Sportler des Jahres aus Halle (Saale) gekürt

Am Sonntag wurden im MMZ durch den Stadtsportbund die halleschen Sportler des Jahres gekürt. 10 Frauen, 10 Mannschaften und 13 Männer waren nominiert. Die Auszeichnungen wurden durch Sportdezernentin Judith Marquardt sowie Bob-Olympiasieger Thorsten Margis vorgenommen.

Die Auszeichnungen in diesem Jahr gingen nicht an die Sportarten, die sowieso die im Fokus der Medien stehen. So holten bei den Frauen zwei Rollstuhlfahrerinnen den ersten und zweiten Platz. Die DLRG-Rettungsschwimmer, die bei den Mannschaften den ersten Platz geholt haben, konnten sich diesen Titel sogar schon mehrfach sichern.

Im vergangenen Jahr musste die Ehrungsveranstaltung pandemiebedingt ausfallen. Trotz Pandemie seien die Vereine immer aktiv gewesen, hob Judith Marquardt hervor. Digitale Angebote wurden ins Leben gerufen, es gab die Möglichkeit Geräte auszuleihen. Doch nun gebe es die zweite Krise, sagte Marquardt und spielte dabei auf die Ukraine-Krise an. Sie wisse, dass der Sport schon wieder einen unglaublichen Beitrag leiste. Turnhallen werden genutzt, auch die Brandbergehalle dient ab Montag als Flüchtlingsunterkunft. “Wir bitten um Verständnis”, sagte Marquardt. Man versuche Alternativen zu finden und die Geflüchteten in Wohnungen unterzubringen. “Unser Ziel ist es, die Flüchtlinge so schnell wie möglichen aus den Turnhallen herauszuholen.”

Mannschaften:

• Platz 1 DLRG Rettungsschwimmer
• Platz 2 Saale Bulls Eishockey
• Platz 3 GT on Point Tanzsport

Männer:

• Platz 1 Timo Barthel Wasserspringen
• Platz 2 Lukas Dauser Geräteturnen
• Platz 3 Fabian Ende DLRG Rettungsschwimmer

Frauen:

• Platz 1 Anja Adler Para Kanu
• Platz 2 Johanna Pflügner Para Kanu
• Platz 3 Undine Lauerwald DLRG Rettungsschwimmen