Radweg am Saale-Elster-Kanal wird gebaut
Am Saale-Elster-Kanal wird auf einem elf Kilometer langen Teilstück zwischen Leipzig, Schkeuditz und Leuna der Radweg ausgebaut. Möglich wird dies durch eine 90-prozentige Förderung der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes.
„Der Radweg wertet das mitteldeutsche Radwegenetz auf und rückt zugleich den Saale-Elster-Kanal als länderübergreifendes Leuchtturmprojekt der Metropolregion in den Mittelpunkt“, sagt Halles Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand. Die Stadt Halle (Saale) ist Mitglied einer interkommunalen Arbeitsgemeinschaft, in der die Rahmenbedingungen für einen Weiterbau der unvollendeten Wasserstraße geprüft werden. Grundlage ist ein Stadtratsbeschluss aus dem Jahr 2018. Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft sind die Städte Halle (Saale), Leipzig, Merseburg, Leuna, Schkeuditz, die Gemeinde Schkopau sowie die Landkreise Saalekreis und Nordsachsen.
Der Bau des Saale-Elster-Kanals wurde bereits im Jahr 1920 beschlossen und 1933 begonnen, vollendet wurde er aber nicht: Der Kanal endet bei Günthersdorf (Landkreis Saalekreis). Im 2015 veröffentlichen „Tourismuswirtschaftlichen Gesamtkonzept für die Gewässerlandschaft im mitteldeutschen Raum“ wird die Anbindung des Kanals an die Saale als eines von zehn Leuchtturmprojekten benannt.
Der Radweg stellt eine flankierende Maßnahme dieses Groß-Projekts dar. Nach der Zusage können die Planungsleistungen nun durch den Grünen Ring Leipzig ausgeschrieben werden, eine freiwillige Kooperation von 14 Kommunen und den Landkreisen Leipzig und Nordachsen. Der Baustart für das Teilstück ist für kommendes Jahr geplant. Der Radweg soll auf einer Breite von drei Metern ausgebaut werden und aufgrund seiner feinporigen Asphaltierung auch Skatern eine attraktive Strecke bieten.
Freut mich das es Radwege dieser Art gibt. Ich nutze solche Wege auch sehr oft in der Freizeit.
Jedoch bin ich der Meinung das erst einmal Radweg zwischen den vielen ländlichen Ortschaften gebaut werden sollten. Das ist sinnvoller, wie ich finde. Sowohl um in der Freizeit Orte zu erkunden und für Wege zur Arbeit für die Landbewohner natürlich.
Da wurde in der Umgebung von Halle bisher sehr wenig getan.
Was nutzen alle Fahrradwege, wenn sie von Fahrradfahrern kaum genutzt werden?
Stimmt, die fahren immer auf dem Wasserweg der Saale und Elster.
Für Halle wohl weniger interessant. Schöner wäre ein Elsterradweg ab Ammendorf durch die Aue mit Anschluss bei Lochau.
Das bringt Arbeitsplätze??
Schon mal was von weichen Standortfaktoren gehört?
Nein, aber von Arbeitsplätzen. Werden durch einen Radweg an dem Standort (Ammendorf-Lochau) Arbeitsplätze geschaffen?
Sind wir Hellseher, oder was?
Bringt die A 143 Arbeitsplätze?
Japp. In der Bauwirtschaft.
Hast du weitere Fragen?
Die Bauwirtschaft in der Aue bei Lochau wird förmlich aufblühen. So viele Arbeitsplätze! ?
Es wäre für Bewohner und Firmen auch gut, wenn man die Buslinien in den Saalekreis mal eine Überprüfung unterzöge. Stündlich ist nicht mehr attraktiv, auch nicht im Stadtnahbereich, zB bis Morl…
Buslinien ?
Hier geht es um einen Radweg ☝️
?
ist beim nächsten Hochwasser wieder wech … dann gibt’s wieder fluthilfe …
ein sich selbst erhaltendes System
Man baut heutzutage nicht mehr nur mit Sand und Lehm. Es soll durchaus Möglichkeiten geben, so etwas hochwassersicher zu bauen. So gibt es schon jetzt viele Straßenabschnitte, die geflutet werden und danach nicht gleich wieder abgerissen und neu gebaut werden müssen. Das kostet vielleicht initial ein/zwei Euro mehr, aber rechnet sich auf lange Frist.
Es geht hier nicht um die Elster (die 2013 zusammen mit der Saale dafür sorgte, dass u.a. Halle so dramatisch absoff), es geht um den Saale-Elster-Kanal. Den scheinst du nicht zu kennen, sonst würdest du nicht so einen Blödsinn schreiben.
Übrigens: Im Gegensatz zu Radwegen, die bis zum nächsten Jahrhunderthochwasser halten, gegen Straßen innerhalb weniger Jahre kaputt.