Symposium zu Halle-Neustadt: Ist der Stadtteil ein Paradebeispiel für ostdeutsche Transformation?
Mit der Geschichte, Gegenwart und Zukunft von Halle-Neustadt befasst sich eine besondere Veranstaltung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU). Im Zentrum steht die Frage, inwiefern der Stadtteil, der in diesem Jahr seinen 60. Geburtstag feiert, exemplarisch für ostdeutsche Transformationsprozesse steht. Auf dem Programm stehen Vorträge, eine Stadtführung sowie mehrere Gesprächsrunden zu Themen wie Wohnungspolitik, Stadtentwicklung und Kunst. Die Veranstaltung findet am 12. und 13. September in Halle-Neustadt statt.
Seit 1990 hat sich Halle-Neustadt stark gewandelt: Die Einwohnerzahl ist von mehr als 90.000 auf etwa 47.000 gesunken, viele Plattenbauten wurden abgerissen. „Wir wollen von der Geschichte Halle-Neustadts ausgehend die Diskussion über ostdeutsche Transformationsgeschichten öffnen und mit Vertreterinnen und Vertretern der Praxis ins Gespräch kommen“, sagt der Ethnologe Felix Schiedlowski von der MLU, der das Symposium gemeinsam mit der Stadt- und Architekturgeographin Dr. Hendrikje Alpermann organisiert. Geplant sind deshalb neben zwei Vorträgen eine Führung durch den Stadtteil und fünf Runde Tische. In diesen moderierten Gesprächsrunden diskutieren Forschende mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Städteplanung, Kunst und Gesellschaft über aktuelle Fragestellungen.
Ein Höhepunkt ist der Vortrag von Prof. Dr. Raj Kollmorgen von der Fachhochschule Zittau/Görlitz. Er spricht am Donnerstag, 12. September, um 17 Uhr im Prisma Cinema zum Thema „Transformation(sgesellschaft), der Osten und die Stadt“. Der Soziologe war Mitglied der Jury für den Standortwettbewerb des Zukunftszentrums für Deutsche Einheit und Europäische Transformation.
Am 15. Juli 1964 fand die Grundsteinlegung für Halle-Neustadt statt, das damals Halle-West hieß. 1967 wurde Halle-Neustadt zu einer kreisfreien Stadt erklärt. Zeitweise lebten hier mehr als 90.000 Menschen. 1990 wurde sie in die Stadt Halle eingemeindet. Seitdem hat sich die Bevölkerungszahl mehr als halbiert.
Die Veranstaltungen stehen allen Interessierten offen, nur für die Stadtführung am Donnerstag, 12. September, ab 13 Uhr (Treffpunkt Eingang Prisma Cinema) ist eine Anmeldung per E-Mail nötig: felix.schiedlowski@zirs.uni-halle.de
Das komplette Programm steht unter: https://wohn-komplex.de/symposium/
Neustadt hat sich zum Ghetto entwickelt. Kein Wunder, das immer mehr sich unwohl füllen und wegziehen.
Kriminalität steht an obersten Stelle…
Das soll doch wohl ein Witz sein, oder? Halle-Neustadt und Merseburg-Bergmannsring stehen symbolisch dafür, dass nach der DDR nichts besser wurde. Man hat die Menschen dort einfach vergessen und untergehen lassen. In diesen Vierteln herrscht jetzt Armut und Kriminalität vor. Aber besonders schlimm ist es, dass die ganzen Migrant:innen dort in die billigen Wohnungen gesteckt werden und dadurch der Wohnraum knapp wird und gewisse Milieus die Kriminalität immer mehr vorantreiben. Diese Viertel prägen das gesamte Stadtbild negativ und sorgen für soziale Ungleichheit.
Klar ist Halle-Neustadt ein Musterbeispiel für ostdeutsche Transformation.
Vom sicheren und begehrten Wohnviertel hin zur kriminellen Multi-Kulti Müllhalde.
Ich wette, nicht einer dieser Schwafel „Forscher“ wohnt dort oder gibt seine Kinder dort in die Schule.
Auf den Punkt gebracht!
„Symposium zu Halle-Neustadt: Ist der Stadtteil ein Paradebeispiel für ostdeutsche Transformation?“
Na hoffentlich nicht. Wenn ich außerhalb Sachsen-Anhalts unterwegs bin, stelle ich oft fest, dass Halle als Stadt recht unbekannt ist, aber der Stadtteil Halle-Neustadt dafür sehr bekannt – und zwar im extrem negativen Sinne. Halle-Neustadt steht in Deutschland für eine sehr negative Stadtentwicklung, die sich viele nicht wünschen. Gerade die vielen Plattenbauten sorgen ein schlechtes Image.
Nur seltsam daß man wohl im Restdeutschland ausgeblendet hat, daß auch Maxloh und Gropiusstadt Berlin Plattenbauten sind. Und sogar Brasilia als Hauptstadt hat sie … Alles dann auch schlechtes Immage? Sind also nur Kleinhaussiedlungen für gutes Immage zuständig?
Anders: redet jemand von Leipzig -Grünau oder Dresden-Prohlis …?
Die Plattenbauten sind nicht das Problem , sondern die vielen zugezogenen und sozial, bildungstechnisch und finanziell abgehängten, die dort hausen.
Beim PH sind die Bauten das Problem… Und für BIldung und Sozialität könnte man ja einiges dazu tun… Finanziell sind sie auch nicht abgehängt, sondern werden durchgezogen mit „Bürgergeld“. Aber auch dagegen könnte fast jeder was TUN!
paulus du dummschwätzer behauptest, die probleme in neustadt sind wegen der plattenbauten da, merkst du nicht selber, was du fuer einen muell erzählst
Die Silberhöhe und Neustadt waren früher belebte Gegenden. Viele Familien mit Kindern, viele Arbeiter. Hier und da ein Gastarbeiter oder Vietnamese, aber die fielen nicht auf und haben sich benommen. Geht heute mal Abends am Anhalter Platz vorbei oder in den Südpark. „Paradebeispiele“ für den Siff, der hier Einzug gehalten hat. Was ist denn das für eine Parallelwelt, die sich da aufgebaut hat? In der Südstadt geht das Trauerspiel weiter. Das ist eine ganz andere Kultur, an die du nicht rankommst, an der jeder Streetworker abprallt. All diese fehlgeschlagene Integration, die zu spüren ist. Frauen, die kaum Deutsch können und nur für die Nachkunft abgestellt sind. Männer in alten, weißen 3,5-Tonnern, die langsam anfangen zu rosten und kein Deutsches Nummernschild haben. Müll und Einkaufswagen überall. Wird sowas dort gezeigt?
40 Jahre Paradies war einfach zu viel. Die Generation deiner Eltern war satt und wollte Veränderung. Deswegen haben sie hinter Gardine die Faust geballt und sich auf den gebrauchten Opel Kadett gefreut.
Und als das wiedervereinigte Wahlvolk dreißig Jahre nach ihrer Wiedervereinigung so satt und dumm war, wie noch nie, hat es die Ampel gewählt 🤣
Und du hast dich gleich nach der Wende an der Sozialhilfe gesund gestoßen und nichts zustande gebracht!😃
Hätte man gewusst, was neben dem Kadett noch so im Schlepptau kommt, wäre die Mauer besser stehengeblieben.
Das wusste man.
Will davon dann aber heute nix mehr wissen.
Dann leb damit.
Und trotzdem fährst du kein Trabant mehr Heuchler!
Migration total ausblenden, ist die Devise.
Die absolute Mehrheit der Wähler wählt unbeirrt Parteien, die diese Zustände zu verantworten haben.
In Thüringen und Sachsen nicht mehr. Weitere Bundesländer werden folgen.
absolute Mehrheit nicht verstanden
AfD und BSW zusammen haben die absolute Mehrheit. Beide haben diese Zustände nicht zu verantworten.
Und nun geh wieder schlafen.
Da hat die Überschrift, welche wenig mit dem Inhalt des Textes zu tun hat, wieder mal einfach nur zum Ausschütten von Hass geführt.
Sollte es die Wissenschaft also sein lassen, sich damit zu beschäftigen, wie eine Transformation eines ostdeutschen Stadtteils gelingen kann. Andersherum, dass „Jetzt“ passt euch ja auch nicht; schreibt ihr jetzt die Neustadt ab, während andere nicht einfach den Kopf in den Sand stecken? Hass und Missmut sind einfach, Arbeit und Arbeiten leider nie.
Halle Neustadt ist ein Paradebeispiel dafür, warum die AfD so viele Stimmen bekommt. Kriminalität, Unsicherheit, viel zu viele Migranten, viel Müll, viele bildungsferne u. sozial Abgehängte, Höchste Perspektivlosigkeit und ein haufen Frust. Wer kann zieht weg.
Wer sich hängen läßt ist selbst schuld; da kann man eine Menge dagegen tun. Aber man muß halt mal hochkommen… Jammern und Klagen hilft nicht.
Du bist noch nie Opfer der beschriebenen Kriminalität geworden und kennst auch kein solches Opfer. Du kennst auch keine Migranten, obwohl du dich umzingelst fühlst.
Du ziehst aber auch nicht weg — trotz Müll, Perspektivlosigkeit und Frust. Du bist ein ganz spezieller „Könner“.
“ Wer kann zieht weg.“
Gut zu beobachten am sich füllenden Wohncampus an der Begonienstraße. Mit wir über dem Neustädter Durchschnitt liegenden Kaltmieten