell eröffnet werden. „Zusätzlich müssen Polizei oder vielleicht auch private Sicherheitsfirmen, wie auf dem Weihnachtsmarkt, Hand in Hand arbeiten. So kann im Bedarfsfall schnell reagiert werden.“ Denkbar sei eine mobile Polizeistation, so Silbersack. Dies hat die Polizei aber tatsächlich schon umgesetzt. Seit einer Woche ist diese Nachmittags und Abends mit einem Streifenwagen permanent auf dem Markt präsent. „Aber das größte Problem ist, dass beim Thema Sicherheit aktuell weggeschaut wird und zielführende Lösungen nicht im Vordergrund stehen. Die Stadt hat versprochen, hier tätig zu werden und stärkere und häufigere Kontrollen einzuführen.“
Silbersack fordert zudem eine zentrale öffentliche Toilette. „Die Geschäfte können sich gerade während Veranstaltungen kaum vor dem Andrang der Passanten retten.“ Eine solche will die Stadt auch tatsächlich wieder auf der Südwestecke des Marktes einrichten, hat Oberbürgermeister Bernd Wiegand angekündigt.
Doch im Rahmen der Zukunftswerkstatt brachte er auch Pläne für feste Markstände vor. Diese sehen er und die Händler kritisch, so Silbersack. „Es verkompliziert und verteuert die jetzige Situation. Ich denke hier allein an die Parkplatzfrage. Wo sollen die Händler nach dem Entladen Ihre Lieferfahrzeuge abstellen. Das ist nicht zu Ende gedacht.“
Dafür plane die Stadt eine Grünfläche rund um das Händeldenkmal. „Das ist vielleicht schön anzusehen, löst aber keines der handfesten Probleme.“
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