Salinemuseum: die Halloren sind weiterhin mit an Bord – das Schausieden geht weiter
Die Halloren-Salzwirker sind doch weiterhin an Bord. Am Mittwoch wurde im Kulturausschuss der Stadt Halle (Saale) der Zuwendungsvertrag einstimmig beschlossen. Für das laufende Jahr bekommt der Verein “Hallesches Salinemuseum” 106.600 Euro. Für das nächste Jahr ist eine kleine Dynamisierung enthalten, dann steigt die Zuwendung auf 109.800 Euro.
“Wir hatten intensive Gespräche”, sagte Kulturdezernentin Judith Marquardt mit Blick auf die vergangenen Monate, “Ich bin glücklich, dass wir eine Einigung gefunden haben.” Man könne nun Planungssicherheit für den Verein schaffen. Personalkosten für die Geschäftsstelle und die technische Vor- und Nachbereitung der Schausiedeveranstaltungen werden nun finanziert, ebenso die Unterstützung von acht Schausieden pro Jahr als aktive Brauchtumspflege der Halloren, die Übernahme der Mietkosten für das aktuelle Büro, die Finanzierung der Fachvorträge des Salzforums und die Umsetzung eines eigenen Ausstellungsprojektes.
Hallore Steffen Kohlert vom Salinemuseums-Verein freut sich insbesondere, dass nun das Schausieden doch gesichert ist. Denn weil ursprünglich die Halloren ganz raus sein sollten, stand dadurch auch diese Tradition vor dem Aus. “Das Schausieden ist ein Alleinstellungsmerkmal”, sagte er. Wichtig sei zudem, dass die Öffentlichkeit so schnell wie möglich wieder aufs Gelände kommt.
Neben den durch die Stadt geförderten Aktivitäten wurde zudem mit dem Verein vereinbart, dass dieser als Flankierung der Angebote der Zukunftswerkstatt und zur Belebung des Saline-Ensembles weitere ergänzende selbsttragende Angebote durchführt. Diese beziehen sich auf Angebote der Freiluft-Erlebnisgastronomie sowie einen touristischen Schiffsverkehr. Die Halloren haben ein Flussmeisterschiff erworben. Das soll einmal zwischen Saline und dem “Krug zum Grünen Kranze” pendeln.
Auch auch bei der direkten Gestaltung des neuen Museumsensembles sind die Halloren nun doch weiterhin an Bord. Die Stadt wollte eigentlich die Salzwirker nicht dabei haben. Nun sind drei Mitarbeiter des Vereins im Aufbaustab mit dabei. Der Stab soll ab Herbst alle drei Monate tagen.
Die Stadtverwaltung wird zudem noch in diesem Jahr eine eigene mobile Siedepfanne anschaffen, die vom Verein und der Salzwirker-Brüderschaft für das Schausieden auf dem Saline-Hof und außerhalb des Geländes ab Sommer 2023 kostenfrei genutzt werden kann. Weiterhin erhält der Verein die Gelegenheit, während der Zukunftswerkstatt und der Schausiede-Veranstaltungen einen eigenen Shop zu betreiben.
Die sollten endlich mal ihre Bauerei fertig stellen
Denkst nur ans Saufen 🤮
Emmis denken nicht ans Saufen. Sie machen es einfach jeden Tag.
Ich bin froh, dass es doch noch ein Einsehen der Stadt gab. Halle ohne Halloren im Saline Museum geht gar nicht. Die gehören dazu wie Händel zur Stadt
Jetzt, wo auf dem Gelände nichts mehr von historischem Flair übrig ist und es den Charme der nebenan stehenden „Panzerfabrik“ angenommen hat, will man einen beratenden Aufbaustab zulassen. Diese Stadtverwaltung….
Wann warst du das letzte Mal dort?
Zeitzeuge??? 🤔 😂 😂 😂
Täglich!
Schwer bewaffnete Truppe! Und mit Sicherheit rechts!
Wenn die in der Montur auf den Reichstag zumarschieren, geht den Politikern der Arsch auf Grundeis und es wird die allgemeine Mobilmachung ausgerufen!
Aber die haben doch keine Rollatoren dabei…!
Die laufen als Puppen durch die Gegend und werden ewig nich fertig mit ihrem Museum. Wenn die immer schön so gearbeitet hätten gäbe es kein Halle