Sachsen-Anhalt fördert Erforschung und Vermittlung des Mittelalters mit 450.000 Euro

Das Land Sachsen-Anhalt setzt sein Engagement für die Vermittlung der mittelalterlichen Geschichte fort: Staatsminister und Minister für Kultur Rainer Robra sowie die Vorstandsvorsitzende des Zentrums für Mittelalterausstellungen e. V. (ZMA), Dr. Gabriele Köster, haben eine dreijährige Zuwendungsvereinbarung unterzeichnet. Die Förderung durch das Land umfasst in den Jahren 2025 bis 2027 insgesamt 450.000 Euro. Grundlage für diese Entscheidung war eine umfassende Evaluation des Zentrums durch einen externen Dienstleister. Die Landeshauptstadt Magdeburg unterstützt das ZMA ebenfalls mit dieser Summe.
Kulturminister Rainer Robra unterstreicht die Bedeutung der Förderung: „Sachsen-Anhalt ist reich an kulturellem Erbe, das von der frühen Geschichte über das Mittelalter bis hin zur Moderne reicht. Die Unterstützung des ZMA ist ein wichtiger Schritt, um diese wertvollen Zeugnisse zu bewahren und einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Damit stärken wir nicht nur die Forschung und den Kulturtourismus, sondern auch das historische Bewusstsein in der Gesellschaft.“
Dr. Gabriele Köster: „Gemeinsam mit meinem Co-Vorsitzenden Prof. Dr. Stephan Freund freue ich mich sehr, dass nun die Fortsetzung unserer Arbeit gesichert ist. Seit dem vergangenen Jahr ist das vor mehr als einem Jahrzehnt auf Initiativen aus dem Land und der Landeshauptstadt gegründete Zentrum für Mittelalterausstellungen An-Institut der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Unser sehr engagiertes Team ist ganz begierig darauf, die Sichtbarmachung des mittelalterlichen Erbes in Sachsen-Anhalt mit Partnern aus dem ganzen Land fortzuführen.“
Durch die Fortführung der Förderung wird das ZMA in die Lage versetzt, seine Arbeit weiterzuentwickeln und neue Projekte zur Vermittlung der mittelalterlichen Geschichte zu realisieren.
Mit seinen über Jahre hinweg erfolgreichen Projekten verfügt das ZMA über ein bundesweit wahrgenommenes Alleinstellungsmerkmal. Es versteht sich als Kompetenzzentrum für die Vermittlung der mittelalterlichen Geschichte Sachsen-Anhalts und fungiert als Schnittstelle zwischen wissenschaftlicher Forschung, musealer Projektkoordination sowie kulturtouristischen und identitätsbildenden Initiativen des Landes.
So führte das im Jahr 2023 anlässlich des 1050. Todestages Ottos des Großen umgesetzte Projekt „Des Kaisers letzte Reise“ dazu, dass sich über 70.000 Besucherinnen und Besucher auf die Spuren Ottos des Großen begaben.
Da freut man sich als Steuerzahler.
Ich finde auch, dass das Mittelalter mit 450.000 Euro Steuergeld noch mehr „erforscht“ werden sollte.
Vielleicht bekommen wir dann realistischere Mittelaltermärkte.
Wir wissen ja sonst nicht, wohin mit den vielen Steuereinnahmen. Deswegen müssen wir ja die Schuldenbremse abschaffen.
Vielleicht sollten wir die Mittel eher in die Geschichtsvermittlung zum Dritten Reich stecken! Wenn man so die Wahlergebnisse sieht, scheint da viel Nachholebedarf zu sein.
Die 450.000 sind die Gehälter für 3 Jahre?
So ein Schwachsinn.
Robra hat diese Epoche ja noch miterlebt, warum also noch Geld in die Erforschung stecken? In Wahrheit werden hier lediglich völlig nutzlose und sinnlose Posten für ansonsten auf dem Arbeitsmarkt nicht vermittelbare Parteifreunde weiterfinanziert, mit unserem Steuergeld!
Gibts dann auf dem Galgtorvorplatz (heutiger Riebeckplatz, direkt neben dem Zukunftszentrum) auch wieder Hexnverbrennungen live?
Die Idee hat Potential. Wie wäre es mit einem Vergangenheitszentrum schräg gegenüber dem Zukunftszentrum?
Wäre zumindest sinnvoller als ein ZZ, da man das wenigstens mit handfesten Inhalten füllen könnte.
Und warum macht man das ,haben wir nicht genug andere Sorgen als das Geld der Steuerzahler zu verschwenden.
Nur weil du keine Ahnung von nix hast, muß man das nicht auch noch anderen zumuten. Trink dein Bier und halt die Gusche. oder eigne dir einfach kenntnisse über andere zeiten an. Könnte was Positives für dich bewirken.