Stillstand am “Hasi”: auch nach 3 Jahren gibt es keine Ideen der HWG
Als Hausbesetzer das Objekt in der Hafenstraße 7 in Halle (Saale) besetzt haben, war der Aufschrei riesig. Es liefen Räumungsklagen und letztendlich hat die Hallesche Wohnungsgesellschaft (HWG) Teile des Komplexes abreißen lassen. Es hieß von dem Unternehmen, dort solle ein attraktives innerstädtisches Wohngebiet entwickelt werden. Ein Nutzungskonzept werde erarbeitet.
Die Landesregierung hatte sogar erklärt, der Abriss sei aus “denkmalschutzrechtlicher Sicht als rechtswidrig einzuordnen“. Das LKA hat Durchsuchungen durchgeführt. Doch seit Monaten ist es sehr still geworden.
Das haben die Grünen im Stadtrat geändert und sich erkundigt, welche Pläne es gibt. Gar keine, teilte die Stadtverwaltung mit. Es liege keine Bauvoranfrage vor, ein Bebauungsplanverfahren sei auch nicht in Gang gesetzt worden.
Inès Brock platzt daraufhin der Kragen. “Es kann nicht sein, dass die Initiative ausziehen muss und die HWG drei Jahre später noch keine Pläne hat.” Baudezernent René Rebenstorf verwies auf den Geschäftsführerwechsel. Der bisherige Chef habe tatsächlich keine Planungen angestoßen. Mit der neuen Geschäftsführerin habe er die Lage erörtert. Dieser habe er zu verstehen gegeben, dass sich da etwas tun muss. Eine kleine Arbeitsgruppe für Ideen soll ins Leben gerufen werden. Eine Veräußerung des Grundstücks an Private ist nicht vorgesehen. Wegen der Schadstoffsituation auf dem Areal der ehemaligen Gasanstalt dürfe das auch schwierig werden.
Klingt nach einer Einladung zu einer Hausbesetzung.
Abreißen die Grotte und etwas vernünftiges hinsetzen.
Vor drei Jahren hatte die HWG erklärt, so etwas zu planen. Ein Neubauprojekt war vorgesehen. Nun kommt raus: seit drei Jahren wurde gar nichts geplant.
Wie sieht es mit der Verseuchung dieses Areals durch die Abfallprodukte bei der Vergasung aus?
Sind ja nicht unerhebliche Kosten für Altlastenbeseitung.
Bei der Haushaltslage der Stadt kaum zu stemmen.
Wäre doch eine berechtigteGrundlage für einen Journalisten.
PS. Wiki kann ich selbst zu Rate ziehen.
Es ist doch 0,0 neu, dass das Grundstück verseucht war. Was willst du also sagen?
Immer noch besser als Linksextremisten darin zu beherbergen!
Wir kleben uns vielleicht an deiner rechten Backe fest.
https://denkmalconsultants.de/was-ist-denkmalschutz-und-warum-gibt-es-ihn/
Denk mal in deiner „Grotte“ vernünftig und in Ruhe darüber nach!
Habe darüber nach gedacht. Zeitnah die Grotte abreißen. Etwas für vernünftiges Klientel hinsetzen.
Dann solltest du lieber das Denken der Grotte überlassen!
https://www.kulturstiftung-des-bundes.de/de/projekte/bild_und_raum/detail/wie_architektur_sozial_denken_kann.html
Die HWG – immerhin eine kommunale Gesellschaft – ist ja auch in der Hermannstraße als augenscheinliche Immobilienspekulantin aufgefallen, die Leerstand lieber leer stehen lässt als Wohnraum zu schaffen. Man müsste mal investigativ recherchieren, wo da noch mehr Leichen im Keller sind.
Die Antifa zieht dort ein , das passt gut zum Umfeld Holzplatz .
@Jim Knopf
👍👍Passt,.
Dannn haben es diese Journalisten*innen Montags nicht so weit zum Hallmarkt
„Die Landesregierung hatte sogar erklärt, der Abriss sei aus “denkmalschutzrechtlicher Sicht als rechtswidrig einzuordnen“. Das LKA hat Durchsuchungen durchgeführt.“
Auch da hat sich anscheinend in den letzten 3 Jahren nichts weiter getan. Wird wohl unterm Teppich landen.
Die Ermitlungen wurden leider gegen die Zahlung eines Bußgeldes eingestellt. Aber ne Haftstrafe (wohl auf Bewährung) wäre juristisch auch drin gewesen, waren aber nicht gewollt….
Bußgeld, gezahlt durch die HWG, BEzahlt durch die HWG-Mieter?
Wir können auch einfach wieder kommen!
Es sieht dort jetzt so trist und traurig aus. Wie Höhlenmahlerei kommen einem die Graffitis zum Teil vor. Die Belastung ist eh anders gelegen als von der HWG immer behauptet. Die eigentliche Last liegt unter dem jetzt im Bau befindlichen Altenheim und wird schön ins Saalewasser gehen, jetzt wo die Träger die Ton-Lehmschicht durchstoßen haben.
Halle braucht solche Orte, es zeigt sich wieder einmahl das selbstverwaltete Bewohner*innen dieser Stadt in kürzester Zeit mehr Mehrwert schaffen als die HWG es schafft die Immobilie verfallen zu lassen. Eine halbe Millionen hat der gescheiterte Räumungsversuch dahmals gekostet! Was hätte man damit alles machen können. Das Geld haben wir nie benötigt. Die Lage war gut ein Begenungspunkt zischen Neustadt und Innenstadt, dass braucht diese segmentierte Stadt und grade die Neustadt kann unkommerzielle soziokulturelle Angebote wahrlich gebrauchen.
Der Ort ist zu retten. Die Chefin der HWG sollte sich beim Galgenberg melden. Stellt die Wasserleitungen wieder her (die habt ihr ja zerstört), legt den Strom wieder hin und wir machen euch wieder was Nettes drauß. Da sieht der Ort auch gleich viel netter aus und ihr macht euch ein paar Fotos fürs Stadtmarketing. Ein HWG Chef musste seine Karriere schon dort begraben, muss ja nicht noch eine dort verenden. Schade nur um die denkmalgeschützte Werkstatt, jetzt wo Lührmann das Interesse verloren hat…
Am Ende hat Hasi die HWG jedenfalls doch echt blöde aussehen lassen, dabei wäre alles so einfach gewesen.
Oh und liebe SPD, ihr hättet das verhindern können! Das ist ein weiterer Müllhaufen für den ihr die Verantwortung mittragt. Das war eine wirklich dämliche Wahl, ganz Halle hat verloren und ihr nix gewonnen. Keine einzige Stimme, garantiert! Für die einen rote Socken und die anderen lahme Enten.
Macht ihr mal was drauß. Nur vielleicht keine Loft-Wohnungen mit Atelier für die „Durchschnittliche Famile mit Tesla“. Von wohnen im Sophienhafen kann dieses imaginäre Konstrukt auch nur träumen. Was für eine ekelhafte Lüge das war! Nicht nur ist es teuer in dort, besonders diese drei Luftschutz-Türme sind auch noch ein Verbrechen gegen jede Ästhetik (!unfassbar hässlich!). Aber zumindes werden die oberen Etagen nicht geflutet bei der nächsten „Jahrhundertflut“ (theoretisch 2113, aber 2023 ist realistischer), sofern die nicht absacken bei dem Gewicht. Gut dass alles noch schnell genug gebaut wurde, bevor es zu ungeeignetem Bauland erklärt werden konnte, weil man die Sandsäcke besser schon als Gartenmäuerchen nutzen sollte.
Die Leitung ist immer offen und eine Kapitulation in Würde ist besser als Verfall ohne Ende.
Hasi grüßt!
Aber auf dem Gelände“Holzplatz“ baute man eine Schule und ein Planetarium 😉😇😂von Belastung keine Spur😉😇ihr habt alles klimaneutral erledigt😂eine Ton-Lehmschicht geschaffen,den Nachbar’n bunte Fassaden gestiftet, kulturelle Bereicherung in Form von Musik und anderem gespendet 😂😇😉Helden!
Naja am Holzplatz wurde die Teer und Amoniak Grube(gehört zu jeder Gasanstalt) wenisgtens ausgepumt und Tonnen wiese kontaminierte Erde entsorgt. Da gibt es immer noch hohe Belastungen aber nicht zu vergleichen mit denen in der Hafenstr. 7 und dem Seniorenheim das in der Hafenstr. 21 d und c direkt auf der Teer und Amoniak Grube gebaut wurde. Aber so erledigt sich wenigstens das „Problem“ mit den Alten schneller….
„Belastung“ – sagt gerade der, der über einer Giftmülldeponie lebt. 🤣
Und das gut und gerne😉😇😂 bei dir ist der Name auch Programm 😉😂😂 doch wieder TROLL 😂😂
Egal wer sich am Galgenberg meldet, Hasi in Exile ist nicht zu retten.
Hallo Hasis,
ein paar von euch sind ok. Und ein paar sind Asoziale, die zum Beispiel in ganz Halle Grafittis tagten mit Sprüchen wie „Hasi bleibt“ Nennt sich Sachbeschädigung, ist aber in Halle dem Großteil der Bewohner wurscht. Und das man gewaltbereite Extremisten, von denen sich auch einige unter euch tummeln, nicht in seinem Umfeld haben will , werdet ihr sicherlich verstehen. Wahrscheinlich habt ihr euch einfach nicht genug im Griff, wenns drauf ankommt und müsst gewalttätig werden und bleibt daher als Gesamtpersonengruppe für viele wegen ein paar weniger Idioten unter euch immer eine Randgruppe mit der der Durschnittsbürger nichts zu tun haben will.
Und du glaubst den ganzen Mist den du geschrieben hast? Das muss doch einfach nur wehtun.
Die HWG klagte fremde, unberechtigte (!) Nutzer aus ihrem (!) Gebäude raus und erlaubt sich stattdessen nichts zu planen. Absolute Frechheit !
Naja das war halt Begründung warum die Hasis gehen sollten. Die HWG behauptet das Areal entwickeln zu wollen. Sie halt also GELOGEN und das ist das Problem
😀 Schön formuliert. Die Dreistigkeit mit welcher hier das „Recht“, illegal dort zu wohnen in Anspruch genommen wird ist erstaunlich. Wir zahlen alle für unsere Häuser/Wohnungen, wieso sollen diese Leute umsonst illegal dort leben dürfen? Sonst will dieses Klientel doch immer „Gleichheit“?!
Wohnen durften sie dort nicht, aber es gab anfangs einen Nutzungsvertrag zwischen Hasi und HWGmbH.
Und der wurde gekündigt.
Der traurige Witz an der ganze Sache ist, das eine Räumung begründet werden muss. Das tat die HWG mit ihren vermeintlichen Entwicklungsplänen für das Areal. War also alles nur Erlogen. Damit wird der Räumung(wenn auch nur der Versuch) die Begründung entzogen und hätte juristisch gesehen so nicht stattfinden dürfen
Insider ist wohl eine juristische Fachkraft?
Respekt!
Das dieses Schauspiel der Räumung ausschließlich politisch motiviert war, ist auch nach drei Jahren kein offenes Geheimnis.
Das die HWG eine bedeutende kommunal-politische Verantwortung dabei trug, auch nicht!
Juristisch gab es allerdings ein Räumungsurteil und das war und ist auch in Zukunft, kein „trauriger Witz“ !
Pressemitteilungen des Amtsgerichts Halle (Saale)!
Zwangsvollstreckung zur Räumung des Grundstücks Hafenstraße 7 in Halle (Hasi)
23.11.2018, Halle (Saale) – 8
Amtsgericht Halle (Saale)
Dem Präsidenten des Amtsgerichts
Halle (Saale) obliegt die Dienstaufsicht über die Gerichtsvollzieher des
Bezirks. Aus Anlass der Berichterstattung über die Räumung des Grundstücks
Hafenstraße 7 in Halle (Hasi) sehe ich mich zu folgenden Ausführungen veranlasst:
Auf der Grundlage des Urteils des
Landgerichts Halle vom 19.10.2018 gegen den Capuze e.V. beauftragte die HWG die
zuständige Obergerichtsvollzieherin mit der Räumung des Grundstücks.
Die Durchführung der
Räumungsvollstreckung obliegt dem jeweils zuständigen Gerichtsvollzieher/der
Gerichtsvollzieherin in eigener Zuständigkeit. Der Gerichtsvollzieher ist als
Vollstreckungsorgan verpflichtet, Urteile im Auftrag des Gläubigers
gegebenenfalls zwangsweise durchzusetzen. Er hat dabei sämtliche Voraussetzungen
der Zwangsvollstreckung zu prüfen und entscheidet auch über die Art und Weise
der Durchführung der Maßnahme. Das Handeln des Gerichtsvollziehers ist mit den
Rechtsbehelfen der Zwangsvollstreckung gerichtlich überprüfbar.
Weder sind im Vorfeld der –
rechtzeitig – angekündigten Räumungsvollstreckung Vollstreckungsschutzanträge
gestellt worden, noch ist bis zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt ein Rechtsbehelf
eingegangen.
Da massiver Widerstand gegen die
Räumung angekündigt worden war, ersuchte die Obergerichtsvollzieherin die
Polizei um Amtshilfe.
Das Räumungsurteil, das die
Grundlage der Vollstreckung bildete, richtete sich gegen den Capuze e.V.. Bei
einer Räumung muss aber nicht gegen jede einzelne Person, die sich im Haus bzw.
in den Räumlichkeiten aufhält, ein eigener Titel vorliegen. Zwar darf gegen
Untermieter, die tatsächlich eigenen Besitz an den Räumlichkeiten haben, nur
vollstreckt werden, wenn auch gegen sie ein Räumungsurteil vorliegt. Der
Gerichtsvollzieher hat dabei aber zu prüfen, ob der vermeintliche
?Untermieter?, der sich in den herauszugebenden Mieträumen aufhält, auch
tatsächlich dort wohnt und Besitz daran hat oder ob er nur zur Vereitelung der
Zwangsvollstreckung vorgeschoben ist. Ungeachtet der Frage, ob der Capuze e.V.
überhaupt berechtigt war, Dritten Räumlichkeiten in der Hafenstraße 7 zur
Nutzung zu überlassen, reicht es nicht aus, einfach nur Untermietverhältnisse
zu behaupten, um eine Räumungsvollstreckung zu verhindern.
Die Prüfung, ob tatsächliche
Anhaltspunkte für einen Besitz der ?Untermieter? vorlagen, konnte die
Obergerichtsvollzieherin jedoch nicht vornehmen, da ihr kein Zugang zu dem
Gebäude gewährt wurde. Die vermeintlichen Untermieter konnten im Übrigen noch
nicht einmal angeben, in welchen Räumen sie denn überhaupt wohnen würden.
Die Obergerichtsvollzieherin, die
daraufhin zu der Einschätzung gelangt war, dass die vermeintlichen Untermieter
nur zur Vereitelung der Zwangsvollstreckung vorgeschoben waren, ersuchte die
Polizei sodann um Vollzugshilfe. Sowohl zur Prüfung der tatsächlichen
Gegebenheiten im Haus als auch zur Durchführung der Räumung hätte sie zunächst
einmal das Haus betreten müssen. Angesichts der massiven Präsenz der Mitglieder
des Capuze e.V. und seiner Unterstützer war sie jedoch nicht in der Lage, alleine
in das Gebäude zu gelangen oder die Räumung fortzusetzen.
Die Polizei hat auf der Grundlage
des Polizeigesetzes des Landes Sachsen-Anhalt (SOG LSA) anderen Behörden auf
Ersuchen Vollzugshilfe zu leisten, wenn unmittelbarer Zwang anzuwenden ist und
die anderen Behörden nicht über die hierzu erforderlichen Dienstkräfte
verfügen. Dabei ist die Polizei gemäß § 50 Abs. 2 SOG LSA nur für die Art und
Weise der Durchführung verantwortlich. Sie ist zur Leistung der Vollzugshilfe
dabei grundsätzlich verpflichtet, ohne dass sie das Ersuchen einer weiteren
Rechtmäßigkeitsprüfung unterziehen darf. Die Beurteilung der Rechtmäßigkeit der
Zwangsvollstreckung steht der Polizei nicht zu. Für die Rechtmäßigkeit der zu
vollziehenden Maßnahme war allein die Obergerichtsvollzieherin verantwortlich.
Für eine evidente Rechtswidrigkeit, die die Polizei evtl. berechtigt hätte, die
Durchführung zu verweigern, sind vorliegend keine Anhaltspunkte ersichtlich.
Für die Obergerichtsvollzieherin
war der Abbruch des Einsatzes wegen von der Polizei geäußerter, rechtlicher
Bedenken daher nicht nachvollziehbar. Zumindest hätten ihr der Zugang zum
Gebäude und die Überprüfung der tatsächlichen Gegebenheiten ermöglicht werden
müssen.
Nochmals ist klarzustellen, dass
die Räumungsvollstreckung dem Gerichtsvollzieher als Vollstreckungsorgan im
Auftrag des Gläubigers auf der Grundlage der gesetzlichen Vorschriften obliegt.
Sein Handeln ist mit Rechtsmitteln für die Parteien des
Vollstreckungsverfahrens überprüfbar. Solche Rechtsmittel sind jedoch nicht
eingelegt worden.
Impressum:Amtsgericht Halle (Saale)PressestelleThüringer Straße 1606112 Halle (Saale)Tel: 0345 220-5321 Fax: 0345 220-5586Mail: presse.ag-hal@justiz.sachsen-anhalt.deWeb: http://www.ag-hal.sachsen-anhalt.de
Was unsere Stadt aber überhaupt nicht braucht, eine erneute Aufführung dieses traurigen „Räumungsspiels“!
Das sollte der Aufsichtsrat der HWG seine politische Verantwortung wahrnehmen und entsprechende Konzepte zügig einfordern!
Ein so derartiger Stillstand an diesem politischen Theaterplatz widerspricht sonst der proklamierten zukünftigen Ausrichtung der HWG, oder Herr Geier ?
https://www.halle.de/de/Verwaltung/Presseportal/Nachrichten/?NewsID=46529
Geräumt ist geräumt.
Das kannst du noch so ellenlange Kommentare absondern, aus die Maus.
Naja, genaugenommen wurden sie ja nicht geräumt!
So ist das immer, statt wird geschrien und dann passiert nichts jahrelang, typisch Halle
Die Grünen werden schon ihre Gründe für die Anfrage gehabt haben. Mal schauen wie lange es dauert bis da wieder besetzt wird. Und dann könnten die Bürger der Stadt ja mal anfangen zu überlegen wer der parlamentarische Arm der Hausbesetzer/ Anarchisten ist.
@„Buerger“ ,
In allen Städten nur links-grüne Hausbesetzer und gewaltbereite Anarchisten?
https://www.mdr.de/kultur/kino-und-film/doku-jena-nichtstadt-gentrifizierung-100.html
Oder sollte man als kluger Bürger nicht differenzierter die Entwicklung einer Stadt betrachten?
Gentrifizierung hat womöglich nicht nur idiologische Ursachen.
Vielleicht solltest du einmal anfangen zu überlegen, wessen parlamentarischer Arm in unserer Stadt dafür mitverantwortlich ist ?
@ Hirsch
Das mit dem käuflich erwerben war gut. Danke.
Aber das mit deren geregelter Arbeit könnte schwierig werden.
Oh je. Diese Geschichte war ein wenig komplizierter, als hier dargestellt wird. Es gab Schwierigkeiten vor Ort und mit dem Umfeld, Ordnungswidrigkeiten, auch Straftaten und es wurde zeitweise dort eben nicht legal gehaust. Die Grundstückseigentümerin hat ihre Schlüsse daraus gezogen und wollte wieder selbst über das Grundstück verfügen. Warum nicht? Es blieb jedoch besetzt und wurde nicht zurückübergeben – nach einer abgelaufenen Duldung. Das kann man nennen, wie man will, viele nannten das ganz klar gesetzeswidrig. Das aus dem Ruder gelaufene Projekt hatte schon auch positive Seiten, aber auch genug negative. In mehreren Stadtratsbeschlüssen und im Vorstand der HWG gab es letztlich eindeutige Willensbekundungen und Beschlüsse dagegen. Im Austausch wurden den Initiativen und den Hausbesetzern dann von einer vom OB initiierten Arbeitsgruppe mindestens fünf Alternativstandorte zur Nutzung und z.T. zum Kauf angeboten, die jedoch alle „nicht genehm“ waren. Nicht groß genug, nicht grün genug, nicht zentral genug, nicht hip oder nicht bewohnbar genug. Ohne Grund wurde die Räumung nicht verfügt. Die Juristerei konnte dazwischengrätschen. Der damals noch amtierende OB Dr. Wiegand hat bei Auszug der Hasi lanciert, dass die alte Stadtgärtnerei übertragen und bezogen werden konnte, sowie noch ein weiterer Standort. Ein Deal, bei dem sich die Hasi-Initiative eigentlich verbessert hat. „Schöner Wohnen“ am Galgenberg. Noch nicht genug? Wahrscheinlich vergessen. Vergessen wird auch immer gern, dass kommunale Unternehmen, auch die HWG, mehrfach Häuser in guten Lagen zur Nutzung an Initiativen oder genossenschaftliches Wohnen auch dauerhaft zur Verfügung gestellt haben. Noch nicht genug? Ich kann dieses Anspruchsdenken einfach nicht verstehen. Das Grundstück in der Hafenstraße ist „vorbei“, ist kontaminiert und kompliziert und einzeln nicht erschließbar bzw. bebaubar. Besetzerromantik?! Lasst die Stadtentwicklung arbeiten und die Grundstückseigentümer selbst entscheiden. Die Häßlichkeit der Sophienhafenanlage stelle ich nicht in Abrede – aber – danke, Herr Dr. Wiegand, das geht in Teilen auf ihr Konto. Einen Standort dauerhaft zu entwickeln und nachhaltig zu nutzen, dazu gehört mehr, als etwas zu besitzen…. äh… zu besetzen. Es gibt gute Projekte, die machen das vor.
Treffender kann man es kaum beschreiben. Dennoch sollte die HWG zügig ihre „Hausaufgaben“ machen. Teile der HASI Akteure sind an Selbstgefälligkeit nicht zu überbieten. Das war einer der Hauptgründe, der die Debatte eskalieren ließen.
Da sprechen sie einen wichtigen Punkt an. Teile der Stadträte sind so selbstgefällig, dass sie die ganze Sache nicht wirklich interessiert, egal ob eine seit Jahren nicht fertig gestellte Brücke in der Mansfelder Straße oder der Verfall eines Grundstückes.
„Traditionsunternehmen mit Verantwortung
Wir blicken auf fast 100 Jahre Erfahrung in der Vermietung und zugleich im kommunalen Wohnungsbau. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, das reiche bauhistorische Erbe Halles zu retten und zu bewahren. In den letzten Jahrzehnten haben wir nicht nur in der Altstadt Bauwerke, sondern auch ganze Quartiere im Stadtgebiet aus den verschiedensten Zeitepochen instand gesetzt.“
https://www.hwgmbh.de/unternehmen/ueber-uns/
„1992; Gründung GmbH
Die Stadtverordnetenversammlung
beschließt die Überführung des gesamten Grundbesitzes (außer in Halle-Neustadt) in die Hallesche Wohnungsgesellschaft mbH (HWG). Alleingesellschafter ist die Stadt Halle (Saale).“
Einige tun hier ja so, als ob die HWG irgendein internationaler Investor wäre, der kein Interesse am historischen Gehalt der Stadt hätte. Die HWG wirbt (!) mit ihrer Verantwortung, die sie scheinbar übernimmt. Aber, wen kümmerst.
Für die Sanierung der Altlasten gibt es Fördermittel. Der Capuze e.V. hatte sich mit der Machbarkeit einer Sanierung beschäftigt und hätte mit Erwerb des Geländes diese in Angriff genommen. Der Skandal ist vor allem, dass die Giftstoffe immer noch im Boden schlummern und weiterhin auch in das Grundwasser und in Fließgewässer gelangen können. Aber ja, der Verein hat sich mit dem neuen Areal verbessert.
Die HWG ist eine städtische Wohnungsgesellschaft und gehört zu 100% der Stadt. Sie ist daher dem Gemeinwohl verpflichtet und nicht bloße Inhaberin von Eigentumsrechten. Es gehört auch nicht zu ihren Aufgaben ungenutzte Grundstücke zu horten.
„Es gehört auch nicht zu ihren Aufgaben ungenutzte Grundstücke zu horten.“
Wahrscheinlich hält man gern für „schwarzgelb“ vor.
Oh Mann, was haben die damals ein Riesen Aufgebot an Polizei von überall her eingesetzt, zwei Anläufe haben sie gebraucht, und die Internetkommentatoren hatten Schaum vor dem Mund, wie doch die bösen Besetzer das Haus und überhaupt alles verloddern lassen und am Tag nach dem Abzug von Hasi hat ein Bagger ein denkmalgeschütztes Nebengebäude ganz versehentlich eingeschubst, da wollen wir es mal jetzt nicht so genau mit dem Recht nehmen, weeßte, und was hat die HWG nun besser hingekriegt als die Besetzer?
Arbeitsgruppe für Ideensammlung. Genau mein Humor.
Die HWG ist ein städtisches Unternehmen, das lügt und bürgerfeindlich ist.