U-Haft wegen Mordes nach Messerattacke in der Voßstraße
Ein schreckliche Beziehungstat hat am Dienstag Halle erschüttert. Ein 30 Jahre alter Afghane hat seine mutmaßliche Verlobte, 18 Jahre jung, mit Dutzenden Messerstichen niedergestochen. Trotz Wiederbelebung starb die junge Frau in einem Krankenhaus. Etwa fünf Stunden nach der Tat veröffentlichte die Polizei ein Fahndungsbild des mutmaßlichen Täters. Unmittelbar danach meldeten sich Personen bei uns, die mit Täter und Opfer bekannt waren. Und die erklärten recht schnell, der Name mit dem die Polizei nach dem Verdächtigen sucht, sei falsch. Der Mann heiße anders und sei in Frankreich gemeldet. Darauf deuten auch gefundene Schriftstücke bei dem Mann. Die Bundespolizei hatte ihn am Dienstagabend dank Handyortung am Hauptbahnhof Frankfurt gestellt, acht Stunden nach der Tat kam er dort mit einem Zug an. Am Mittwochvormittag wurde der Mann nach Halle überstellt. Hier wurde schließlich U-Haft wegen Mordes aus niederen Beweggründen verhängt. Möglicherweise war eine bevorstehende Trennung der Grund für die Tat. Der Mann selbst bestreitet die Tat.
Laut Fahrplan fährt der ICE von Halle aus nicht einmal drei Stunden nach Frankfurt. Und die Bundespolizei war seit dem Nachmittag am Hauptbahnhof mit einem Großaufgebot vor Ort. Offenbar befürchtete man bereits eine Flucht mit dem Zug. Zunächst erklärte die Pressestelle der Bundespolizei, es gebe keinen Einsatz am Hauptbahnhof. Doch die bewaffneten Beamten am Eingang und die zehn Einsatzfahrzeuge am Bahnhofsvorplatz waren nicht zu übersehen. Am Mittwoch haben Polizisten mit Spürhunden noch einmal das Areal rund um das Wohnhaus abgesucht und dabei auch ein Messer gefunden, möglicherweise die Tatwaffe. Nun gilt es zu klären, ob der Mann vom Tatort aus direkt zum Bahnhof ist. Zeugen wollen ihn noch am Nachmittag in einem Linienbus am Bergmannstrost gesehen haben. Und auch die Frage, wie lange der Mann schon verdeckt in Deutschland gelebt hat, gilt es zu ermitteln, vielleicht auch unter falschem Namen.
Im Rahmen der Ermittlungen wird auch zu klären sein, ob die Behörden schon im Vorfeld aufmerksam gemacht worden sind. Zumindest deuten darauf Aussagen von Nachbarn, wonach das Jugendamt wohl in der Vergangenheit hier tätig wurde. Ob dem so war, dazu gab es am Mittwoch keine Auskunft.
Ja klar.
Nebenbei wahrscheinlich 12 Identitäten und ebenso oft Sozialhilfe kassiert und unsere „Behörden“, die sonst jeden Parksünder aufspüren und bestrafen können wissen wieder mal von gar nichts.
Wie oft denn noch?
Kann man den Fall mit den in der westlichen Hemisphäre geltenden Maßstäben der säkularen Moralvorstellungen bewerten? Offenbar nicht, denn wie die MZ schreibt, soll der kosmopolitische Tatverdächtige „mit dem Opfer nach afghanischem Recht verlobt gewesen sein“! Wer ihr das wohl erzählt hat; der Staatsanwalt vielleicht?
Wenn dem so ist, dann gehört die Frau dem Tatverdächtigen (und nicht der Gesellschaft!) … und er kann – nach dem Adat-Recht (Gewohnheitsrecht) – mit seinem Eigentum tun und lassen, was er will.
@Berthold Brecht: Dem Parksünder geht es nicht anders als der bitch (сука auf Russisch) des sog. Tatverdächtigen. Er wird aufgespürt und bestraft, wenn er sich nicht an die Regeln seines Halters hält.
So einfach ist das.
Na was ist das denn für ein Quatsch?
Wir leben in einem Rechtsstaat und dessen Gesetze gelten nun mal. Dem hat sich alles und jeder unterzuordnen. Moralvorstellungen spielen dabei überhaupt keine Rolle.
Seit wann gibt es in Deutschland wieder eine Leibeigenschaft? Menschen sind kein „Eigentum“, für niemanden.
Auch muß man sich fragen, wer diese sog „Verlobung“ eingeleitet hat, und warum der Täter überhaupt Zutritt zu Wohnung hatte. Vielleicht waren ja ihre Eltern maßgeblich an der Strafmaßnahme beteiligt
Welche Nationalität hatte denn eigentlich das Opfer?