Organspendepark in Halle wächst: Hainbuche und Amberbaum gepflanzt

Am Samstag sind auf dem Holzplatz in Halle (Saale) eine Hainbuche und ein Amberbaum gepflanzt worden. Sie ergänzen den dortigen Organspendepark. Wie in der Vergangenheit haben Transplantierte die Bäume gestiftet, um sich auf diese Weise für das Spenderorgan zu bedanken.
Mit 5 Monaten wurde Mattis eine neue Leber transplantiert. Heute geht er in die erste Klasse. Ein Mann lebt bereits seit 32 Jahren mit einer neuen Niere, ein weiterer 10 Jahre. Einer Frau hat eine neue Niere 16 Jahre beschert, aktuell muss sie aber wieder zur Dialyse, ist aber Frohen Mutes.
Organspende sei ein wichtiges Thema und liege der Stadt sehr am Herzen, sagte Sozialdezernentin Katharina Brederlow, es müsse immer wieder präsent zu halten. Die Situation der Organspende sei weiterhin unbefriedigend, sagte Brederlow, die selbst einen Spenderausweis hat.
Die Ärztin Christa Wachsmuth sagt, man hoffe auf eine bessere gesellschaftliche Akzeptanz. Denn noch immer werden zum Beispiel Familien angefeindet, die die Organe ihres verstorbenen Kindes bereitstellen. Wie Wachsmuth sagte, wolle man die vor 14 Jahren übernommene einstige Industriebrache noch um Kunstwerke erweitern. So gebe es Überlegungen, mit der Kunsthochschule Burg Giebichenstein die Laufkatze / Krankatze künstlerisch zu gestalten. Das Gerät stammt aus einem abgerissenen Industriegebäude. Zudem ist geplant, ein Amphitheater zu errichten.
Der Park des Hoffens, des Erinnerns und des Dankens wurde im Oktober 2008 auf Initiative des Vereins zur Förderung der Organspende e.V. und dank des Angebots der Stadt Halle, diese Brachfläche dafür nutzen zu können, ins Leben gerufen.







Etlichen Organempfängern geht es aber gar nicht gut mit ihren neuen alten Organen. Auf denen lastet es schwer, wenn die Gesellschaft von ihnen ständig Dank erwartet.
Zum Thema Dialyse: Besonders solidarische Einrichtungen haben es geschafft, ungepikste Dialysepatienten von der Dialyse auszuschließen oder ihnen fortwährend eine Atembarriere während der Dialyse aufzuzwingen. Also wenn man etwas zum Wohle der Menschen mit Nierenleiden machen möchte, könnte man auch dort ansetzen.
Transplantationsbefürworter verschweigen gerne, dass Organspender zum Zeitpunkt der Organentnahme noch leben. Organe von Toten kann man niemandem mehr einpflanzen. Organspender werden als „hirntot“ bezeichnet, das heißt, es werden bestimmte Tests am Patienten durchgeführt, mit denen sich die Ärzte versichern, dass der Patient zwar noch lebt, aber nicht mehr zu retten ist. Einer dieser Tests ist der Apnoe-Test. Das ist gewissermaßen ein Stresstest für die Atmung. Aber niemand würde einem Patienten einen solchen Test zumuten, der den Patienten retten will. Der Apnoe-Test wird dafür kritisiert, dass er einen Patienten mit Überlebenschancen selbst erst über die Klippe schubsen kann.
Im Übrigen gibt es auf Organspendeausweisen auch die Option des Ausschlusses der Organspende.
Hoffentlich wissen die, dass man Wasser braucht zum gießen
Ja, das berühmte „hirntot“, was extra für die Organspendeindustrie erfunden wurde. Streng genommen ist es Mord, was bei Organentnahme am noch lebenden Patienten gemacht wird.
Streng genommen erzählst du Blödsinn.
Ich dachte Buchen spenden nach dem Wachstum Bücher?
Der Amberbaum gehört da nicht hin!
Der stammt aus Amerika, ist hierzulande ein Neophyt und damit tendenziell bedrohlich für die heimische Natur.
Man hätte eine Buche oder einen Ahorn nehmen sollen.