Osttangente: Vorbereitungen in Büschdorf für den Weiterbau

Im vergangenen Jahr hatte bereits der Bau der Brücken im Bereich Halle-Diemitz und B100 für den letzten Abschnitt der Osttangente, der sogenannten Haupterschließungsstraße Ost, begonnen. Nun nun beginnt auch bald der Straßenbau. In diesen Tagen beginnen bereits im Bereich Halle-Büschdorf die bauvorbereitenden Maßnahmen. Durch Felder mit blühendem Mohn werden Schneisen gezogen.
Wegen fehlender Fördermittel hatte sich der Weiterbau verzögert. Erst im Dezember 2014 kam die Zusage. Anfang dieses Jahres wurden dann zunächst Zauneindechsen eingesammelt. Zudem fanden Um- und Neuverlegung von Leitungen und die notwendigen Munitions- sowie Kampfmittelsondierungen zur Schaffung von Baufreiheit statt.
Ursprünglich sollte der letzte Bauabschnitt zur Fertigstellung der sogenannten Haupterschließungsstraße Halle-Ost etwa 29,5 Millionen Euro, rund 22,3 Millionen Euro davon als Fördermittel aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur” (GRW). Die leichte Verschiebung der Trasse im Bereich Dautzsch sowie Honorarerhöhungen der Planer hatten zuletzt die Kosten in die Höhe getrieben.
Ziel der Osttangente ist es, die Gewerbegebiete im Osten von Halle besser an das Straßennetz anzuschließen und die Verkehrsbelastung in der Innenstadt zu verringern. Die insgesamt rund acht Kilometer lange Osttangente soll die B91 im Süden der Stadt mit der B100 im Nordosten verbinden. Die komplette Fertigstellung soll im kommenden Jahr erfolgen.
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