Sachsen-Anhalts Umweltminister wirbt für neuen Reparatur-Atlas: „Defekte Geräte nicht zwangsläufig entsorgen“
Auch in Sachsen-Anhalt fällt viel Elektroschrott an. Nach aktuell verfügbaren Zahlen wurden 2021 im Land rund 18.100 Tonnen Altgeräte bei öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgern gesammelt – gut 15 Prozent mehr als noch fünf Jahre zuvor. Hinzu kommen alte Elektro- und Elektronikgeräte, die im Handel abgegeben werden. Mit Blick auf den internationalen „Repair Day“ am morgigen Samstag (19. Oktober) wirbt Umweltminister Prof. Dr. Armin Willingmann daher dafür, defekte Geräte nicht zwangsläufig zu entsorgen, sondern vor einem Neukauf auch die Option einer Reparatur zu prüfen. Um diese nachhaltige Variante zu unterstützen, hat das Ministerium im August den Reparatur-Atlas https://reparaturatlas.sachsen-anhalt.de/ gestartet, der sich seitdem wachsender Beliebtheit erfreut.
„Viele defekte Elektro- oder Elektronikgeräte können auch nach Ablauf von Garantie oder Gewährleistung mit relativ wenig Aufwand wieder zum Leben erweckt werden“, betont Willingmann und fügt hinzu. „Der neue Reparatur-Atlas ermöglicht es allen Sachsen-Anhaltern, sich einfach und bequem online über wohnortnahe Alternativen zur Entsorgung kaputter Waschmaschinen, Tablets und Co. zu informieren. Dafür gibt es viele gute Gründe: Wer reparieren lässt, verringert CO2-Emissionen, Abfälle sowie den Verbrauch von Energie und wertvollen Ressourcen. Und nicht zuletzt kann sich eine Reparatur natürlich auch finanziell lohnen.“
Im Atlas sind aktuell 19 gewerbliche Reparaturbetriebe und 7 ehrenamtliche Repair-Cafés erfasst, die regional ausgewogen im Land verteilt sind. „Das ist eine gute Basis, da geht aber noch mehr. Deshalb appelliere ich an alle Anbieter, sich auf unserer Online-Plattform zu registrieren, um künftigen Kundinnen und Kunden den Kontakt zu erleichtern“, unterstreicht der Minister. Zudem sei das Ministerium unter anderem mit Handwerkskammern sowie Industrie- und Handelskammern im Land im engen Austausch, um die Zahl der registrierten Anbieter weiter zu erhöhen.
Der Reparatur-Atlas ist hier zu finden: https://reparaturatlas.sachsen-anhalt.de. Anbieter lassen sich nach Standort und Geräteart filtern. Darüber hinaus bietet die neue Plattform auch Informationen, warum sich eine Reparatur lohnt sowie News zum Thema. Weitere Anbieter können sich direkt auf dem Online-Portal registrieren: https://reparaturatlas.sachsen-anhalt.de/mitmachen.
Der internationale „Repair Day“ findet seit 2017 jährlich am dritten Samstag im Oktober statt.
Repariert erstmal Straßen und Brücken bevor ihr euch darüber Gedanken macht.
Wobei ich diesen alte Idee – gab es vor vielen Jahren schon mal, befürworte.
… vernünftig! Sinnvoll ist sicher auch die Unternehmen gesetzlich zu verpflichten, die in Elektro(-nik)geräten eingebauten „Sollbruchstellen“ zu unterlassen.
Die FDP hat was dagegen: https://taz.de/Deutschland-bremste-bei-EU-Verhandlungen/!6040259/
Aber wir sollen alle unsere Autos verschrotten und neue kaufen. Die kann man auch reparieren!!!
Wir sollen nicht alle unsere Autos verschrotten und neue kaufen. Findest du keine Reparaturwerkstätte mehr?
Das Problem mit Autos ist ja, dass diese permanent Giftstoffe ausstoßen. Du sollst dein Auto nur verschrotten, weil es permanent die Umwelt vergiftet und einen Rohstoff namens Öl benötigt, der an sich schon gefährlich genug ist. Und mal ganz ehrlich. Du verschrottest dein Auto weil es mal kaputt ist? Das macht wohl eher niemand.
Wie sonst ist es zu erklären, dass man in KFZ Werkstätten lange auf Termine warten muss, wenn doch niemand je ein Auto repariert hat.
Wir müssen uns alle umstellen, wenn sich auch viele mit aller Macht dagegen stemmen. Es geht so nicht weiter. Immer nur von früher zu faseln ist auch falsch. Früher war fast nichts besser. Es war nur anders und man ist mit den Sachen anders umgegangen. Hätte die DDR Rohstoffe im Überfluss gehabt, hätten sie auch keine langlebigen Geräte gebaut. Wobei die Dinge von Damals nicht mit den heutigen Geräten zu vergleichen sind.
Einem Hersteller nachzuweisen dass er Sollbruchstellen einbaut, ist fast unmöglich und außerdem wahnsinnig aufwendig. Wer soll das bezahlen und wer soll das machen? Ähnlich verhält es sich mit der Prüfung von Geräten.
Ein Reparaturbonus ist eine super Sache und es werden sich auch Leute finden die die Reparaturen durchführen. Natürlich nur, wenn es sich irgendwie rechnet. Man könnte ja mal anfangen, nicht jeden Scheiß aus China hier zu importieren. Wer was importieren will, müsste es hier in Europa prüfen lassen. Und zwar regenmäßig. Das ist aber nicht durchsetzbar. Somit wird es dabei bleiben dass jeder Dreck von Tem* und Co. hier eingeführt wird und nach einem Jahr gibts halt was Neues. Jedem sind die Folgen dessen klar, was dann passiert. Aber die wenigsten akzeptieren sie und verhalten sich dementsprechend.
Wenn man sich das Angebot für Halle anschaut bleibt nur ein Wort: lächerlich. Im Übrigen frage ich mich, was die Leute für Schrott kaufen: die meisten Dinge, die ich neu anschaffe, sind nicht defekt, sondern einfach nur alt.
Eine richtig gute Sache.
Die Leute wissen selbst, dass Ihre kaputten Geräte repaiert werden können. Die Kosten dafür übersteigen leider meist die Anschaffung eines neuen Gerätes. Daher ist dieser tolle Atlas verschwendete Zeit und Mühe. Danke trotzdem für dieses völlig weltfremde Angebot.
Deshalb gibt es auch ehrenamtliche Angebote wie Reparaturcafés. Hast du dich mit diesem tollen Atlas überhaupt schon beschäftigt?
Das stimmt einfach nicht. Nenn mir doch mal ein konkretes Beispiel wo das so sein soll.
Das Problem sind die Menschen selbst. Ihnen ist egal ob etwas Defektes zu reparieren geht. Denn was Neues ist viel neuer und besser und schöner als das alte. Ja sogar das 2 Jahre alte voll funktionsfähige Handy wird erneuert. Nur weil das neue eine Funktion besitzt, die man gar nicht nutzt. Oder das Display jetzt endlich auf Tabletgröße angeschwollen ist und die neue Hülle noch mehr BlingBling hat.
Man macht sich gar nicht die Mühe irgendetwas reparieren zu wollen, denn man weiß ja, dass das eh viel zu teuer ist, niemand mehr repariert und das Neue viel besser ist. Und wer will schon mit altem Mist herumlaufen !?
Das Problem ist, dass die Produkte alle viel zu billig sind. Beim Auto scheint das mit der Reparatur ja irgendwie zu klappen. Bei einigen sogar, bis nichts mehr geht und man das Ding von der Straße kehren kann.
Da braucht sich unser Umweltminister keine Sorgen machen. In Neustadt sieht man in unregelmäßigen Abständen Mitbürger ( mit grosen alten Transportern kommend) die reparierbaren Geräte wieder aus den Containern holen.
Ich habe mal nach ‚Schuhen‘ gesucht – nix.
Und die meisten Angebote von den 19 sind doch vorrangig Werbung.
Außerdem, die Website, nicht mal ein Verzeichnis (Hamburger).
Wenn das jetzt ein Schüler 6. Klasse im Internet-Praktikum gemacht hätte, ok. Aber wenns der Minister empfiehlt (zweifle, ob der das gesehen hat)
Versucht mal euer Gerät bei Media Markt in Peißen reparieren zu lassen. Die nehmen das gar nicht erst an mit der Begründung, dass wäre nicht wirtschaftlich. Eurer Gerede könnt ihr euch sparen
Deshalb steht der Laden nicht im Reparaturatlas.
Es ist erfreulich zu sehen, dass in Sachsen-Anhalt vermehrt Elektroschrott gesammelt wird, doch noch wichtiger ist der Aufruf des Umweltministers, defekte Geräte zu reparieren statt sie direkt zu entsorgen. Der Reparatur-Atlas ist eine tolle Initiative, um Bürgern zu helfen, nachhaltige Alternativen zu finden. Wenn mehr Menschen diesen Ansatz verfolgen, können wir den Ressourcenverbrauch verringern und gleichzeitig Elektroschrott reduzieren. Die steigende Beliebtheit des Reparatur-Atlas zeigt, dass sich immer mehr Menschen dieser Verantwortung bewusst werden – ein Schritt in die richtige Richtung für Umwelt und Nachhaltigkeit.
Danke für deinen KI-generierten Beitrag.
Sollen’s erstmal Geräte herstellen die nicht nur für Einweg gedacht sind.
@Made Tun’s schon längst.